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Hartmut Reich 7 Mai 1956 in Apolda ist ein ehemaliger deutscher Ringer Welt und Europameister im freien Stil im Fliegengewicht Hartmut Reich in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Internationale Erfolge 2 2 DDR Meisterschaften 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenHartmut Reich wuchs in Apolda auf und begann dort 1964 mit dem Ringen Sein erster Trainer war Benno Fritsche Spater wechselte Hartmut zum Sportclub Motor Jena und wurde dort hauptsachlich von Joachim Raupach betreut Im Jahr 1974 belegte Hartmut Reich bei der DDR Meisterschaft im Fliegengewicht den 2 Platz hinter seinem damals dominierenden Vereinskollegen Jurgen Mobius 1976 wurde Reich erstmals DDR Meister im Fliegengewicht im freien Stil dem Stil den er ausschliesslich rang 1976 wurde er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft der Europameisterschaft in Leningrad eingesetzt Mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Fliegengewicht feierte Reich dort seinen Einstand Wegen einer Verletzung konnte Hartmut vom DDR Verband nicht zu den Olympischen Spielen nach Montreal entsandt werden Bei der Europameisterschaft 1977 im turkischen Bursa war Hartmut Reich wieder dabei und feierte dort seinen ersten grossen internationalen Erfolg Er wurde mit vier Siegen Europameister im Fliegengewicht Auch bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Lausanne hielt sich Reich ganz hervorragend Ihm gelangen funf Siege Lediglich gegen den Polen Wladyslaw Stecyk und den uberragenden Olympiasieger von 1976 Yuji Takada aus Japan unterlag er und gewann die Bronzemedaille 1978 verpasste Hartmut Reich bei der Europameisterschaft in Oslo knapp eine Medaille wurde aber bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt Vizeweltmeister Ihm gelang dabei ein sensationeller Sieg uber den Olympiasieger und dreifachen Weltmeister Yuji Takada Auch das Jahr 1979 verlief fur Reich sehr erfolgreich Er wurde in Bukarest mit vier Siegen Vizeeuropameister wobei er sich nur dem sowjetischen Newcomer Yarugi Schagajew geschlagen geben musste Bei der Weltmeisterschaft in San Diego gewann er in diesem Jahr die Bronzemedaille Er verlor die Revanche gegen Yoji Takada und ausserdem gegen den US Amerikaner James Haines Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau war Reich in keiner guten Form gewann nur einen Kampf und landete auf dem 8 Platz Dafur feierte er 1981 und 1982 noch einmal grosse Erfolge Zunachst wurde er 1981 in Lodz wieder Europameister und in Skopje Vizeweltmeister und dann wurde er 1982 in Edmonton gar Weltmeister Dies war der grosste Erfolg in der Laufbahn von Hartmut Reich In diesen Jahren gelangen ihm u a Siege uber Walentin Jordanow aus Bulgarien Yarugi Schagajew Osman Efandiew aus der UdSSR und Wladyslaw Stecyk aus Polen Nach 1982 gelangen Hartmut Reich bei den internationalen Meisterschaften keine Medaillengewinne mehr Er erreichte aber noch viermal den undankbaren 4 Platz An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles konnte er wegen des Boykotts dieser Spiele durch die DDR nicht teilnehmen Im Jahr 1988 als er die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Seoul noch einmal versuchte konnte er sich nicht mehr qualifizieren So kam es dass einer der besten Fliegengewichtsringer im freien Stil der fast zehn Jahre lang zur Weltspitze gehorte ohne olympische Medaille blieb Nach seiner aktiven Zeit als Ringer absolvierte Hartmut Reich eine Trainerausbildung und ist jetzt beim Deutschen Ringer Bund als Trainer beschaftigt nbsp Hartmut Reich beim Gewinn der DDR Freistilmeisterschaft 1988Erfolge BearbeitenInternationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht bis 52 kg bzw 57 kg Korpergewicht 1976 3 Platz EM in Leningrad F Fl mit Siegen uber Fritz Niebler BRD Kauko Naavala Schweden Ognjan Nikolow Bulgarien u Ion Arapu Rumanien u Niederlagen gegen Arsen Alachwerdiew UdSSR u Henryk Gal Ungarn 1977 2 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg im Breisgau F Fl hinter Wladyslaw Stecyk Polen u vor Mario Sabattini BRD 1977 1 Platz EM in Bursa F Fl mit Siegen uber Jean Schattemann Frankreich Dimitar Filipow Bulgarien Alexander Nikolajewitsch Iwanow UdSSR u Wladyslaw Stecyk 1977 3 Platz WM in Lausanne F Fl mit Siegen uber Fritz Niebler Kamil Ozdag Turkei Juan Carlos Rodriguez Kuba Ghadir Nakodchi Iran u Nermedin Selimanow Bulgarien u Niederlagen gegen Wladyslaw Stecyk u Yuji Takada Japan 1978 4 Platz EM in Oslo F Fl mit Siegen uber Michal Kapolka CSSR u Ion Arapu u Niederlagen gegen Nermedin Selimow u Wladyslaw Stecyk 1978 2 Platz WM in Mexiko Stadt F Fl mit Siegen uber Ray Takahashi Kanada Nermedin Selimow James Haines USA Luis Ocana Kuba u Yuji Takada u einer Niederlage gegen Anatoli Beloglasow UdSSR 1979 2 Platz EM in Bukarest F Fl mit Siegen uber Efremow Koce Jugoslawien Fritz Niebler Aslan Seyhanli Turkei u Andrzej Kudelski Polen u einer Niederlage gegen Yarugi Schagajew UdSSR 1979 3 Platz WM in San Diego F Fl mit Siegen uber Luis Ocana Gombyn Chischigbaatar Mongolei Wladyslaw Stecyk u Lajos Szabo Ungarn u Niederlagen gegen Yuji Takada u Jim Haines 1980 3 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg F Fl hinter Anatoli Beloglasow u Wladyslaw Stecyk u vor Ray Takahashi 1980 8 Platz OS in Moskau F Fl mit einem Sieg uber Ahmad Daroui Syrien u Niederlagen gegen Anatoli Beloglasow u Nandsadyn Burgedaa Mongolei 1981 2 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg F Fl hinter Wladyslaw Stecyk u vor Ashok Sanojan UdSSR Ray Takahashi u Lajos Szabo 1981 1 Platz EM in Lodz F Fl mit Siegen uber Yarugi Schagajew Walentin Jordanow Bulgarien Wladyslaw Stecyk u Lajos Szabo 1981 2 Platz WM in Skoplje F Fl mit Siegen uber Valentin Dimitrow Bulgarien An Sung Mium Sudkorea Yarugi Schagajew Nandsadyn Burgedaa u Joe Gonzales USA u einer Niederlage gegen Tochio Asakura Japan 1981 4 Platz EM in Warna F Fl hinter Valentin Jordanow Lajos Szabo u Osman Efendiew UdSSR u vor Aslan Seyhanli Turkei u Michal Kapolka 1982 1 Platz WM in Edmonton F Fl vor Osman Efendiew Joe Gonzales Young Kyu Kim Sudkorea Aslan Seyhanli u Admir Teherani Iran 1983 4 Platz WM in Kiew F Fl hinter Walentin Jordanow Tochio Asakura Japan u Anatoli Beloglasow u vor Aslan Seyhanli u Lee Chor Sudkorea 1985 4 Platz EM in Leipzig F Fl mit Siegen uber Lajos Szabo u Aslan Seyhanli u Niederlagen gegen Walentin Jordanow u Kirkesner UdSSR 1985 6 Platz WM in Budapest F Fl hinter Valentin Jordanow Michail Daibow UdSSR Mitsuru Satō Japan Joe Gonzales u Nandsadyn Burgedaa 1986 4 Platz EM in Athen F Ba hinter Georgi Kaltschew Bulgarien Ruslam Karajew UdSSR u Zsygmunt Kudelski Polen u vor Metin Kaplan Turkei u Sandor Nemeth Ungarn 1986 4 Platz WM in Budapest F Fl hinter Kim Young Sik Nordkorea Mitsuru Sato u Walentin Jordanow u vor Rho Kyung Sun Sudkorea u Wladimir Togusow UdSSR 1988 7 Platz EM in Manchester F Fl hinter Valentin Jordanow Wladimir Togusow Saban Trstena Jugoslawien Aslan Seyhanli Hincu Nicu Rumanien u Herbert Tutsch BRDDDR Meisterschaften Bearbeiten 1974 2 Platz F Fl hinter Jurgen Mobius SC Motor Jena u vor Bernd Bobrich SC Chemie Halle 1976 1 Platz F Fl vor Thiel ASK Vorwarts Frankfurt u Rabe SC Motor Jena 1977 2 Platz F Ba hinter Bernd Bobrich u vor Neid SC Chemie Halle 1979 2 Platz F Ba hinter Bernd Bobrich u vor Sprote SC Chemie Halle 1980 1 Platz F Ba vor Tarangul ASK Vorwarts Frankfurt u Schreiter SC Leipzig 1981 1 Platz F Ba vor Thiel u Quandt SC Chemie Halle 1984 1 Platz F Ba vor Pobeschinow SC Motor Jena u Zimmermann SC Leipzig 1985 2 Platz F Ba hinter Bernd Bobrich u vor Tolle SC Chemie Halle 1988 1 Platz F Ba vor Tolle u Marcos Keller SG Dynamo LuckenwaldeQuellen Bearbeiten1 Div Ausgaben der Fachzeitschrift Der Ringer von 1974 bis 1988 2 International Wrestling Database der Universitat Leipzig 3 Hundert Jahre Ringen in Deutschland Verlag Der Ringer Niedernberg 1991 4 Website www sport komplett de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartmut Reich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Hartmut Reich beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Ubersicht uber die Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften im freien Stil im Fliegengewicht Ubersicht uber die Medaillengewinner bei Europameisterschaften im freien Stil im Fliegengewicht Kampf von Hartmut Reich rot gegen Anatoli Beloglasow im Finale der Weltmeisterschaft 1978PersonendatenNAME Reich HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 7 Mai 1956GEBURTSORT Apolda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Reich amp oldid 231492258