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Heinrich Mosthaf ab 1898 von Mosthaf 25 Februar 1854 in Ellwangen 10 Oktober 1933 in Stuttgart war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker 1 Heinrich Mosthaf um 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich von Mosthaf wurde 1854 in Ellwangen als Sohn des Oberjustizprokurators Karl Mosthaf 1822 1910 und dessen Frau Bertha geb Hintrager 1833 1886 geboren wodurch er unter anderem ein Enkel des wurttembergischen Verwaltungsbeamten und Politikers Damian von Mosthaf 1774 1851 ist 2 Mosthaf studierte in Tubingen und Gottingen Rechtswissenschaften 1874 wurde er Mitglied der Tubinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia Zunachst erhielt er eine Anstellung als Regierungsassessor bei der Kreisregierung in Reutlingen Von Mai bis Juli 1882 war er Oberamtsverweser in Urach schliesslich von 1882 bis 1884 Oberamtmann in Tettnang und dann von 1884 bis 1887 in Goppingen Im Jahre 1879 heiratete er Bertha Kern 1855 1900 2 Aus dieser Ehe ging die Tochter Lisel verh Siegel hervor In zweiter Ehe war er mit Elise einer ebenfalls geb Kern 1856 1917 verheiratet 2 1887 wurde Mosthaf Regierungsrat bei der Zentralstelle fur Landwirtschaft 3 in Stuttgart und leitete hier das Amt fur Flurbereinigung Drei Jahre spater wechselte er zum Justizministerium Im Folgejahr wurde er durch die Hilfe von Alexander von Siebold 1846 1911 als Berater des japanischen Ministerprasidenten nach Tokio berufen wo er unter anderem drei Jahre am japanischen Verfassungsgesetz nach europaischem Muster arbeitete und bei Bedarf auch juristische Gutachten fur die Regierung verfasste 1 Nach der Ruckkehr aus Japan wurde Heinrich Mosthaf im Jahre 1894 Oberregierungsrat beim Innenministerium in Stuttgart und spater Ministerialrat im Referat fur Handel und Gewerbe Arbeiterversicherung und Wasserversorgung Als solcher war er auch verantwortlich fur die Einfuhrung neuer Gesetze 1904 wurde er zum Vorstand der Zentralstelle fur Gewerbe und Handel berufen 4 Konig Wilhelm II berief in schliesslich im Jahre 1908 auf Lebenszeit als Mitglied der Ersten Kammer der Wurttembergischen Landstande Kammer der Standesherren 1 5 Heinrich von Mosthaf war parteilos und schied nach dem Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1918 aus dem Staatsdienst aus Im Folgejahr ubernahm er bis zu seinem Tod im Jahre 1933 die Leitung des neugegrundeten Evangelischen Volksbundes war von 1919 bis 1924 Mitglied der evangelischen Kirchenregierung und des Landeskirchenrates der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg 6 Ehrungen Bearbeiten1894 Japanischer Orden des Heiligen Schatzes 3 Klasse 1896 Ritterkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 1897 Kommandeurkreuz 2 Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1898 Ehrenkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 7 das mit dem personlichen Adelstitel Nobilitierung verbunden war 1902 Kommenturkreuz 2 Klasse des wurttembergischen Friedrichs Ordens 1906 Kommenturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone 1907 Kommenturkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 1911 Kommenturkreuz 1 Klasse des Friedrichs Ordens 1911 Preussischer Kronenorden 2 Klasse mit Stern 1913 Grossoffizierskreuz des Ordens der italienischen Krone 1914 wurttembergischer Olga Orden 1918 Eisernes Kreuz 2 Klasse am weiss schwarzen Band 1926 Ehrendoktor der evangelischen Theologie von der Universitat Tubingen 2 Literatur BearbeitenFunfzig Jahre Stuttgardia 1869 1919 Kohlhammer Stuttgart 1919 S 28 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 412 413 Weblinks BearbeitenHeinrich von Mosthaf bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten a b c Heinrich von Mosthaf auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens abgerufen am 4 Juli 2021 a b c d Heinrich von Mosthaf bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden Wurttemberg abgerufen am 10 Juli 2021 Eberhard Gothein Michael Maurer Johanna Sanger Marie Luise Schroeter Gothein Editha Ulrich Im Schaffen geniessen der Briefwechsel der Kulturwissenschaftler Eberhard und Marie Luise Gothein 1883 1923 2006 ISBN 978 3 412 34705 5 S 628 Boelcke Willi A Gluck fur das Land die Erfolgsgeschichte der Wirtschaftsforderung von Steinbeis bis heute 1992 ISBN 978 3 421 06624 4 S 189 Munchner Neueste Nachrichten 3 Juni 1908 S 2 Lutjen Berit K 33 Evangelischer Volksbund in Wurttemberg 1911 1941 auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO abgerufen am 6 Juli 2021 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 35Normdaten Person GND 116941219 lobid OGND AKS VIAF 32761042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mosthaf Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Mosthaf Heinrich Geburtsname KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Landtagsabgeordneter und RegierungsdirektorGEBURTSDATUM 25 Februar 1854GEBURTSORT Ellwangen Jagst STERBEDATUM 10 Oktober 1933STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Mosthaf amp oldid 230680156