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Hans Henrici 15 Januar 1895 in Hagen 23 April 1960 in Neheim Husten war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg sowie Unternehmer Inhaltsverzeichnis 1 Erster Weltkrieg 2 Zwischenkriegszeit 3 Zweiter Weltkrieg 4 Nachkriegszeit 5 Familie 6 Literatur 7 EinzelnachweiseErster Weltkrieg BearbeitenHenrici trat nach dem Ende seiner Gymnasialzeit und Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 5 August 1914 als Freiwilliger in das Ersatz Bataillon des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 der Preussischen Armee ein Am 10 Oktober 1914 wurde er zum Ersatz Bataillon des Hohenzollernschen Fussartillerie Regiments Nr 13 versetzt und diente danach ab Januar 1916 in der Folge mit der Artillerie Batterie 247 246 und 360 an der Westfront Er wurde am 12 Mai 1915 zum Gefreiten und am 6 Mai 1916 zum Unteroffizier befordert Am 11 November 1916 wurde er zum Fahnenjunker ernannt und zur Ausbildung in das Ersatz Bataillon des Fussartillerie Regiments General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 versetzt Mit diesem war Henrici ab Marz 1917 wieder an der Front wo er am 14 Juni 1917 zum Fahnrich sowie am 18 August 1917 zum Leutnant befordert wurde Nach krankheitsbedingtem Lazarettaufenthalt von Oktober 1917 bis Marz 1918 kehrte er im April 1918 zum Ersatz Bataillon zuruck Ab 26 Juli 1918 war Henrici als Lehrer zur Ausbildung an Beutegeschutzen beim Gouvernement Mainz kommandiert Zwischenkriegszeit BearbeitenAusgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes war Henrici nach Kriegsende zunachst ab 12 Dezember 1918 Adjutant des Ersatz Bataillon Am 12 Marz 1919 trat er in die Baltische Landeswehr uber und diente als Batteriefuhrer Ende Juli 1919 kam er als Adjutant zur Abwicklungsstelle des Fussartillerie Regiments General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 Am 18 Februar 1920 wurde Henrici in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und zunachst dem Reichswehr Artillerie Regiment 20 zugeteilt Vom 1 Oktober bis 22 Dezember 1920 kommandierte man ihn zu einem Schiesslehrgang nach Juterbog Mit der weiteren Verringerung der Reichswehr auf 100 000 Mann folgte am 1 Januar 1921 seine Versetzung in das 1 Preussisches Artillerie Regiment wo man ihn ab 27 Januar bei der 9 Batterie verwendete Unter Beforderung zum Oberleutnant erfolgte zum 1 Oktober 1923 seine Kommandierung an die Technische Hochschule in Berlin Charlottenburg wo er ein Studium zum Maschinenbauingenieur aufnahm dass er im Marz 1928 als Diplom Ingenieur abschloss Anschliessend wurde Henrici am 1 April 1928 zum Heereswaffenamt des Reichswehrministeriums RWM kommandiert und einen Monat spater zum Hauptmann befordert Im April 1929 wechselte er zur 1 Batterie seines Regiments und wurde am 1 Oktober 1929 Batteriechef Am 1 Marz 1932 wurde er wiederum zum Waffenamt kommandiert und am 1 Oktober des gleichen Jahres als Referent dorthin versetzt Am 1 Marz 1935 wurde er Major Vom 12 Oktober 1937 bis zum 30 September 1939 war er Kommandeur des 1 Bataillons im Artillerieregiment 13 Dort erfolgte am 1 Januar 1938 seine Beforderung zum Oberstleutnant Zweiter Weltkrieg BearbeitenVom 30 September bis zum 3 November 1939 war Henrici Regimentskommandeur seine letzte Dienststellung als Truppenoffizier Anschliessend diente Henrici bis Kriegsende im Heereswaffenamt des OKH Dort wurde er am 1 Februar 1940 Chef der Waffenabteilung in der Amtsgruppe fur Industrielle Rustung Wa J Ru 2 und am 1 April 1940 zum Oberst befordert Vom 1 August 1940 bis Kriegsende war er Chef der Amtsgruppe fur Industrielle Rustung Wa J Ru In dieser Eigenschaft erhielt er am 5 Juni 1943 das Deutsche Kreuz in Silber avancierte am 1 Juli 1943 zum Generalmajor und wurde am 10 Februar 1945 mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet Von 1944 bis Kriegsende war er als Vertreter des OKH Mitglied des Aufsichtsrates der 1916 gegrundeten Verwertungsgesellschaft fur Montanindustrie GmbH Montan 1 Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 war er drei Wochen inhaftiert es konnte ihm aber keine direkte Beteiligung an dem Attentat nachgewiesen werden Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht befand sich Henrici bis Mai 1947 in US amerikanischer Kriegsgefangenschaft Nachkriegszeit BearbeitenNach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft trat er in die Firma Brokelmann Jager und Busse ein Er nahm den Platz seines funf Jahre zuvor verstorbenen Schwiegervaters Adolf Brokelmann ein Neben Hanns Busse und Dietrich Gercken war er einer der Geschaftsfuhrer des Unternehmens Wahrend der Zeit des Wirtschaftswunders expandierte das Unternehmen Allerdings begannen fur das Unternehmen bereits seit Ende der 1950er Jahre schwierige Zeiten durch die wachsende internationale Konkurrenz Nach seinem Tod ubernahm sein Sohn Dieter Henrici 1964 die Position als Geschaftsfuhrer 2 Familie BearbeitenHenrici heiratete 1936 Eva Brokelmann Aus der Ehe gingen die drei Kinder Ernst Dietrich Dieter 1937 Christine 1938 und Hans 1941 hervor Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Brockmann Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Richter sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 1700 3 S 323 324 Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Hopmann Von der MONTAN zur Industrieverwaltungsgesellschaft IVG 1916 1951 Barbara Hopmann Franz Steiner Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 515 06993 3 S 50 316 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche das Buch gibt allerdings einen falschen Vornamen Rudolf an Zur Unternehmenstatigkeit siehe Im Mittelpunkt Das Licht BJB 125 Jahre Einbindung in die Industriegeschichte Neheims Arnsberg o J Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Juni 2022 PersonendatenNAME Henrici HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg UnternehmerGEBURTSDATUM 15 Januar 1895GEBURTSORT HagenSTERBEDATUM 3 April 1960STERBEORT Neheim Husten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Henrici amp oldid 234761335