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Heinrich Hermanns 19 Mai 1862 in Dusseldorf 21 Dezember 1942 ebenda war ein deutscher Lithograf sowie Landschafts Veduten und Architekturmaler der Dusseldorfer Schule Blumenmarkt an der GrachtenpromenadeDordrecht Lithografie 1890San Marco in VenedigBlick auf Mainz 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten1883 beendete Hermanns seine Schulausbildung am Stadtischen Realgymnasium Klosterstrasse Dusseldorf und studierte von 1883 bis 1893 an der Kunstakademie Dusseldorf wo er Schuler von Eugen Ducker 1886 1887 Heinrich Lauenstein Georg Heinrich Crola und Johann Peter Theodor Janssen war 1888 1889 erlangte er den Status eines Meisterschulers von Ducker 1889 grundete Hermanns als Reaktion auf die Ausstellungspolitik des mit der Kunstakademie verbundenen Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen mit Olof Jernberg Eugen Kampf und Helmuth Liesegang den Lucas Club eine fortschrittliche Verbindung von Landschaftsmalern die Anregungen der Haager Schule und der Schule von Barbizon mit den Errungenschaften des Impressionismus zu verbinden suchte 1891 wurde der Lucas Club der neu gegrundeten Freien Vereinigung Dusseldorfer Kunstler untergeordnet wovon sich allerdings 1899 der St Lukas Club gegrundet u a von Hermanns Jernberg Liesegang August Deusser Otto Heichert Arthur Kampf Gustav Wendling und die Vereinigung von 1899 abspalteten 1 Eine besondere Vorliebe entwickelte Hermanns fur die Landschaften Hollands West und Nordwestdeutschlands 2 die er mit sattem Kolorit und breitem Farbauftrag malte Hermanns unternahm langere Studienreisen nach Italien Oberitalien besonders Gardasee Neapel und Sizilien Frankreich Spanien und in die Niederlande besonders Amsterdam und weitere Stadte in Holland In spaterem Schaffen wandte er sich verstarkt der Architekturmalerei Stadtansichten und Interieurs zu wobei er sich haufig des Aquarells bediente und weniger die architektonischen Details als mehr die Stimmungen des Lichts und die Atmosphare wiederzugeben suchte Bis in die 1930er Jahre stellte Hermanns auf grossen deutschen Kunstausstellungen aus Munchener Glaspalast 1889 1891 Grosse Berliner Kunstausstellung 1893 1918 Dusseldorf Munchener Kunstausstellung Kunstpalast Dusseldorf 1932 3 Seine Werke gelangten in zahlreiche europaische und amerikanische Sammlungen Hermanns war 1891 1913 und 1930 1942 Mitglied des Kunstlervereins Malkasten 4 5 1900 wurde Hermanns von Wilhelm Schafer in den kunstlerischen Beirat der Kulturzeitschrift Die Rheinlande berufen 6 1904 erhielt er auf der Grossen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille Richard Klapheck wurdigte Hermanns zu seinem 70 Geburtstag im Jahr 1932 als den vielseitigste n Vertreter der Landschafterschule Eugen Duckers an der Dusseldorfer Akademie der sich neben der Schaffung echt hollandisch gesehen er Landschafts und Strassenbilder Hollands und des Niederrheins in seinen kultivierten Aquarellen der Entdeckung des unbekannten Spaniens sowie der Darstellung beeindruckender Kircheninterieurs widmete und der sich als einer der ersten an die Schilderung des heroischen Bildes der niederrheinisch westfalischen Industrie heranwagte 7 Werke Auswahl BearbeitenFischerboote in Katwijk 1889 Dordrecht 1890 Lithografie Bildnis einer Dame mit Pelz 1891 Ol auf Leinwand 8 Am Grafenberger Wald Neapel Blick auf die Hafenanlage und den Vesuv Ol auf Leinwand Taormina 1893 Ol auf Leinwand 9 Blick auf die Hofgartenstrasse um 1895 10 Blick in die Ratinger Strasse mit dem Vereinslokal des Malkastens verm 1898 Abend in Dordrecht zwischen 1902 und 1910 11 Gemusemarkt in Amsterdam Partie in Amsterdam Ol auf Leinwand Amsterdamer Gracht Ol auf Leinwand um 1910 12 Raubkunst 13 Gesamtansicht der Grossen Ausstellung Dusseldorf 1915 um 1913 1914 Blumenmarkt an der Grachtenpromenade Ol auf Leinwand Blumenmarkt an der Spanischen Treppe in Rom Ol auf Malkarton San Marco in Venedig Ol auf Malkarton Munster der Prinzipalmarkt im Winter Ol auf Leinwand An der italienischen Kuste Aquarell Gouache auf Malkarton Eisenhuttenwerk im Ruhrgebiet Aquarell auf Papier 14 Blick auf ein Huttenwerk an einem Kanal im Ruhrgebiet Aquarell auf Papier Abstich in der Eisenhutte Aquarell auf Papier Blick auf Mainz 1933 Literatur BearbeitenHermanns Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 505 biblos pk edu pl Hermanns Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 428 Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 2 Haach Murtfeldt Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1998 ISBN 3 7654 3010 2 Hermanns Heinrich In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 4 Gorres Hittorp De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094654 8 S 737 books google de Leseprobe Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Hermanns Quellen und Volltexte nbsp Commons Heinrich Hermanns Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Auktionsresultate auf van ham com Biografie auf kunstmarkt comEinzelnachweise Bearbeiten Nicole Roth Wie modern ist die Dusseldorfer Malerschule In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Band 1 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 S 254 261 Fussnote 27 374 Ab 1887 bereiste er mehrfach den Hummling Vgl Andreas Eiynck Das alte Emsland Sutton Verlag Erfurt 2008 ISBN 978 3 86680 341 1 S 84 Leseprobe books google de Dusseldorf Munchener Kunstausstellung Kunstpalast Dusseldorf 14 Mai 31 August 1932 Webseite im Portal eifel und kunst de abgerufen am 29 August 2014 Bestandsliste Memento des Originals vom 12 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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