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Hans Martin Erasmus Vogel 29 Juli 1897 in Stettin 14 August 1973 in Braunlage war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Vogels Vater war Kaufmann in Stettin sein Grossvater Ernst Vogel war Lehrer und Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung Vogel besuchte das humanistische Gymnasium in Stettin bis zum Abitur 1916 und nahm dann bis 1918 als Vizefeldwebel am Ersten Weltkrieg teil und wurde schwer verwundet 1919 bis 1923 studierte er zunachst Staatswissenschaften in Greifswald Leipzig Munchen und Wien und schloss 1923 mit dem Dr rer pol in Wien ab von 1923 bis 1925 dann Kunstgeschichte in Marburg und Leipzig und schloss mit dem Dr phil bei Wilhelm Pinder in Leipzig ab 1925 26 war er Volontar am Kunstgewerbemuseum in Leipzig 1926 27 kunstgeschichtlicher Lexikonredakteur im Brockhaus Verlag in Leipzig Von Marz bis Oktober 1927 war er fur die Einrichtung eines Kunstgewerbe und Heimatmuseums in Zeulenroda tatig und 1928 29 Assistent am Stadtischen Museum Halle Von 1929 bis 1932 lehrte er als Dozent fur Kunstgeschichte an der Staatliche Kunstakademie Kassel 1932 bis 1934 war er unbezahlter Assistent an den Staatlichen Kunstsammlungen Kassel seine Weiterbeschaftigung war wegen der nichtarischen Abstammung seiner Ehefrau Susanne geb Neisser Tochter von Ernst Neisser 1 nicht moglich 1934 35 war er fur die Inventarisation der Kunstdenkmaler von Hohenzollern in Sigmaringen tatig und versuchte vergeblich zu emigrieren 1936 bearbeitete er die Bibliothek und Kupferstichsammlung von Friedrich Heinrich Prinz von Preussen in Kamenz ab 1937 war er kaufmannischer Angestellter in der Vermogensverwaltung des Prinzen 1945 Verfolgung und Flucht vor der Gestapo wegen seiner sog Mischehe Von 1946 bis 1961 war er Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSchleiermachers Staats und Gesellschaftslehre Dissertation Wien 1923 Stettiner Baumeister der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Dissertation Leipzig 1925 Deutsche Baukunst des Klassizismus Gebr Mann Berlin 1937 mit Friedrich Hossfeld Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns 1 Band Kreis Hechingen Holzinger Hechingen 1939 Pommern Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk 7 Deutscher Kunstverlag Berlin 1952 Katalog der Staatlichen Gemaldegalerie zu Kassel Kassel 1958 Literatur BearbeitenUlrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Teil 2 L Z Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 713 716 Einzelnachweise Bearbeiten Biografie Ernst Neisser DGVS Normdaten Person GND 117462993 lobid OGND AKS LCCN n79124128 VIAF 308729436 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel HansALTERNATIVNAMEN Vogel Hans Martin Erasmus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 29 Juli 1897GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 14 August 1973STERBEORT Braunlage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Vogel Kunsthistoriker amp oldid 226889321