www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel betrifft einen estnischen Schriftsteller fur seinen Sohn den Medienunternehmer und Publizisten siehe Hans H Luik Hans Luik 26 Marz 1927 in Tartu 13 August 2017 1 war ein estnischer Schriftsteller und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Bibliografie 4 Literatur zum Autor 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Luik besuchte von 1934 bis 1941 das Hugo Treffner Gymnasium und fiel gemeinsam mit seiner Mutter der ersten grossen Deportation aus Estland zum Opfer die Josef Stalin im Juni 1941 durchfuhren liess nachdem die Sowjetunion Estland 1940 annektiert hatte Sein Vater war bereits im Januar 1941 inhaftiert worden 2 Nach dem Krieg konnte Hans Luik aus Sibirien zuruckkehren und 1947 in Tartu sein Abitur machen Anschliessend studierte er in Moskau von 1948 bis 1952 an der Russischen Akademie fur Theaterkunst Theaterwissenschaften Danach zog er nach Tallinn zuruck wo er seitdem als freier Schriftsteller lebte 3 1987 grundete er gemeinsam mit Teet Kallas Heino Kiik Jaan Kross Mats Traat Arvo Valton und Enn Vetemaa den Verlag Kupar der der erste unabhangige estnische Verlag war Der Verlag bestand bis 2003 und war durch seine Publikationen ein Mitgestalter der Singenden Revolution in Estland da er etliche bis dahin verbotene Bucher publizierte 4 Luik war ab 1974 Mitglied des Estnischen Schriftstellerverbands Die estnische Schriftstellerin Viivi Luik war seine Cousine der estnische Medienunternehmer Hans H Luik sein Sohn Werk BearbeitenHans Luik veroffentlichte seine ersten Geschichten in den 1960er Jahren und gewann mit seinem Roman Weit entfernt vom Weltraumbahnhof 1967 einen Preis beim Romanwettbewerb Auch danach verfasste er noch einen weiteren Roman erreichte jedoch mit seinen zeitgenossische Themen behandelnden Theaterstucken grossere Popularitat Zusatzlich verfasste er popularwissenschaftliche Bucher fur Jugendliche Ausserdem war er Co Autor von Drehbuchern so erstellte er beispielsweise gemeinsam mit Enn Vetemaa das Skript fur den erfolgreichen Film Zeit zu leben Zeit zu lieben 1977 5 und war an dem pramierten Kurzfilm Auszeit 1984 von Priit Parn beteiligt Luik ubersetzte vornehmlich aus dem Russischen u a Nikolai Wassiljewitsch Gogol Anton Pawlowitsch Tschechow und Iwan Sergejewitsch Turgenew und Englischen u a Ray Bradbury Vladimir Nabokov und H G Wells aber auch aus dem Deutschen z B Karl Mays Winnetou Bibliografie BearbeitenInimene voidab surma Eesti Raamat Tallinn 1967 Der Mensch besiegt den Tod Koik noored orbiidile Eesti Raamat Tallinn 1967 Alle jungen Leute in die Umlaufbahn Kosmodroomidest kaugel Eesti Raamat Tallinn 1969 Weit entfernt vom Weltraumbahnhof Homsed tahed Eesti Raamat Tallinn 1971 Die Sterne von Morgen Keelatud vili Kupar Tallinn 1989 Verbotene Frucht Minu imeline elu 1 3 s l Kuldsuu 2009 2011 Mein erstaunliches Leben 3 Bande Literatur zum Autor BearbeitenHenn Kaarel Hellat Sarala lunastaja Kolgata tee In Keel ja Kirjandus 1 1970 S 48 49 Oskar Kruus Hans Luik 50 In Looming 3 1977 S 525 Mihkel Loodus Hans Luige 60 ja 40 In Looming 3 1987 S 424 425 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Luik im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hans Luik 26 III 1927 13 VIII 2017 in memoriam Nachruf im Eesti Ekspress 15 August 2017 abgerufen am 17 August 2017 estnisch Hans Luik Minu imeline elu I s l Kuldsuu 2009 S 470 Oskar Kruus Heino Puhvel Hrsg Eesti kirjanike leksikon Eesti Raamat Tallinn 2000 S 308 Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Von den Anfangen bis zur Gegenwart Walter de Gruyter Berlin New York 2006 S 707 708 Deutsch als Entscheidung fur das Leben 1978 in der DDR gezeigt siehe Hans Luik in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 143762575 lobid OGND AKS LCCN no91011565 VIAF 27531605 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luik HansKURZBESCHREIBUNG estnischer Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 26 Marz 1927GEBURTSORT TartuSTERBEDATUM 13 August 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Luik amp oldid 189282251