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Der Heckberger Wald auch der Heck oder Im Heck genannt ist ein Waldgebiet am Dreilandereck von Rhein Sieg Kreis Rheinisch Bergischem Kreis und Oberbergischem Kreis in Nordrhein Westfalen im Bergischen Land das grosstenteils zum zuletzt genannten Kreis und zudem zu den grossten zusammenhangenden Waldgebieten im Naturpark Bergisches Land gehort Heckberger WaldSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung MittelgebirgsschwelleGrossregion 2 Ordnung Rheinisches SchiefergebirgeHaupteinheitengruppe 33 SuderberglandUber Haupteinheit 339 Oberagger und WiehltallandNaturraum 339 3 Heckberger WaldGeographische LageKoordinaten 50 57 38 N 7 24 9 O 50 960488 7 40247 Koordinaten 50 57 38 N 7 24 9 OHeckberger Wald Nordrhein Westfalen Lage Heckberger WaldGemeinde Engelskirchen Much Overath WiehlBundesland Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandZugleich ist der Heckberger Wald laut dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands eine naturraumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 339 3 und gehort zu dem ubergeordneten Naturraum 339 Oberagger und Wiehltalland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Geologie und Landschaftsbild 3 Bergbau 4 Militarische Nutzung 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Heck liegt zwischen Engelskirchen im Norden dessen Ortsteil Runderoth im Nordosten Bielstein im Osten Drabenderhohe im Sudosten Much im Suden dem Overather Ortsteil Federath im Sudwesten und dem Engelskirchener Ortsteil Loope im Westen Die hochste Erhebung des Hecks ist mit 383 4 m u NHN der Heckberg Mit dessen westlichem Nachbar Kleiner Heckberg 348 1 m liegt hier der hochste Punkt des Rheinisch Bergischen Kreises Nordlich vorbei fliesst sudlich parallel zur dortigen Bundesautobahn 4 etwa in Ost West Richtung die Agger am Sudrand entspringt deren Zufluss Naafbach Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Das Waldgebiet bildet in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Suderbergland Nr 33 und in der Haupteinheit Oberagger und Wiehltalland 339 die Untereinheit Heckberger Wald 339 3 Nach Norden fallt die Landschaft in die Untereinheit Oberaggertal 339 1 ab und nach Osten und Sudosten leitet sie in die Untereinheit Wiehlbergland 339 2 uber In der benachbarten Haupteinheit Bergische Hochflachen 338 schliesst sich im Suden die Untereinheit Mucher Hochflache 338 5 an im Sudwesten in der Untereinheit Agger Sulz Hochflachen 338 4 der Naturraum Marialinder Riedelland 338 43 und im Westnordwesten der Naturraum Overather Aggertal 338 42 1 Geologie und Landschaftsbild BearbeitenDer Heckberger Wald ist ein kleines geschlossenes Waldgebirge mit starker Reliefenergie das hauptsachlich nach Norden zur Agger entwassert Der Untergrund der Kuppen und breit ausladenden Hohenzuge wird uberwiegend durch Grauwackensandstein und quarzite gebildet Zwischen den 300 und 380 m hohen Erhebungen senken sich bis zu 150 m tiefe Kerbtaler ein Das Waldgebiet ist mehrheitlich geschlossen und mit Laub und Mischwaldgesellschaften bestanden Ein paar Rodungsinseln sind in Form von Weilern besiedelt wie dem zu Overath gehorenden Schalken Bergbau BearbeitenSchon in romischer Zeit wurde im Heck Bergbau betrieben Die Kupfergrube Schalken datiert in die Zeit der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts 2 In den Jahren 1838 bis 1896 wurde in der auf dem Heckberg liegenden Grube Silberkaule Erzbergbau betrieben Militarische Nutzung BearbeitenIm Ostteil des Waldes bei Brachen befand sich das 55 ha grosse Munitions Teil Depot Brachen Dort lagerte neben Munition auch anderes Material der Bundeswehr Das Depot war uber eine Pumpstation an die NATO Pipeline angebunden und besass eine Tankstelle Werkstatten ein Heizwerk einen Wasserbehalter und einen hohen Wachturm der aus Sicherheitsgrunden 2005 gesprengt wurde Das Gelande mit seinen Hallen und Wachvorrichtungen wird seit 1996 sich selbst uberlassen 3 In der Nahe des Depots befinden sich die Fundamente einer V1 Abschussrampe aus dem Zweiten Weltkrieg 3 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Fischer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 124 Siegen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1972 Online Karte PDF 4 1 MB Thomas Grunewald Germania Inferior Reallexikon der Germanischen Altertumskunde S 538 Verlag Gruyter 1 Auflage 2000 ISBN 9783110169690 englisch a b Christoph Kamper Ex Mun Teildepot Brachen April 2007 abgerufen am 5 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heckberger Wald amp oldid 199698939