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Hans Oschmann 24 Dezember 1894 in Berlin Schoneberg 14 November 1944 in Sudfrankreich war ein deutscher Nachrichtenoffizier posthum Generalleutnant der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenHans Oschmann war ein Sohn vom spateren Generalmajor Nachrichtenoffizier und Erfinder Albert Reinhold Oschmann 1861 1919 und seiner Frau Maria Magdalene geb Tomforde 1867 1946 Hans Oschmann trat im Herbst 1913 als Fahnenjunker der Armee bei Am 6 August 1914 wurde er im Telegraphen Bataillon Nr 1 Berlin des Gardekorps zum Leutnant befordert und diente im Ersten Weltkrieg Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr ubernommen Er konnte ein technisches Studium abschliessen wurde Diplom Ingenieur und durfte fortan Dipl Ing in den militarischen Dokumenten fuhren 1926 wurde er zum Hauptmann befordert und diente 1930 in der 5 Nachrichten Abteilung Stuttgart 1 Ab 1931 war er zum Reichswehrministeriums nach Berlin kommandiert Spater folgte seine Versetzung zur Abwehrabteilung spater beim Wehrmachtsamt und leitete dort als Nachfolger von Erich Fellgiebel von 1932 bis 1934 die Chiffrierstelle 2 Oschmann schlug auf der Suche nach einem Mitarbeiter bei der Chiffrierstelle Hans Thilo Schmidt vor 3 Bruder von Rudolf Schmidt und spater in der Funktion bei der Chiffrierstelle franzosischer Spion Am 1 Januar 1937 war er zum Oberstleutnant befordert worden Von Oktober 1937 bis April 1938 war er Kommandeur der Nachrichten Lehr und Versuchs Abteilung in Halle an der Saale 4 Anschliessend war er Kommandeur der Nachrichtentruppe VII Munchen und blieb dies bis zum November 1939 Er ubernahm in gleicher Funktion die Nachrichtentruppe XIII Nurnberg wurde am 1 Februar 1940 Oberst und ab August 1940 bis Mai 1941 die Nachrichtentruppe V Stuttgart Vom 15 Mai 1941 bis 9 Oktober 1942 war er Kommandeur der neu aufgestellten Horchtruppe 666 spater kurzzeitig Horchtruppe Nord genannt nahm am Ostfeldzug teil und ubernahm anschliessend die aus der Horchtruppe 666 gebildete Nachrichtenaufklarung 3 Hier blieb er abermals in Russland stehend bis Anfang 1943 und wurde dann in die Fuhrerreserve versetzt Von Ende Marz 1943 ubernahm er fur 4 Monate die Fuhrung des Grenadier Regiments 741 bei der 714 Infanterie Division ab April 1943 Jager Regiment 741 bei der aus der 714 Infanterie Division gebildeten 114 Jager Division Anschliessend war er mit der Beforderung zum Generalmajor am 1 August 1943 bis zur Auflosung der Dienststelle Kommandeur der Osttruppen z b V 704 im Bereich der 4 Armee Von Anfang November 1943 bis Anfang August 1944 war er Kommandeur der 286 Sicherungs Division welche Ende Juni 1944 an der Ostfront vernichtet wurde und anschliessend als Resttruppenteil eingesetzt wurde Nach der Ubergabe des Kommandos wurde er erneut in die Fuhrerreserve versetzt Am 18 September 1944 ubernahm er von Generalleutnant Rene de l Homme de Courbiere das Kommando uber die 338 Infanterie Division welche zu diesem Zeitpunkt an der Westfront gegen franzosische Krafte kampfte Ende Oktober aus der Front herausgelost wurde die Division zur Auffrischung an die Schweizer Grenze geschickt Bei den ersten schweren Angriffen nach der Besetzung des Abschnitts durch die Division starb Oschmann am 14 November 1944 Er war vom Kommandierenden General des LXIII Korps Friedrich August Schack abgeholt worden um Stellungen nahe Bretigney und Faimbe aufzusuchen als nahe Montbeliard franzosisches Artilleriefeuer begann Die Gruppe trennte sich und versuchte unter dem feindlichen Feuer zu den eigenen Linien zuruckzukehren Schack schaffte dies und kehrte am Abend zum Kommandoposten nach Belfort zuruck Andere Gruppenangehorige wurden von den franzosischen Kraften gefangen genommen Spater wurden Unterlagen zu den Stellungen der 338 Infanterie Division und Aufzeichnungen von Oschmann eine ruhige Lage des Frontabschnitts betreffend gefunden welche zu einem Uberraschungsangriff der Franzosen auf die Deutschen fuhrte Ruckwirkend zum 9 November 1944 wurde Oschmann zum Generalleutnant befordert Oschmann war ab 1919 mit Ute Aschenborn verheiratet 5 und hatte zwei Kinder Literatur BearbeitenWolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 S 248 Samuel Mitcham 2007a German Order of Battle Volume One 1st 290th Infantry Divisions in WWII PA United States of America Stackpole Books S 336 Samuel Mitcham 2007b German Order of Battle Volume One 291st 999th Infantry Divisions in WWII PA United States of America Stackpole Books S 46 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Rangliste des deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn 1930 S 84 google de abgerufen am 17 Januar 2021 European Axis Signal Intelligence in World War II WDGAS 14 Volume 3 Chief of Army Security Agency Mai 1946 S 129 Paul Paillole The Spy in Hitler s Inner Circle Hans Thilo Schmidt and the Allied Intelligence Network that Decoded Germany s Enigma Casemate 2016 ISBN 978 1 61200 372 6 S 12 google de abgerufen am 17 Januar 2021 Gunter Wegner Dermot Bradley Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw Aufstellung bis zum 26 August 1939 Biblio Verl 1993 ISBN 978 3 7648 1779 4 S 551 google de abgerufen am 17 Januar 2021 Militar Wochenblatt E S Mittler 1919 S 2349 google de abgerufen am 17 Januar 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Januar 2021 PersonendatenNAME Oschmann HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier posthum Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 Dezember 1894GEBURTSORT Berlin SchonebergSTERBEDATUM 14 November 1944STERBEORT Sudfrankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Oschmann amp oldid 243154184