www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Schonhals 25 Marz 1901 in Giessen 1 23 Oktober 1981 in Oberursel war ein deutscher Jurist und kommissarischer Oberburgermeister von Offenbach am Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchonhals wurde als Sohn eines Zugfuhrers geboren und besuchte nach der Volksschule das Landgraf Ludwigs Gymnasium in Giessen Als Schuler wurde er 1914 Mitglied des Goethe Bundes Giessen 1919 20 war er Vorsitzender des Giessener Bundes zur Pflege von Musik und Literatur Nach dem im Marz 1920 abgelegten Abitur studierte er an der Ludwigs Universitat Giessen Rechtswissenschaft 2 dass er im November 1923 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete 3 Wahrend seines Studiums wurde er 1920 Mitglied der Burschenschaft Arminia Giessen 1956 aufgegangen in der Turnerschaft Saxonia Marburg 1924 wurde er zum Dr jur promoviert Anschliessend folgte ein zweijahriges Rechtsreferendariat und im April 1927 legte er die grosse juristische Staatsprufung ab Schonhals war folgend bei der Reichsfinanzverwaltung in Giessen Darmstadt und Offenbach tatig ab 1931 als Regierungsrat 4 3 Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus trat er Anfang April 1933 in die NSDAP Mitgliedsnummer 1 802 243 ein 3 5 Von Ende Marz 1933 bis Anfang Januar 1934 war er kommissarischer Oberburgermeister von Offenbach am Main 6 nachdem im Rahmen der Machtergreifung sein Vorganger Max Granzin auf Druck der SA und SS abgesetzt wurde Ab Januar 1934 war er bei der Provinzialdirektion Oberhessen beschaftigt als Oberregierungsrat Im August 1937 wurde er Kreisdirektor des Landkreises Alsfeld 1939 dessen Landrat Diese Stelle hatte er bis 1945 inne 1940 wurde er Mitglied der Kameradschaft Ulrich von Hutten Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er zudem im deutsch besetzten Polen von April 1941 an in der Innenverwaltung des Generalgouvernements Polen Leiter der Abteilung fur Polizeiangelegenheiten und ab Mai 1942 dortiger Leiter der Abteilung fur Beamtenrecht und Organisationen 5 April 1943 wurde er zum Ministerialrat bei der Regierung des Generalgouvernements ernannt 7 Von 1943 bis 1945 leistete er Kriegsdienst und geriet zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 in Kriegsgefangenschaft Schonhals war ab 1948 als Rechtsanwalt und Steuerberater in Alsfeld und Oberursel tatig spater auch als Notar in Alsfeld Er starb 1981 Veroffentlichungen BearbeitenDie Verjahrung im modernen Steuerrecht verglichen mit den Vorschriften des burgerlichen Rechts Dissertation Universitat Giessen 1924 veroffentlicht 1925 Literatur BearbeitenWerner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1945 Veroffentlichungen des Instituts fur Zeitgeschichte Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 20 Stuttgart 1975 ISBN 3 421 01700 X S 952 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 154 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 10 039309 0 S 556 Der Goethe Bund Giessen 1914 1944 und sein Leiter Otto Henning Ausstellungstafeln aus dem Wintersemester 2013 14 am Historischen Institut der Justus Liebig Universitat im Rahmen einer Ubung fur Master Studentinnen und Studenten Auf uni giessen de abgerufen am 22 April 2016 PDF Datei 16 4 MB a b c Werner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1945 Stuttgart 1975 S 952 Lothar R Braun 1933 Machtubernahme Hitler Offenbach wird gleichgeschaltet Memento des Originals vom 22 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www offenbach de In offenbach de abgerufen am 22 April 2016 a b Walter de Gruyter Polen September 1939 Juli 1941 Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 486 70535 5 S 661 Volltext in der Google Buchsuche Stadt Offenbach am Main Statistisches Jahrbuch 2008 2009 Memento des Originals vom 22 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www offenbach de 29 Auflage S 166 Auf offenbach de abgerufen am 22 April 2016 PDF Datei 3 46 MB Helmut Heiber Regesten Oldenbourg Verlag 1983 ISBN 978 3 486 50181 0 S 928 Volltext in der Google Buchsuche Burgermeister und Oberburgermeister von Offenbach am Main Peter Georg d Orville 1823 1826 Heinrich Philipp Schwaner 1826 1834 Peter Georg d Orville zweite Amtsperiode 1834 1837 Jonas Budden 1837 1849 Friedrich August Schafer 1849 1859 Johann Heinrich Dick 1859 1867 Johann Martin Hirschmann 1867 1874 Hermann Stolting 1874 1882 Wilhelm Brink 1883 1907 Andreas Dullo 1907 1919 Max Granzin 1919 1933 Heinrich Schonhals 1933 1934 Helmuth Schranz 1934 1945 Fritz Reinicke 1945 1946 Johannes Rebholz 1947 1949 Hans Kluber 1950 1957 Georg Dietrich 1957 1974 Walter Buckpesch 1974 1980 Walter Suermann 1980 1986 Wolfgang Reuter 1986 1994 Gerhard Grandke 1994 2006 Horst Schneider 2006 2018 Felix Schwenke seit 21 Januar 2018 Normdaten Person GND 128274271 lobid OGND AKS VIAF 42884587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonhals HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Oberburgermeister der Stadt Offenbach am MainGEBURTSDATUM 25 Marz 1901GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 23 Oktober 1981STERBEORT Oberursel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schonhals amp oldid 234073036