www.wikidata.de-de.nina.az
Eugen Kampf 16 Marz 1861 in Aachen 13 April 1933 in Dusseldorf war ein deutscher Maler der Dusseldorfer Schule Eugen Kampf Delegierter der Internationalen Kunstausstellung im Kunstpalast Internationale Kunstausstellung und grosse Gartenbau Ausstellung Dusseldorf 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKampf wurde als Sohn des Aachener Malers und Fotografen August Kampf geboren Mit seinem jungeren Bruder Arthur Kampf teilte er das Interesse an der Malerei 1878 bis 1880 studierte Eugen Kampf dieses Fach zunachst an der Kunstakademie Antwerpen anschliessend bis 1883 an der Kunstakademie Dusseldorf unter Eugen Ducker der der dortigen Landschaftsmalerei seit 1872 eine neue realistische Ausrichtung gab und dieselbe zum fuhrenden Fach entwickelte 1 Sein Studium beendete Kampf bis 1884 an der Kunstakademie Brussel nbsp Das Gemalde Sommerliche Dorflandschaft reprasentiert die impressionistische Malerei im Werk Kampfs 1889 kehrte Kampf nach Dusseldorf zuruck Dort grundete Kampf als Reaktion auf die Ausstellungspolitik des mit der Kunstakademie verbundenen Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen mit Olof Jernberg Heinrich Hermanns und Helmuth Liesegang den Lucas Club eine fortschrittliche Verbindung von Landschaftsmalern die Anregungen der Haager Schule und der Schule von Barbizon mit den Errungenschaften des Impressionismus zu verbinden suchte 1891 wurde der Lucas Club der neu gegrundeten Freien Vereinigung Dusseldorfer Kunstler untergeordnet wovon sich allerdings 1899 der St Lukas Club gegrundet u a von Hermanns Jernberg Liesegang August Deusser Otto Heichert Arthur Kampf Gustav Wendling und die Vereinigung von 1899 abspalteten 2 Ausserdem war Kampf Mitglied im Verein Dusseldorfer Kunstler zu gegenseitiger Unterstutzung und Hilfe im Kunstlerverein Malkasten und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft Zusammen mit Wilhelm Schneider Didam leitete Kampf eine Malschule fur Damen welche sich in der Jacobistrasse 14a befand 3 und Anfang des 20 Jahrhunderts im sogenannten Hungerturm gegenuber der Kunstakademie Seit 1880 beschickte er Ausstellungen im Munchener Glaspalast in Dresden Leipzig und Dusseldorf sowie die Grosse Berliner Kunstausstellung wo er 1906 eine Goldmedaille bekam Viele weitere Auszeichnungen konnte er erringen Goldene Medaille Salzburg 1901 Goldene Staatsmedaille Dresden 1904 und Dusseldorf 1902 Silberne Staatsmedaille Barcelona 1911 Grosse Goldene Staatsmedaille Dusseldorf 1913 Seine Werke waren ausserdem auf der Weltausstellung 1900 in Paris auf der Exposicion de arte aleman 1913 in Buenos Aires sowie auf der Grossen Berliner Kunstausstellung Dusseldorf 1918 4 vertreten Eine Gedachtnisausstellung fur Eugen Kampf die der Kolnische Kunstverein fur das Jahr 1934 plante wurde nicht umgesetzt 5 1908 wurde Eugen Kampf Professor an der Kunstakademie Dusseldorf 1894 wurde in Dusseldorf sein Sohn Ari Walter Kampf 1955 geboren der ebenfalls ein Maler werden sollte Werk BearbeitenSeit Ende der 1880er Jahre malte Kampf mit grossem Publikumserfolg vor allem niederrheinische und flamische Landschaften im Stil des Naturalismus und Impressionismus gelegentlich auch Marinebilder Stillleben und Interieurs Eine geschickte raumliche Anordnung der Motive schwere satte Farbakkorde und eine flamische Tonigkeit seiner Palette aufgetragen in der Technik des Impasto 6 trugen zu seinem Erfolg bei Den tiefen vollen Ton seiner Olgemalde zeigen auch seine Aquarelle Ausserdem schuf Kampf Lithografien 7 Oft hielt er Szenen des einfachen bauerlichen Lebens in sommerlichen abendlichen oder wolkigen Regenstimmungen fest Neben grossen Bildern malte er Naturstudien und Landschaften kleineren Formats in denen die kraftige dekorative aber oft etwas konventionelle Haltung zu frischen Impressionen und zu einer weichen lyrischen Koloristik abgewandelt erscheint Einige seiner Bilder gehoren zum Inventar des Suermondt Ludwig Museums in Aachen und des Museums Kunstpalast in Dusseldorf nbsp Die Reisigsammlerinnen 1892 nbsp Kartoffelernte 8 9 nbsp Flamische Dorfstrasse nbsp Mondaufgang in den Dunen nbsp Lastboote auf der Schelde nbsp Auf dem Weg zum MarktLiteratur BearbeitenKampf Eugen In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 2 Bogen 31 61 Heideck Mayer Louis Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1895 S 641 Textarchiv Internet Archive Hans Vollmer Kampf Eugen In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 19 Ingouville Kauffungen E A Seemann Leipzig 1926 S 508 biblos pk edu pl Kampf Eugen In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 12 Barbara Palmbach Kampf Eugen In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 79 de Gruyter Berlin 2013 ISBN 978 3 11 023184 7 S 238 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugen Kampf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eugen Kampf 1861 1933 Ol auf Leinwand Vor dem alten Fischerhaus 1886 Biografie PDF 21 November 2014 im Portal auktionshaus aldag de Eugen Kampf Kurzbiografie im Portal galerie paffrath de Eugen Kampf Kurzbiografie im Portal van ham com Eugen Kampf Kurzbiografie im Portal gdk galerie de Eugen Kampf Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Bettina Baumgartel Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1815 2011 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Band 1 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 S 369 Nicole Roth Wie modern ist die Dusseldorfer Malerschule In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Band 1 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 S 254 261 Fussnote 27 374 Malschulen Eugen Kampf amp Schneider Didam in Fuhrer durch Dusseldorf am Rhein und seine Umgebung Verkehrs Verein Dusseldorf Hrsg 1898 S X Walter Cohen Die Dusseldorfer Malerei auf der Grossen Berliner Kunstausstellung 1918 zu Dusseldorf In Die Kunst Monatshefte fur freie und angewandte Kunst Neununddreissigster Band F Bruckmann Munchen 1919 S 61 65 hier S 65 Textarchiv Internet Archive Ute Haug Der Kolnische Kunstverein im Nationalsozialismus Struktur und Entwicklung einer Kunstinstitution in der kulturpolitischen Landschaft des Dritten Reichs Dissertation an der RWTH Aachen Aachen 1998 S 266 rwth aachen de PDF Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert Verlag des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen Dusseldorf 1902 S 349 Etwa das Bild Dammerung Vgl Wilhelm Schafer Hrsg Die Rheinlande Monatsschrift fur Deutsche Kunst Jahrgang 1 Erster Band Commissionsverlag A Bagel Dusseldorf 1900 1901 Ein weiteres Bild von Eugen Kampf mit dem Titel Kartoffelernte stammt aus dem Jahr 1892 und gehort zum Inventar des Museums Kunstpalast Vgl Stiftung Museum Kunstpalast Jahresbericht 2010 Dusseldorf 2011 Memento des Originals vom 29 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www smkp de PDF Kapitel Nr 3 Aus den Sammlungen abgerufen im Portal smkp de am 22 November 2014 Bettina Baumgartel Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1815 2011 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Band 2 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 S 455 Katalog Nr 396 Normdaten Person GND 116036362 lobid OGND AKS VIAF 12577859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kampf EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler der Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 16 Marz 1861GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 13 April 1933STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Kampf amp oldid 215598798