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Heinrich Kilger 8 Marz 1907 in Heidelberg 19 Januar 1970 in Berlin war Buhnenbildner am Deutschen Theater Berlin und unter anderem Gestalter des Buhnenbildes der Premiere von Bertolt Brechts Mutter Courage und ihre Kinder 1949 Heinrich Kilger 1949Kilger rechts 1953 mit Wolfgang Langhoff Intendant des Deutschen Theaters im Hintergrund Heinar Kipphardt Dramaturg am Deutschen TheaterGrabstatte auf dem Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKilger war der Sohn von Heinrich Kilger dem Alteren Nach einer Malerlehre studierte er 1928 29 bei Georg Schrimpf an der Stadtischen Kunstgewerbeschule in Munchen 1929 bis 1933 arbeitete Kilger bei der Malerhutte Berlin Bis 1938 fand er keine feste Anstellung und arbeitete als Anstreicher 1938 bekam er eine Stelle als Theatermaler am Deutschen Theater Berlin 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und blieb bis 1945 in sowjetischer Gefangenschaft wo er den Schriftsteller Wolfgang Weyrauch kennenlernte der von 1945 bis 1948 Redakteur der in Berlin erscheinenden Zeitschriften Ulenspiegel wurde Weyrauch vermittelte ihm zunachst Auftrage bei der Zeitschrift Sein erstes Buhnenbild entwarf Kilger 1946 fur das Hebbel Theater 1948 fand er eine Anstellung als Chefbuhnenbildner am Deutschen Theater wo er regelmassig fur den Intendanten Wolfgang Langhoff arbeitete Seine bekannteste Arbeit der Nachkriegszeit war das Buhnenbild fur die Premiere von Bertolt Brechts Mutter Courage und ihre Kinder 1949 Kilger schuf zahlreiche Tanzmasken fur den Tanzer Jean Weidt An der Hochschule fur angewandte Kunst Berlin Weissensee hatte Kilger ab 1947 eine Professur fur Buhnenbild U a studierten Gabriele Koerbl Harry Leupold Horst Sagert und Einar Schleef bei Kilger Kilger war Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR und ab 1961 der Deutschen Akademie der Kunste die auch seinen Nachlass betreut Kilgers Grabstatte befindet sich auf dem Berliner Dorotheenstadtischen Friedhof Der Lyriker Jens Gerlach widmete ihm in Dorotheenstadtische Monologe ein Gedicht 1 Ehrungen Bearbeiten1953 Nationalpreis der DDR II Klasse 1966 Nationalpreis der DDR I KlasseFilmografie Bearbeiten1957 Mutter Courage und ihre Kinder Theateraufzeichnung Literatur BearbeitenHeinrich Kilger Buhnenbild und Buhnentechnik Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 1953 Christoph Funke Der Buhnenbildner Heinrich Kilger Eine Veroffentlichung der Akademie der Kunste der DDR Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1975 Kilger Heinrich In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 436 Kurzbiografie zu Kilger Heinrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Kilger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pressearchiv der Akademie der Kunste Heinrich Kilger Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Heinrich Kilger der Jungere in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jens Gerlach Dorotheenstadtische Monologe Aufbau Verlag Berlin 1972 S 83Normdaten Person GND 118722263 lobid OGND AKS LCCN nr95009091 VIAF 32791479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kilger Heinrich der JungereALTERNATIVNAMEN Kilger HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher BuhnenbildnerGEBURTSDATUM 8 Marz 1907GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 19 Januar 1970STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Kilger der Jungere amp oldid 238961955