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Hans Joachim Brauske 12 Oktober 1943 in Lauchhammer meist Achim Brauske genannt ist ein ehemaliger deutscher Boxer Er war Gewinner der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1971 in Madrid im Mittelgewicht Hans Joachim Brauske rechts am 18 September 1963 bei einem internationalen Boxturnier in Berlin im Kampf mit dem Ungarn Jozsef Karpati Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Landerkampfe 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenBrauske begann als Zwolfjahriger beim SC Aktivist Lauchhammer mit dem Boxen Uber den SC Aktivist Brieske Senftenberg und den SC Cottbus kam er 1968 zum SC Chemie Halle Als Senior boxte Brauske im Halbschwergewicht bis 81 kg Korpergewicht Nach seinem Wechsel zum SC Chemie Halle wechselte er in das Mittelgewicht bis 75 kg Korpergewicht Die sportlichen Erfolge von Brauske begannen 1963 mit einem 3 Platz bei der DDR Meisterschaft im Halbschwergewicht hinter Bruno Wittkowski vom SC Dynamo Berlin und Gronke von Motor Babelsberg Am 20 Oktober 1963 wurde er erstmals in einem Landerkampf eingesetzt Er kampfte in Poznan gegen den mehrfachen Europameister Zbigniew Pietrzykowski einen der besten Amateurboxer der Welt jener Jahre und unterlag diesem nach Punkten Zwei Jahre spater 1965 erkampfte er sich die DDR Vizemeisterschaft im Halbschwergewicht Im Finale unterlag er Jurgen Schlegel vom SC Traktor Schwerin der in den folgenden Jahren einer seiner Hauptkonkurrenten wurde Im Jahre 1966 wurde Brauske erstmals DDR Meister im Halbschwergewicht wobei er im Finale Gronke nach Punkten besiegte Auch 1967 wurde er DDR Meister im Halbschwergewicht durch einen Punktsieg uber Jurgen Schlegel Bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Rom hatte er Lospech denn er traf gleich in der ersten Runde auf den sowjetischen Ausnahmeboxer Danas Pozniakas Dan Pozniak gegen den er in der dritten Runde aus dem Kampf genommen werden musste Bei der DDR Meisterschaft 1968 startete Brauske letztmals im Halbschwergewicht Er stand im Finale wieder Jurgen Schlegel gegenuber der dieses Mal gewann und Brauske auf den 2 Platz verwies Jurgen Schlegel wurde auch bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt eingesetzt Brauske musste daheimbleiben Er gewann beim Honved Cup in Budapest im Mittelgewicht durch einen Punktsieg uber den Ungarn Szegeti Brauske liess sich vom Verfehlen eines Startplatzes bei den Olympischen Spielen 1968 nicht entmutigen und gewann 1969 seinen vierten DDR Meistertitel Im Mittelgewicht siegte er dabei vor Wolfgang Vielhauer vom ASK Vorwarts Berlin und Peter Urbach aus Erfurt Beim TSC Turnier in Berlin feierte er Siege uber W Abramowitsch aus der UdSSR Edmund Hebel aus Polen und Juttke DDR und gewann damit dieses Turnier 1970 gewann Brauske erneut den DDR Meistertitel im Mittelgewicht seinen funften Im Finale besiegte er dabei Ingo Zimpel vom SC Magdeburg Bei dem erstmals durchgefuhrten Chemie Pokal in Halle Saale siegte er durch einen Punktsieg im Endkampf uber den Finnen Pertti Kaijalaakso 1971 startete Brauske nicht bei der DDR Meisterschaft Er wurde bei der Europameisterschaft in Madrid im Mittelgewicht eingesetzt Dort besiegte er im Achtelfinale Otto Gerlic aus Jugoslawien nach Punkten und besiegte im Viertelfinale Alan Minter aus England mit demselben Ergebnis Im Halbfinale unterlag er dem sowjetischen Boxer Juozas Juocevicius und erkampfte damit eine EM Bronzemedaille 1972 wurde Brauske bei der DDR Meisterschaft im Mittelgewicht von Bernd Wittenburg vom SC Dynamo Berlin geschlagen Nach seinem Sieg beim 3 Chemie Pokal in Halle im Mai 1972 wurde er zu den Olympischen Spielen delegiert Brauske besiegte dort in der ersten Runde den Sudanesen Abdalla Abdelwahib Salih knapp mit 3 2 Richterstimmen In seinem nachsten Kampf traf er auf den sowjetischen Sportler Wjatscheslaw Lemeschew der damals die Mittelgewichtsklasse in der Welt beherrschte und unterlag diesem nach einer guten Leistung nach Punkten Ein Medaillengewinn war dadurch nicht mehr moglich Lemeschew gewann danach souveran die Goldmedaille Brauske beendete nach den Olympischen Spielen in Munchen seine Laufbahn als aktiver Boxer Er begann ein Studium an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur DHfK in Leipzig das er als Diplom Sportlehrer abschloss Von 1973 bis 1979 war er Spitzentrainer beim SC Chemie Halle und war von 1979 an Lehrer im Hochschuldienst an der DHfK Er war dabei vor allem verantwortlich fur das Training der Spitzenboxer aus der DDR Nach 1991 war er Trainer beim neu gegrundeten SV Halle Landerkampfe Bearbeiten1963 in Poznan Polen gegen DDR HS Punktniederlage gegen Zbigniew Pietrzykowski 1963 in Zrenjanin Jugoslawien gegen DDR Hs Punktniederlage gegen Milovan Tomic 1964 in Sofia Bulgarien gegen DDR Hs Punktsieg uber Doychew 1965 in Danzig Polen gegen DDR Hs Abbruchsieger 2 Runde uber Wieslaw Szywala 1966 in Berlin DDR gegen Polen Hs Niederlage durch techn KO in der 2 Runde gegen Stanislaw Dragan 1966 in Belgrad Jugoslawien gegen DDR Hs Punktsieg uber Jordan Obradovic 1970 in Pancevo Jugoslawien gegen DDR Mi Punktsieg uber Mate Parlov 1970 in Warschau Polen gegen DDR Mi Abbruchsieg 3 Runde uber Ryszard Sitkowski 1971 in Bukarest Rumanien gegen DDR Mi Punktsieg uber Alec Năstac 1971 in London England gegen DDR Mi Punktsieg uber William Knight 1971 in Bournemouth England gegen DDR Mi Punktsieg uber Alan MinterLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1963 bis 1972 Petra Szag Achim Brauske Am Strohsack fing alles an In Mitteldeutsche Zeitung 9 Oktober 2003 mz web de Weblinks BearbeitenHans Joachim Brauske sportinhalle dePersonendatenNAME Brauske Hans JoachimALTERNATIVNAMEN Brauske AchimKURZBESCHREIBUNG deutscher Boxer DDR aktiv bis 1972GEBURTSDATUM 12 Oktober 1943GEBURTSORT Lauchhammer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Brauske amp oldid 201851084