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Hans Wiesenmayer 17 Dezember 1924 in Jimbolia Konigreich Rumanien 22 April 2007 in Immenstaad am Bodensee war ein rumanischer Leichtathlet Mit seiner Ausreise nach Deutschland 1969 erlangte er die deutsche Staatsburgerschaft Leben BearbeitenWiesenmayer war der Sohn einer banatschwabischen Bauernfamilie Er besuchte das katholische deutsche Knabengymnasium in Jimbolia und anschliessend die Bildungsanstalt Banatia in Timișoara wo er 1943 maturierte Anfang der 1940er Jahre gewann er zweimal die rumanischen Meisterschaften im Zehnkampf und wurde 1943 Landesmeister im Weitsprung Im Januar 1945 wurde Hans Wiesenmayer zusammen mit seinem Vater und seiner Schwester zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt 1947 kehrte er zuruck und begann sein Medizinstudium in Timișoara Dort formte er mit Sidea Gunesch Baciu Bonfert und anderen die Handballelf des Klubs Societatea sportiva Politehnica der Polytechnischen Universitat Timișoara Er gehorte auch dem Klub Electrica an wo er an der Seite von Sportlern wie die Gebruder Raica Hansi Soter Luise Ernst und Jolan Balazs Leichtathletik trainierte 1948 wurde er in die Leichtathletik Nationalmannschaft Rumaniens berufen 1949 erfolgte der Wechsel zum Sportklub Dinamo Bukarest 1954 beendete er das Studium und wirkte darauf funfzehn Jahre als Sportmediziner in Bukarest Wiesenmayer nahm an nationalen und internationalen Wettkampfen teil und gewann dabei zahlreiche Titel in verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik Auf nationaler Ebene erreichte er 25 Landesmeistertitel in Einzelwettbewerben und 15 im Staffellauf Er dominierte uber Jahre den Weitsprung und verbesserte einige Male den rumanischen Landesrekord so auch im 400 Meter Lauf und im Dreisprung Er startete bei internationalen Wettkampfen etwa 25 Mal fur Rumanien Bei den internationalen Leichtathletik Meisterschaften siegte er einmal im Weitsprung und zweimal im 400 Meter Lauf ausserdem gewann er bei Landerkampfen Rumaniens gegen Bulgarien Belgien die Schweiz und die Sowjetunion den Weitsprung gegen Frankreich in Bukarest den 100 Meter Lauf den Weitsprung sowie die 4 mal 100 Meter Staffel und in Paris den 100 und 200 Meter Lauf gegen Norwegen den 100 Meter Lauf gegen die Deutsche Demokratische Republik in Aue den 100 200 und 400 Meter Lauf und die 4 mal 100 Meter Staffel Der Wettkampf in Aue im Juni 1957 war sein erfolgreichster Wiesenmayer gewann in allen Disziplinen in denen er angetreten war Bei den Balkanspielen 1956 in Belgrad wurde er Erster im 100 und 200 Meter Lauf und beim Wettkampf Balkan Skandinavien in Athen im selben Jahr gewann er den 400 Meter Lauf Ausserdem dominierte er den 100 Meter Lauf bei verschiedenen internationalen Wettkampfen in Sofia Prag Warschau und Wien 1958 wurde Wiesenmayer wegen seiner sogenannten ungesunden sozialen Herkunft und politischen Unzuverlassigkeit aus dem Klub Dinamo ausgeschlossen und mit Sportverbot belegt Er wurde spater inoffiziell rehabilitiert und zum Arzt des Rumanischen Leichtathletikverbandes sowie zum Trainer der Kurzstreckenlaufer berufen Nach seiner dreijahrigen Zwangsunterbrechung startete er 1961 fur den Bukarester Sportklub Progresul und gewann erneut den rumanischen Landesmeistertitel im 400 Meter Lauf 1969 ubersiedelte Wiesenmayer von Rumanien in die Bundesrepublik Deutschland Nach einer Ausbildung zum Facharzt fur Anasthesie und Intensivmedizin arbeitete er zunachst als Assistenzarzt dann als Oberarzt und spater als Chefarztvertreter Ende 1989 begab er sich in den Ruhestand Ehrungen BearbeitenMaestru emerit al sportului Verdienter Meister des Sports Rumanien Ehrenburger Hatzfelds 2005Weblinks BearbeitenHeimatortsgemeinschaft Hatzfeld Hans Wiesenmayer eine Grosse der rumanischen LeichtathletikPersonendatenNAME Wiesenmayer HansKURZBESCHREIBUNG rumanisch deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 17 Dezember 1924GEBURTSORT Jimbolia Konigreich RumanienSTERBEDATUM 22 April 2007STERBEORT Immenstaad am Bodensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Wiesenmayer amp oldid 234464719