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Die Bristol Aeroplane Company war ein britischer Hersteller von Flugzeugen Flugmotoren und Kraftfahrzeugen Bristol Aeroplane CompanyRechtsformGrundung 1910Auflosung 1966SitzBranche Flugzeugbau Automobilhersteller Inhaltsverzeichnis 1 Die Anfange 2 Die beiden Weltkriege 3 Nachkriegszeit und Ende des Unternehmens 4 Flugtriebwerke 4 1 Kolbenmotoren mit Ventilsteuerungen 4 2 Kolbenmotoren mit Schiebersteuerung 4 3 Turbinenluftstrahltriebwerke 4 4 Ramjet 5 WeblinksDie Anfange BearbeitenGegrundet wurde das Unternehmen im Jahre 1910 von Sir George White als The British and Colonial Aeroplane Company Die Produktionsstatten lagen in der Nahe des Flugplatzes von Filton im Norden der Stadt Bristol Zunachst produzierte das Unternehmen das von dem franzosischen Luftfahrtpionier Gabriel Voisin entwickelte Modell Zodiak in Lizenz war mit dieser Maschine aber nicht besonders erfolgreich So baute White die recht erfolgreiche Farman III als Bristol Boxkite in veranderter Ausfuhrung nach Nach einiger Zeit ging Henri Farman gegen White wegen Verletzung des Urheberrechts vor dieser konnte jedoch nachweisen dass er Farmans Grundkonstruktion erheblich verbessert hatte und der Streit zwischen den beiden wurde beigelegt Henri Marie Coandă der Entwickler des Thermojets arbeitete in den Jahren 1911 bis 1914 als technischer Direktor bei British and Colonial Aeroplane Co Die beiden Weltkriege Bearbeiten nbsp Die Bristol Beaufighter von der bis September 1945 5 562 Exemplare hergestellt wurden In den Folgejahren entstanden in Whites Unternehmen etliche weitere Flugzeugentwicklungen Das bekannteste militarisch eingesetzte Muster des Unternehmens zur Zeit des Ersten Weltkrieges durfte die Bristol Scout gewesen sein ein einmotoriges Aufklarungsflugzeug Da die Flugzeuge schon immer den Namen Bristol trugen beschloss man im Jahre 1920 die Umbenennung des Unternehmens in Bristol Aeroplane Company Die Umfirmierung ging einher mit der Ubernahme der Motorproduktion des bankrotten Unternehmens Cosmos Engineering und damit auch den Rechten an deren Jupiter Motor sowie dessen Entwickler Roy Fedden Der Bristol Jupiter wurde in den 1920er Jahren einer der erfolgreichsten Flugmotoren Die Motorenproduktion erfolgte bei Bristol zukunftig bei einer Tochtergesellschaft der Bristol Engine Company Auch zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurden auf alliierter Seite Flugzeuge aus dem Hause Bristol verwendet zu den bekanntesten Mustern durften die Bristol Blenheim und die Bristol Beaufighter gehoren Nachkriegszeit und Ende des Unternehmens Bearbeiten nbsp Die Bristol Superfreighter ein nach dem Zweiten Weltkrieg produziertes zweimotoriges Transport und PassagierflugzeugNach dem Kriegsende entstanden bei Bristol hauptsachlich zivile Muster wie beispielsweise die Bristol Brabazon ein fur damalige Verhaltnisse sehr grosses Passagierflugzeug aber auch Hubschrauberkonstruktionen wie die Bristol Belvedere 1956 wurde Bristol in zwei Unternehmen aufgeteilt die Bristol Aircraft und die Bristol Aero Engines Bereits 1946 hatte Bristol begonnen Automobile zu produzieren Zunachst lehnte man sich eng an Vorkriegskonstruktionen von BMW an spater entstanden eigene Entwicklungen die ein hohes Qualitatsniveau aufwiesen 1959 wurde die Automobilsparte aus dem Unternehmen herausgelost als ihr bisheriger Manager George White und der Bristol Handler Tony Crook den Betrieb ubernahmen Der Autohersteller hiess seitdem Bristol Cars Die Autoproduktion kam 2011 infolge einer Insolvenz des Unternehmens zum Erliegen Die bis dahin produzierten zweiturigen Coupes zahlten zu den exklusivsten Autos der Welt Sie waren mit Verkaufspreisen ab 150 000 ausgesprochen teure Fahrzeuge die nur in sehr geringem Umfang hergestellt wurden Der Produktionsumfang lag zuletzt bei etwa 20 Fahrzeugen pro Jahr Auf Grund der von der britischen Regierung angeordneten Konzentration der britischen Luftfahrtindustrie fusionierte die Bristol Aero Engines im Jahre 1959 mit Armstrong Siddeley zur Bristol Siddeley Engines Ltd und im Jahre 1960 erfolgte aus dem gleichen Grund die Fusion der Bristol Aircraft mit English Electric und Vickers zur British Aircraft Corporation BAC Im Jahre 1961 ubernahm Bristol Siddeley die Unternehmen de Havilland Engines und Blackburn Engines 1966 verschwand auch der Name Bristol Siddeley als das Unternehmen von Rolls Royce ubernommen wurde Flugtriebwerke BearbeitenDie Bristol Engine Company baute eine Reihe von Flugtriebwerken Kolbenmotoren mit Ventilsteuerungen Bearbeiten Bristol Jupiter Bristol Titan Bristol Mercury Bristol Pegasus Bristol Draco Bristol Phoenix Bristol HydraKolbenmotoren mit Schiebersteuerung Bearbeiten Bristol Perseus Bristol Aquila Bristol Taurus Bristol Hercules Bristol CentaurusTurbinenluftstrahltriebwerke Bearbeiten Bristol Theseus Bristol Proteus Bristol Olympus Bristol Orpheus Bristol Orion Bristol PegasusRamjet Bearbeiten Bristol BRJ 801 Bristol ThorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bristol Aeroplane Company Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Bristol Aeroplane Company in den Historischen Pressearchiven der ZBWFlugzeuge des Herstellers Bristol Aeroplane Company KonstruktionsnummernF 2 F 3A M 1 M R 1 T T A Type 62 Type 84 Type 90 Type 91 Type 92 Type 93 Type 95 Type 99 Type 101 Type 105 Type 107 Type 109 Type 110 Type 118 Type 120 Type 123 Type 127 Type 128 Type 130 Type 133 Type 137 Type 138 Type 142 Type 143 Type 144 Type 146 Type 147 Type 148 Type 149 Type 152 Type 156 Type 159 Type 160 Type 163 Type 164 Type 166 Type 167 Type 170 Type 171 Type 173 Type 175 Type 188 Type 191 Type 192 Type 221NamenBabe Badger Badminton Bagshot Beaufighter Beaufort Belvedere Berkeley Bisley Biplane T Blenheim Bloodhound Boarhound Bolingbroke Bombay Brabazon Braemar Brandon Brigand Britannia Brownie Buckingham Buckmaster Bulldog Bullet Bullfinch Bullpup Coanda Monoplanes Gordon England Biplanes Coanda Biplanes Boxkite Brisfit Burney Flying Boats Freighter Glider High Altitude Monoplane Lucifer P T M Monoplane 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