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Hans Emmenegger 19 August 1866 in Kussnacht 21 September 1940 in Luzern heimatberechtigt in Fluhli war ein Schweizer Kunstmaler Zeichner und Radierer sowie Philatelist Hans EmmeneggerInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Bildergalerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Hans Emmenegger Weiblicher Akt 1907 Hans Emmenegger wuchs als Sohn eines Glasfabrikanten in Reussbuhl auf Nach der Kunstgewerbeschule Luzern besuchte er von 1884 bis 1885 die Academie Julian in Paris Danach setzte er seine Ausbildung in den Ateliers von Gustave Boulanger Jules Joseph Lefebvre und Jean Leon Gerome sowie in Munchen bei Karl Raupp und bis 1891 wieder an der Academie Julian fort Im Winter 1890 1891 reiste er mit Max Buri fur einen Studienaufenthalt nach Biskra in Algerien Wieder in Munchen erhalt er von Albert Welti und Hugo Degenhard seinen ersten Radierunterricht 1893 liess sich Emmenegger nach dem Tod seines Vaters in seinem Elternhaus im Emmener Quartier Herdschwand nieder wo er bis zu seinem Tod als Junggeselle lebte Zwischen 1895 und 1897 studierte er bei Albert Welti und beim Landschaftsmaler Bernhard Buttersack Weitere Studienaufenthalte fuhrten ihn ins Tessin nach Oberitalien und Sudfrankreich Hans Emmenegger war mit zahlreichen Kunstlern seiner Generation befreundet so mit Cuno Amiet Max Buri Giovanni Giacometti und Hugo Siegwart Er besass eine bedeutende Kunstsammlung Unter anderem als Prasident der GSMBA Sektion Luzern war Emmenegger auch kunstpolitisch engagiert Zu seinen zahlreichen weiteren Interessen gehorte insbesondere auch die Philatelie er war Hauptmitarbeiter von Franz Xaver Andres am Grossen Handbuch der Abstemplungen auf Schweizer Marken 1843 1882 das zwischen 1931 und 1940 erschien Emmenegger war daneben Grunder der Sektion Innerschweiz des Vereins Schweizer Heimatschutz Mitgrunder der Luzerner Vortragsgesellschaft Freie Vereinigung Gleichgesinnter der Sektion Luzern des Schweizerischen Friedensvereins des luzernischen Vereins fur Feuerbestattung sowie der Antiquarischen Gesellschaft Luzern Werk BearbeitenEmmenegger malte anfanglich vor allem Landschaften und Stillleben ab Ende der 1890er Jahre beeinflusst von Arnold Bocklin Zu seinen spateren Einflussen gehoren der Jugendstil und Ferdinand Hodler 1914 1915 vollzog Emmenegger eine kunstlerische Wende zerstorte zahlreiche seiner Werke und richtete sein Interesse stark auf die Darstellung von Bewegungsablaufen Auch wenn diese Bilder an die Chronofotografie erinnern lehnte Emmenegger die Benutzung fotografischer Aufnahmen als Vorlagen doch ausdrucklich ab und bestand darauf ausschliesslich nach meinen Beobachtungen zu malen 1 Ausstellungen Bearbeiten1988 Kunstmuseum Luzern 1988 Kunstmuseum Solothurn 2014 Kunstmuseum Luzern 5 Juli bis 12 Oktober 2014 2 2021 Fondation de l Hermitage Lausanne 25 Juni bis 31 Oktober 2021 3 4 Bildergalerie Bearbeiten nbsp In der Toskana 1903 nbsp Die grosse Wolke 1903 nbsp Hochwacht 1904 nbsp Bare Hill 1906 nbsp Schneeschmelze 1908 09 nbsp Feigenbaum vor roter Erde 1911 nbsp Orangen 1911 nbsp Eisenhut 1911 nbsp Schlagschatten auf Schnee um 1915 nbsp Elster im Flug 1918 nbsp Waldinneres 1933 nbsp Letzte Strahlen der Abendsonne auf dem Sustenspitz 1934Literatur Bearbeiten nbsp Bronzerelief in Escholzmatt fur Christian Schybi und Hans Emmenegger von Paul Amlehn 1890Tapan Bhattacharya Emmenegger Hans In Historisches Lexikon der Schweiz Ulrich Gerster Emmenegger Hans In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 33 Saur Munchen u a 2002 ISBN 3 598 22773 6 S 483 f Franz Zelger Hrsg Herrlich ode einsame Gegend Hans Emmenegger ein Maler zwischen Bocklin und Hodler Eine Ausstellung des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universitat Zurich in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Luzern Kunstmuseum Luzern Luzern 1988 ISBN 3 267 00069 6 Katalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Luzern und im Kunstmuseum Solothurn Fanni Fetzer Heinz Stahlhut Hrsg Emmenegger Snoeck Koln 2014 ISBN 978 3 86442 089 4 Katalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Luzern Emmenegger Hans In Neue Schweizer Biographie Berichthaus Basel 1938 S 132 Weblinks BearbeitenHans Emmenegger in Swisscovery dem schweizerischen Suchportal der wissenschaftlichen Bibliotheken Ulrich Gerster Emmenegger Hans In Sikart Publikationen von und uber Hans Emmenegger Kunstler im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Franz Zelger Hrsg Herrlich ode einsame Gegend S 67 Fondation de l Hermitage Hans Emmenegger jetzt will ich einmal schroff meinen Weg gehen Abgerufen am 15 August 2021 Fondation de l Hermitage Hans Emmenegger 1866 1940 Abgerufen am 15 August 2021 Umfassende Retrospektive uber Hans Emmenegger in Lausanne In SRF Tagesschau vom 14 August 2021 abgerufen am 15 August 2021 Normdaten Person GND 118895133 lobid OGND AKS LCCN n88083491 VIAF 59882413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Emmenegger HansKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstler und PhilatelistGEBURTSDATUM 19 August 1866GEBURTSORT KussnachtSTERBEDATUM 21 September 1940STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Emmenegger Kunstler amp oldid 229750877