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Heiner Hans Korting auch Heinrich Hans Bertold Korting 1 3 Mai 1911 in Munchen 12 Juni 1991 in Dornburg war ein deutscher Keramiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen unvollstandig 4 Postume Personalausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Mokkaservice Entwurf 1952 nbsp Figuren Ente und Eule 1970 Korting war ein Sohn des Gartenarchitekten Berthold Louis Oskar Korting 1883 1930 und der Keramikerin Helene Korting geb Sprick 1881 1976 2 Seine Geschwister waren der Architekt Peter Paul Korting 1909 der Gartengestalter Karl Philipp Korting 1913 und die Gold und Silberschmiedin Marlene Eva Korting Sein Vater war von 1924 bis 1925 Teilhaber der Douglas Hill schen Werkstatte KG in Oranienburg 3 und hatte dann eigene renommierte Keramik Werkstatten in Oranienburg Die Familie zog 1914 nach Potsdam Nach dem Realgymnasium in Potsdam und Babelsberg hatte Korting von 1927 bis 1929 in Velten ein Praktikum in der Richard Blumenfeld Veltener Ofenfabrik AG die nach der Machtergreifung in Veltag umbenannt wurde Er war dann bis zu deren Schliessung 1931 Volontar in den elterlichen Werkstatten in Oranienburg und beteiligte sich an deren Arbeiten fur Museen so an der Rekonstruktion des Ischtar Tors und der Prozessionsstrasse im Berliner Vorderasiatischen Museum Von 1929 bis 1931 studierte er an der Keramischen Fachschule Hohr Grenzhausen und an den Vereinigten Staatsschulen fur freie und angewandte Kunst in Berlin Dort waren seine Lehrer u a Ludwig Gies und fur Aktzeichnen Hans Meid Von 1931 bis 1935 war Korting Assistent in der Keramik Klasse der Kunstgewerbe und Handwerkerschule Berlin West 1934 bestand er die Gesellenprufung als Keramiker Von 1935 bis 1941 arbeitete er als Praktikant und freier Mitarbeiter der Veltener Ofenfabrik und Baukeramik Werke Schmidt Lehmann 1935 heiratete Korting die Keramikerin Gerda Korting geb Gulcher 1 Die Ehe wurde 1955 geschieden 4 Ab 1941 nahm Korting als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil 1945 wurde er aus der britischen Kriegsgefangenschaft in Schleswig Holstein entlassen und arbeitete bis 1946 als Hilfsarbeiter in Bremen in der Ziegelei Eichhoff Von 1946 bis 1949 war er freischaffender Maler und Grafiker in Jena Dabei fertigte er u a Illustrationen fur den Weimarer Verlag Werden und Wirken 1949 ubernahm er mit seiner Frau Gerda die zuletzt von Otto Lindig geleitete vormalige Keramikwerkstatt des Bauhauses in Dornburg Dort arbeitete er bis 1954 mit ihr und ab 1955 mit seiner spateren zweiten Frau Elisabeth Korting geb Koch als freischaffender Keramiker 1951 erwarb Korting den Meistertitel Er schuf vor allem Gefass und Gartenkeramik und architekturbezogene keramische Werke und seit den 1960er Jahren abstrakte und Tierplastiken die besondere Aufmerksamkeit fanden Korting pragte seit 1949 die Geschichte der Keramikherstellung 5 und genoss internationales Renommee Er hatte in der DDR und im Ausland eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u a von 1958 bis 1983 an funf Deutschen Kunstausstellungen bzw Kunstausstellungen der DDR in Dresden Kortings Sohn Ulrich Korting 1956 ubernahm 1991 die Werkstatt Der Sohn Kristian Korting 1949 ist gleichfalls Keramiker Mitgliedschaften Bearbeitenab 1950 Kulturbund ab 1950 Handwerkskammer ab 1952 Verband Bildender Kunstler der DDREhrungen unvollstandig Bearbeiten1962 Goldmedaille der Internationalen Keramikausstellung Prag Kunstpreis des Bezirks Gera Johannes R Becher Medaille Verdienstmedaille der DDR drei Diplome der Internationalen Faenza AusstellungPostume Personalausstellungen Bearbeiten2000 Posterstein Museum Burg Posterstein Die Kortings in Dornburg 50 Jahre Keramikwerkstatt 2011 2012 Burgel Keramik Museum Burgel Korting Keramik Sieben Jahrzehnte Literatur BearbeitenKorting Heiner Hans In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 6 Nachtrage H Z E A Seemann Leipzig 1962 S 155 Walter Funkat Kunsthandwerk in der Deutschen Demokratischen Republik Verlag der Nation Berlin 1970 S 94 96 Korting Heiner Hans In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 467 468 Ulf Hader Bearb Korting Keramik Sieben Jahrzehnte Keramik Museum Burgel 2011 Ulf Hader Bauhaus Lindig Korting Ein Musealisierungsprojekt in Nachbarschaft der Dornburger Schlosser In Jahrbuch der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten 17 2013 S 131 139 Klaus Hofmann u a Hrsg Die Kortings in Dornburg 50 Jahre Keramikwerkstatt Museum Burg Posterstein 2000 Petra Gorduren Korting Heiner Hans In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 81 de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 023186 1 S 153 Weblinks Bearbeitenhttps www keramik sammler de p 1186 https www bing com images search q heiner k c3 b6rting amp qpvt Heiner K c3 b6rting amp form IQFRML amp first 1 https dornburg camburg de ortschaften dornburg keramik museum dornburg Einzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Berlin Schoneberg II Eheregister Nr 979 1935 Standesamt Hamburg 03 Eheregister Nr 152 1908 und Standesamt Hamburg 01 Geburtsregister Nr 4053 1881 Keramik Museum Berlin keramik museum berlin de Bauhaus Werkstatt Museum Dornburg Dornburg Camburg Stadt Camburg Dornburg Korting Keramik Galerie Schmidt Rottluff Chemnitz Abgerufen am 11 Oktober 2023 Normdaten Person GND 119213516 lobid OGND AKS VIAF 59889401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korting Heiner HansALTERNATIVNAMEN Korting Heinrich Hans Bertold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KeramikerGEBURTSDATUM 3 Mai 1911GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 12 Juni 1991STERBEORT Dornburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiner Hans Korting amp oldid 238120065