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Hainhofen ist ein Gemeindeteil der Stadt Neusass und eine Gemarkung im schwabischen Landkreis Augsburg in Bayern HainhofenStadt NeusassWappen von HainhofenKoordinaten 48 23 N 10 48 O 48 387232 10 798899 461 Koordinaten 48 23 14 N 10 47 56 OHohe 461 mEinwohner 915 1987 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 86356Vorwahl 0821Karte Karte von Neusass mit seinen StadtteilenHainhofen im SchmuttertalHainhofen im Schmuttertal Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Schwabisches Himmelreich 4 Religion 5 Bauwerke 5 1 Schloss Hainhofen 5 2 St Stephanus 6 Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Einzelnachweise 9 WeblinksLage BearbeitenDas Pfarrdorf Hainhofen erstreckt sich langs des westlichen Talhangs der Schmutter Im Ort liegt das Schloss Hainhofen Die 389 6 Hektar 1 grosse Gemarkung Hainhofen liegt vollstandig auf dem Stadtgebiet von Neusass Einziger Gemeindeteil auf ihr ist Hainhofen Geschichte Bearbeiten nbsp St Anna Augsburg Epitaph der Ortsherren Hans Walter und Magdalena Langenmantel von RadauDie ersten Belege fur die Existenz eines Ortes namens De Hein von Hein stammen aus dem 12 Jahrhundert Im Jahr 1276 hiess der Ort dann Haienhoven Die Namensbedeutung lasst sich nicht genau festsetzen jedoch gibt es zwei Interpretationen Wolf Armin von Reitzenstein sieht einen Zusammenhang mit den mittelhochdeutschen Begriffen hagen und hain fur kleiner Wald Erst spater wurde dem ursprunglichen Flurnamen die Mehrzahl des Wortes Hof zugefugt Hainhofen bedeutet nach Reitzenstein also Hofe am kleinen Waldstuck Walter Potzl sieht das anders denn er geht von einer Person namens Hago oder Hagino aus Hainhofen hiesse demnach bei den Hofen des Hago 2 Der Ort Hainhofen wurde 1276 erstmals urkundlich erwahnt Er gehorte zum Hochstift Augsburg die Augsburger Patrizierfamilien Langenmantel Fugger und von Rehlingen trugen ihn zu Lehen Im alten Chorraum der St Stephanus Kirche besitzt das Sterngewolbe einen Schlussstein mit dem Wappen der Orts und Patronatsherren Hans Walter 1511 und seiner Gemahlin Magdalena Langenmantel von Radau 1486 Ihr gemeinsamer Grabstein befindet sich im Kreuzgang zu St Anna in Augsburg Hainhofen war eine selbstandige Gemeinde Sie wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1 Juli 1972 zusammen mit Neusass und drei weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Neusass zusammengeschlossen 3 Schwabisches Himmelreich Bearbeiten nbsp Mariengrotte auf dem Weg zum Schwabischen Himmelreich Westlich von Hainhofen befindet sich ein Wald der unter dem Namen Schwabisches Himmelreich bekannt ist Er gab einem hier im 17 Jahrhundert erbauten Sommerkeller fur Lagerbier mit Ausflugswirtschaft den Namen der sich noch im 19 Jahrhundert grosser Beliebtheit erfreute und im Sommer Scharen von Augsburgern anzog Ein Hohlweg der ursprunglich ein Nebenweg der Romerstrasse Augsburg Gunzburg war fuhrt vom Ort zu der Wirtschaft und weiter in den Wald hinein Er beginnt links der Kirche und fuhrt unter Schwibbogen hindurch An dem Weg wurde von einem fruheren Brauereibesitzer eine Mariengrotte erbaut Heute wird das ehemalige Lokal als Weinkeller genutzt 4 Religion BearbeitenDie katholische Pfarrei Sankt Stephanus in Hainhofen gehort zum Dekanat Augsburg Land im Bistum Augsburg Zur Pfarrei gehoren auch die Ortschaften Kobel Schlipsheim und Schmutterhaus Bauwerke BearbeitenSchloss Hainhofen Bearbeiten nbsp Schloss HainhofenSchloss Hainhofen besteht aus einem klassizistischen Langschloss das die Familie Rehlingen im 18 Jahrhundert erbaute und einem barocken Hochschloss welches in seiner heutigen Form auf Anton Fugger zuruckgeht 5 St Stephanus Bearbeiten Die katholische Pfarrkirche Sankt Stephanus wurde 1718 19 von Johann Holzapfel erbaut Von der Vorgangerkirche einer ehemaligen Chorturmkirche haben sich spatgotische Fresken aus dem 14 Jahrhundert erhalten Personlichkeiten BearbeitenSena Jurinac Lederle 1921 2011 Kammersangerin und Mitglied des Wiener Mozartensembles lebte von 1973 bis zu ihrem Tod in Hainhofen Siehe auch BearbeitenHainhofer Patrizier Einzelnachweise Bearbeiten Gemarkung Hainhofen Abgerufen am 25 Februar 2022 Jurgen Dillmann Aus dem Schwabischen Himmelreich Augsburger Allgemeine 30 November 2015 abgerufen am 16 Juni 2017 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 424 Geschichte und Geschichten vom Schwabischen Himmelreich In www weinkeller himmelreich de Abgerufen am 25 Juni 2015 Hainhofen Nicht mehr online verfugbar neusaess de archiviert vom Original am 17 Marz 2016 abgerufen am 16 Juni 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neusaess de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hainhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hainhofen In neusaess de Homepage der Stadt Neusass Hainhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 25 Februar 2022 Stadtteile der Stadt Neusass Hainhofen Hammel Neusass Ottmarshausen Schlipsheim Steppach bei Augsburg Tafertingen Vogelsang Westheim bei Augsburg Normdaten Geografikum GND 4670790 6 lobid OGND AKS VIAF 244746709 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hainhofen amp oldid 233567323