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Heinrich VI genannt der Eiserne um 1340 16 Februar 1397 auf der Burg Waldeck war von 1369 bis 1397 Graf von Waldeck Der Beiname der Eiserne weist darauf hin dass er wegen seiner Verwicklung in zahlreiche Kriege und Fehden meist gerustet auftrat Er war zwar erst der dritte regierende Graf namens Heinrich aber weil es vor ihm im Haus Waldeck die nichtregierenden Heinrich II Heinrich III und Heinrich V gegeben hatte wird er meist als Heinrich VI bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenSein Vater war Otto II die Mutter war Mathilde Mechthild von Braunschweig Luneburg Er selbst heiratete 1363 Elisabeth von Berg Mit dieser hatte er die Sohne Adolf und Heinrich und die Tochter Margarethe spater Grafin von Lippe Elisabeth spater Grafin von Gleichen Irmgard spater Grafin von Everstein Mechthild Abtissin im Stift Heerse und Elisabeth Abtissin im Kloster Kaufungen Leben BearbeitenVor seiner Regierungsubernahme unternahm Heinrich 1356 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem Nach seiner Ruckkehr liess er das Schloss Landau neu erbauen Dort lebte er auch zunachst bis er spater auf die Burg Waldeck zog Nach seiner Hochzeit wurde er 1363 Mitregent seines Vaters Im Jahr 1366 zog er mit einer grossen Truppe gegen die Stadt Korbach um diese wegen Ungehorsams zu strafen Er nahm die Stadt ein und fuhrte Geiseln mit nach Landau Nach langen Verhandlungen musste sich die Stadt unterwerfen Spater war sein Verhalten gegenuber Korbach durchaus wohlwollend er gewahrte den Burgern zahlreiche Rechte und erlaubte ihnen etwa die Stadt zu befestigen Als Erbe der Mutter war er auch ein Kandidat fur die Ubernahme des Herzogtums Braunschweig Luneburg Nach dem Tod Wilhelms II von Braunschweig Luneburg reiste sogar eine Abordnung der braunschweig luneburger Landstande nach Waldeck um Heinrich die Herrschaft anzutragen aber als die Gesandtschaft von seinem harten Vorgehen gegen Korbach horte reiste sie sofort wieder ab Im Jahr 1370 versetzte Heinrich seinen Teil an der Burg Nordenau sowie die Besitzungen Bigge Rudenberg und Olsberg und weitere Rechte etwa bei Medelon an die Familie von Gaugreben Im Jahr 1371 schloss er ein Bundnis mit dem Landgrafen Heinrich II von Hessen Dem westfalischen Landfriedensbundnis trat er 1374 bei Wahrend seiner Regierungszeit nahm er an zahlreichen Fehden und anderen Auseinandersetzungen teil Allein zweimal war er an Belagerungen von Kassel beteiligt Im Bundnis mit dem Landgrafen Heinrich II war er im Kampf gegen die Raubritter von Padberg verbundet Heinrich starb an der Pest und wurde in der Grabkapelle St Nikolaus im Kloster Marienthal in Netze bestattet Nach seinem Tod wurde die Grafschaft von seinen Sohnen in eine Landauer Linie unter Adolf und eine Waldecker Linie unter Heinrich geteilt Literatur BearbeitenLouis Friedrich Christian Curtze Geschichte und Beschreibung des Furstentums Waldeck Arolsen 1850 S 605 Johann Adolph Theodor Ludwig Varnhagen Grundlage der Waldeckischen Landes und Regentengeschichte Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1825 S 397 417 Weblinks BearbeitenEintrag auf waldecker muenzen de Johann Adolph Theodor Ludwig Varnhagen Grundlage der Waldeckischen Landes und Regentengeschichte Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1825 S 397 417 PersonendatenNAME Heinrich VI ALTERNATIVNAMEN Heinrich III von Waldeck Heinrich VI von WaldeckKURZBESCHREIBUNG Graf von WaldeckGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 16 Februar 1397STERBEORT Schloss Waldeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich VI Waldeck amp oldid 239308595