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Dieser Artikel behandelt den Ringer Yuji Takada Zum gleichnamigen Manga Zeichner siehe Yuzō Takada Yuji Takada jap 高田 裕司 Takada Yuji 17 Februar 1954 in Ōta ist ein ehemaliger japanischer Ringer Er war 1976 Olympiasieger und vierfacher Weltmeister im freien Stil im Fliegengewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Japanische Meisterschaften 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenYuji Takada begann als Jugendlicher an einer Oberschule mit dem Ringen 1976 wurde er Student an der Nippon Sport Science University und setzte dort diesen Sport fort Er entwickelte sich zu einem Weltklasseathleten im freien Stil 1973 wurde er erstmals japanischer Meister im Fliegengewicht Im selben Jahr wurde er auch erstmals bei einer internationalen Meisterschaft der Weltmeisterschaft in Teheran im Fliegengewicht eingesetzt Er siegte dort in vier Kampfen musste aber von Arsen Alachwerdijew aus der UdSSR und Ibrahim Javadi aus dem Iran Niederlagen einstecken und gewann die Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Istanbul genugten Takada drei Siege zum Gewinn des Weltmeister Titels Das lag daran dass er mit Ali Riza Alan Turkei Roman Dmitriew UdSSR u Dojodovyn Ganbat Mongolei die Ringer besiegte die hinter ihm die Platze 2 bis 4 belegten Ausserdem hatte er in einer Runde Freilos 1975 konnte Takada in Minsk den Gewinn seines zweiten WM Titels feiern Das besondere daran war dass er diesen Titel mit 0 Fehlpunkten gewann weil er seine sechs Gegner vorzeitig besiegte Auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal war Takada im Fliegengewicht hoch uberlegen Von den sieben Gegnern gegen die er antreten musste kam nur der sowjetische Sportler Alexander Iwanow mit ihm uber die Zeit verlor aber haushoch nach Punkten Die restlichen sechs Gegner besiegte Takada wieder vorzeitig und gewann mit 0 5 Fehlpunkten die Goldmedaille Bei der Weltmeisterschaft 1977 in Lausanne wiederholte Takada die phantastische Leistung von 1975 Mit sieben vorzeitigen Siegen wurde er erneut mit 0 Fehlpunkten Weltmeister Dass Takada nicht unschlagbar war zeigte sich erstmals bei der Weltmeisterschaft 1978 in Mexiko Stadt Der haushohe Favorit Yuji Takada verlor gleich seinen ersten Kampf vorzeitig gegen den sowjetischen Sportler Anatoli Beloglasow und musste auch von Hartmut Reich aus Jena im funften Kampf eine Niederlage einstecken was ihn nur auf den 5 Platz kommen liess Ein Jahr spater gelang Takada bei der Weltmeisterschaft in San Diego die Revanche sowohl gegen Anatoli Beloglasow auf den er wie es der Zufall wollte wieder gleich in der 1 Runde traf und diesmal uberlegen auspunktete als auch gegen Hartmut Reich den er sogar vorzeitig besiegte Er gewann auch seine ubrigen Kampfe vorzeitig und wurde in uberlegenem Stil zum vierten Mal Weltmeister 1980 war Takada vom Olympiaboykott betroffen er konnte deshalb nicht in Moskau antreten Von 1981 bis 1983 legte er auf der internationalen Matte eine Pause ein 1984 startete er aber wieder bei den Olympischen Spielen in Los Angeles war aber nicht mehr der souverane Ringer der Jahre 1974 bis 1979 Er verlor in dem inzwischen neu eingefuhrten Poolsystem in seinem Pool gegen Saban Trstena aus Jugoslawien und konnte somit als Pool Zweiter nur mehr gegen Ray Takahashi aus Kanada um die Bronzemedaille kampfen Diesen Kampf gewann er sicher nach Punkten Danach beendete er seine internationale Ringerlaufbahn Im Alter von 36 Jahren versuchte Takada weil die Weltmeisterschaft im heimischen Tokio stattfand ein Comeback das aber gemessen an seinen fruheren Erfolgen misslang Er konnte mit den neuen und vor allem viel jungeren Ringerstars die inzwischen herangewachsen waren nicht mehr mithalten und landete auf dem 8 Platz Danach beendete er seine aktive Ringerlaufbahn endgultig Er machte danach auch beruflich und als Sportfunktionar Karriere wurde Professor fur Recht und Politik an der Yamanashi Gakum Universitat und ubte im japanischen Ringerverband im japanischen Nationalen Olympischen Komitee und im Internationalen Olympischen Komitee hohe Amter aus Davor ubte er auch einige Jahre lang das Amt des japanischen Cheftrainers der Freistil Nationalmannschaft aus Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er 2004 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft F freier Stil Fl Fliegengewicht damals bis 52 kg Korpergewicht 1973 3 Platz WM in Teheran F Fl mit Siegen uber Wladyslaw Stecyk Polen Henryk Gal Ungarn Ognjan Nikolow Bulgarien u Guy Zink USA u Niederlagen gegen Arsen Alachwerdijew UdSSR u Ibrahim Javadi Iran 1974 1 Platz WM in Istanbul F Fl mit Siegen uber Ali Riza Alan Turkei Dojodovyn Ganbat Mongolei u Roman Dmitriew UdSSR 1974 2 Platz Asien Spiele in Teheran F Fl hinter Ibrahim Javadi u vor Satbir Indien Dojodovyn Ganbat u Kim Young Jun Sudkorea 1975 1 Platz WM in Minsk F Fl mit Siegen uber Mimitar Filipow Bulgarien Dojodovyn Ganbat Diego Lo Bruto Frankreich Ion Arapu Rumanien Henryk Gal u Telman Paschajew UdSSR 1976 Goldmedaille OS in Montreal F Fl mit Siegen uber Gordon Bertie Kanada Kamil Ozdag Turkei Henryk Gal Jeon Hae Sup Sudkorea Julien Mewis Belgien Wladyslaw Stecyk u Alexander Iwanow UdSSR 1977 1 Platz WM in Lausanne F Fl mit Siegen uber Itzhak Aboudi Israel Nermedin Selimow Bulgarien Henryk Gal Sanja Batsuk Mongolei Carlos Rodriguez Kuba Wladyslaw Stecyk u Hartmut Reich DDR 1978 5 Platz WM in Mexiko Stadt F Fl mit Siegen uber Kim Young Kyu Sudkorea Ion Arapu u Wladyslaw Stecyk u Niederlagen gegen Anatoli Beloglasow UdSSR u Hartmut Reich 1978 1 Platz Asien Spiele in Bangkok F Fl vor Kim Young Kyu Dojodovyn Ganbat Jang Dok Ryong Nordkorea u Rajinder Singh Indien 1979 1 Platz WM in San Diego F Fl mit Siegen uber Anatili Beloglasow Jorge Alvera Mexiko Lajos Szabo Ungarn James Haines USA u Hartmut Reich 1984 Bronzemedaille OS in Los Angeles F Fl mit Siegen uber Diaro Senegal Jorge Alvera Mahavir Singh Indien u Ray Takahashi Kanada u einer Niederlage gegen Saban Trstena Jugoslawien 1990 8 Platz WM in Tokio F Fl Sieger Majid Torkan Iran vor Valentin Jordanow BulgarienJapanische Meisterschaften BearbeitenYuji Takada gewann von 1973 bis 1980 1984 und 1990 die japanische Meisterschaft im freien Stil im Fliegengewicht Quellen BearbeitenDiv Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1973 bis 1975 und Der Ringer aus den Jahren 1976 bis 1990 Documentation of International Wrestling championships der FILA 1976 International Wrestling Databank der Universitat Leipzig Website des Internationalen Ringerverbandes FILA Einzelnachweise Bearbeiten June wrestling news abgerufen am 22 Juli 2010 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Yuji Takada beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Yuji Takada in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Freistilringen Fliegengewicht 1904 George Mehnert 1948 Lennart Viitala 1952 Hasan Gemici 1956 Mirian Zalkalamanidse 1960 Ahmet Bilek 1964 Yoshikatsu Yoshida 1968 Shigeo Nakata 1972 Kiyomi Katō 1976 Yuji Takada 1980 Anatoli Beloglasow 1984 Saban Trstena 1988 Mitsuru Satō 1992 Li Hak son 1996 Walentin Jordanow 2000 Namig AbdullajewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Takada YujiKURZBESCHREIBUNG japanischer RingerGEBURTSDATUM 17 Februar 1954GEBURTSORT Ōta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yuji Takada amp oldid 206978910