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Die Halberstadter Flugzeugwerke G m b H waren ein Flugzeughersteller in Halberstadt Halberstadter Flugzeugwerke G m b H Rechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 9 April 1912 als Deutsche Bristol Werke Flugzeug Gesellschaft mit beschrankter Haftung Auflosung 1 April 1919Auflosungsgrund Ubernahme durch die Berliner Industrie AGSitz Halberstadt DeutschlandLeitung Hermann Behrens Geschaftsfuhrer Curt Stockhausen Geschaftsfuhrer Karl Theiss Chefkonstrukteur Branche Flugzeughersteller Halberstadt CL IV im USAF Museum Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 1 1 Die Ursprunge 1 2 Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg 2 Baumuster 2 1 Aufklarer 2 2 Erdkampfflugzeuge 2 3 Jagdflugzeuge 2 4 Grossflugzeug 3 Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksUnternehmensgeschichte BearbeitenDie Ursprunge Bearbeiten Das Unternehmen ging aus der in Halberstadt am 9 April 1912 mit einem Stammkapital von 200 000 Mk gegrundeten Deutsche Bristol Werke Flugzeug Gesellschaft mit beschrankter Haftung hervor Deren Geschaftsfuhrer waren die beiden Kaufleute Hermann Behrens und Curt Stockhausen aus Oschersleben Gegenstand des Unternehmens war die Herstellung und Verausserung von Flugzeugen die nach dem System Bristol Anm British and Colonial Aeroplane Company gebaut werden Das deutsch britische Gemeinschaftsunternehmen produzierte anfangs als Nachbauten den Doppeldecker Bristol Boxkite Kastendrachen sowie den Bristol Prier Monoplane Eindecker danach jedoch auch eigene Entwicklungen Im September 1914 erfolgte die Umbenennung in Halberstadter Flugzeugwerke G m b H Hans Burkhard der spater zur Gothaer Waggonfabrik wechselte war neben Chefkonstrukteur Karl Theiss fur den Entwurf der Maschinen verantwortlich Wahrend des Ersten Weltkriegs baute Halberstadt 1 717 C und CL Flugzeuge sowie etwa 500 D Flugzeuge Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ende des Krieges im November 1918 musste aufgrund der Bedingungen der Versailler Vertrage der Flugzeugbau im Deutschen Reich der Weimarer Republik ganz eingestellt werden Zur Konsolidierung der betroffenen Werke wurde daraufhin am 1 Januar 1919 die Berliner Industrie AG mit Sitz in Berlin NW 7 Unter den Linden 47 gegrundet Nach der Umfirmierung in Berlin Halberstadter Industriewerke AG wurden die Flugzeugwerke am 1 April 1919 zu einer Zweigniederlassung des Unternehmens Das Werk in Halberstadt baute nun landwirtschaftliche Maschinen und reparierte Waggons der Reichsbahn Anfang 1926 musste uber das Vermogen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eroffnet werden das 1932 noch nicht abgeschlossen war Auf einem Teil des ehemaligen Werksgelandes wurde ab 1935 in der Halberstadter Klusstrasse 30 38 ein neues Junkers Zweigwerk zur Fertigung von Tragflachen fur die Junkers Ju 88 errichtet Baumuster BearbeitenAufklarer Bearbeiten zweisitzige unbewaffnete Aufklarer und Schulflugzeuge A I Schulflugzeug A II Schulflugzeug B I B II B III C VIzweisitzige Aufklarer mit wassergekuhlten Sechszylindermotoren mit 200 PS bis 220 PS und einer Hochstgeschwindigkeit bis 170 km h Erstflug C I im Mai 1916 C III Ende 1916 C I C III C V C VII C VIII C IXErdkampfflugzeuge Bearbeiten zweisitzige Erdkampfflugzeuge mit wassergekuhlten Sechszylindermotoren mit 160 PS bis 185 PS CL IV 100 PS und einer Hochstgeschwindigkeit bis 165 km h Erstflug CL II um Februar 1917 CL IV Anfang 1918 CL II CL IV CLS IJagdflugzeuge Bearbeiten D I bis D V einsitzige Jagddoppeldecker mit wassergekuhlten Sechszylindermotoren mit 100 PS bis 150 PS und einer Hochstgeschwindigkeit bis 145 km h Erstflug D I im Februar 1916 D II Ende 1916 und D V Anfang 1917 D I D II D III D IV D VGrossflugzeug Bearbeiten G ILiteratur BearbeitenKroschel Gunter Stutzer Helmut Die deutschen Militarflugzeuge 1910 1918 Wilhelmshaven 1977Siehe auch BearbeitenListe von Flugzeugtypen E HWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Halberstadter Flugzeugwerke Sammlung von Bildern Flugzeuge der Halberstadter Flugzeugwerke A I A II B B I B II B III C I C III C V C VI C VII C VIII C IX CL II CL IV CLS I D I D II D III D IV D V G I Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Halberstadter Flugzeugwerke amp oldid 234460071