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Das Haus Koeningen ist ein denkmalgeschutztes Profangebaude in Werl einer Stadt im Kreis Soest Nordrhein Westfalen Haus Koeningen 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Beschreibung 2 1 Herrenhaus 2 2 Kapelle 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Das Haus wurde 1348 erstmals als Kolnisches Lehen urkundlich erwahnt Am 1 Dezember 1485 wurde der Werler Burgermeister Wilhelm Papen durch die Grafen von Tecklenburg mit dem Burghaus Koeningen Koyninck belehnt Seine Ehefrau war Aleke von Lappe Die Freiherren von Plettenberg Hovestadt kauften die Lehnherrlichkeit 1691 von dem Grafen Klaus von Tecklenburg Auch heute noch befindet sich das Haus im Besitz der Familie von Papen Koeningen Durch Erbstreitigkeiten wurde das Haus auch geteilt weiter vererbt Es war umstritten ob es sich um ein Mannlehen handelte 1543 kam auf diese Weise ein Teil des Hauses an den Salzer Erasmus Scholer uber seine Ehefrau Katharina von Papen Durch einen Vergleich vor dem Reichskammergericht gelangte 1626 der gesamte Besitz in die Hand von Bertram von Papen Dietrich von Eickel heiratete dessen Tochter Anna und erlangte dann den gesamten Besitz Gegen die Frauenlinie wurden 1683 und 1691 weitere Prozesse gefuhrt sie endeten mit einem Vergleich zugunsten des Wilhelm Albert von Papen Die Sohne des Wilhelm Albert blieben unverheiratet Das Haus wurde 1765 durch Goswin Kasper von Papen an seine jungste Schwester Maria Antonette von Bendit vererbt Auch deren Nachfahren verstarben kinderlos und so ging Koeningen an Anton Albert von Papen zu Westrich Bis 2011 blieb das Haus Koeningen im Besitz des Neffen von Reichskanzler Franz von Papen Bis 1938 wurde das Haus bei Leerstand des Herrenhauses an verschiedene Pachter verpachtet Derzeit sind die landwirtschaftlich nutzbaren Flachen verpachtet 1 Beschreibung Bearbeiten nbsp Herrenhaus Bearbeiten Das umgraftete Herrenhaus aus verputztem Fachwerk ist zum Teil verschiefert Das Dachgeschoss mit Mansarddach wurde 1923 aufgesetzt Eingang mit Wappenrelief Kapelle Bearbeiten Nordlich der Grafte steht eine Kapelle aus Grunsandstein Sie wurde 1698 errichtet Der gerade geschlossene Chor ist eingezogen Die Wande sind durch Kleeblattfenster und ein Wappenportal gegliedert Dem Walmdach wurde ein Dachreiter aufgesetzt Der Innenraum ist flach gedeckt Im geschnitzten Altarretabel von der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wird ein Gemalde mit der Anbetung der Konige gezeigt 2 Literatur BearbeitenUrsula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 1172 Weblinks BearbeitenGeschichte Memento vom 28 April 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte Memento vom 28 April 2016 im Internet Archive Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 1172 51 581149 7 954485 Koordinaten 51 34 52 1 N 7 57 16 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Koeningen Werl amp oldid 226706325