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HMS Audacity D10 war ein Geleitflugzeugtrager der Royal Navy der wahrend des Zweiten Weltkrieges zum Einsatz kam und 1941 versenkt wurde Die Audacity entstand durch den Umbau des 1940 von der Royal Navy gekaperten deutschen Kombischiffes Hannover und war der erste Geleitflugzeugtrager der auf alliierter Seite wahrend des Zweiten Weltkrieges zum Einsatz gelangte Nach einer kurzen aber erfolgreichen Dienstzeit ging das Schiff am 21 Dezember 1941 nach Torpedotreffern des deutschen U Bootes U 751 auf 43 45 0 N 19 54 0 W 43 75 19 9 Koordinaten 43 45 0 N 19 54 0 W verloren Audacity Die Audacity im Sommer 1941 Die Audacity im Sommer 1941SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichVereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreichandere Schiffsnamen Hannover ab Mai 1939 Sinbad ab Juni 1940 Empire Audacity ab November 1940 Schiffstyp GeleitflugzeugtragerKlasse EinzelschiffBauwerft Bremer Vulkan VegesackBaunummer 765Stapellauf 29 Marz 1939Indienststellung 17 Juni 1941Verbleib am 21 Dezember 1941 versenkt 73 Tote Schiffsmasse und BesatzungLange 142 42 m Lua 132 89 m KWL Breite 18 21 mTiefgang max 6 58 mVerdrangung Konstruktion 10 230 tsMaximal 12 000 tsVermessung 5 537 BRT als Hannover Besatzung 480 Mann 1941 MaschinenanlageMaschine 1 7 Zylinder MAN Dieselmaschine1 WelleMaschinen leistung 5 200 PSHochst geschwindigkeit 15 kn 28 km h Propeller 1 dreiflugelig Bewaffnung1 Sk 10 2 cm L 45 Mark V 1 Sk 5 7 cm L 40 Mk I 4 Flak 4 0 cm 4 1 4 Flak 2 0 cm 4 1 Sensoren1 Typ 79B RadarSonstigesFlugzeuge 8 maximal Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Hannover 1 2 Sinbad 1 3 Empire Audacity 2 Technische Details 3 Einsatzzeit 3 1 Erste Konvoioperationen 3 2 Die Schlacht um den Konvoi HG 76 4 Untergang der Audacity 5 Nachwirkung 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenVorgeschichte BearbeitenHannover Bearbeiten Am 7 Marz 1940 stoppten der britische Leichte Kreuzer Dunedin und der kanadische Zerstorer Assiniboine in der Mona Passage den zuvor aus Curacao ausgelaufenen deutschen Frachter Hannover ein mit 5 537 BRT vermessenes Kombischiff des Norddeutschen Lloyd Es gehorte zu einer Baureihe von neun Motorschiffen die fur den Deutschen Westkustendienst gebaut worden waren Die Hannover lief am 29 Marz 1939 als letztes Schiff der Baureihe beim Bremer Vulkan in Vegesack vom Stapel und wurde am 10 Mai 1939 an den Norddeutschen Lloyd abgeliefert der sieben der Schiffe betrieb 1 Die HAPAG beteiligte sich an dem Dienst zur sudamerikanischen Westkuste unter anderem mit den beiden anderen Schiffen der Serie 2 Die Hannover hatte am 22 Juni 1939 ihre Jungfernfahrt aus Bremen 1 nach Valpareiso mit 20 deutschen Passagieren angetreten von denen acht als auswandernde Juden erfasst wurden Dazu waren noch zwei auslandische Fahrgaste an Bord 3 Am 8 August 1939 trat das Schiff seine erste Ruckreise aus Chile nach Europa an die Ende des Monats in Willemstad Curacao endete wo das Schiff wie eine Vielzahl deutscher Handelsschiffe nach den deutschen Warnmeldungen uber einen moglichen Kriegsausbruch Zuflucht suchte In der Nacht zum 6 Marz 1940 brach die Hannover mit den Kombischiffen Mimi Horn und Seattle aus dem Hafen der niederlandischen Kolonie aus Wahrend die beiden vor der Hannover ausgelaufenen Schiffe aus der Karibik entkamen wurde die Hannover von der Assiniboine entdeckt und verfolgt nbsp Das Frachtschiff Hannover kurz vor der Kaperung am 8 Marz 1940 Das deutsche Schiff fluchtete zunachst in die Dreimeilenzone der Dominikanischen Republik Da der Zerstorer jedoch immer noch in unmittelbarer Nahe wartete setzten die Deutschen ihr Schiff in den fruhen Morgenstunden des 8 Marz etwa gegen 1 00 Uhr im Laderaum in Brand 4 und ruderten mit den Beibooten zur nahen Kuste Da die Seeventile nicht geoffnet worden waren und die Feuer nicht wie vermutet die Ladung entzundeten sank die Hannover nicht und konnte am Morgen des gleichen Tages von einem Prisenkommando der Dunedin geentert werden 5 Die Briten benotigten fast vier Tage um die Schwelbrande an Bord endgultig zu loschen konnten das Schiff jedoch retten und nach Jamaika abschleppen Sinbad Bearbeiten Da der Frachter noch nicht einmal ein Jahr alt war wurde er nachdem die durch das Feuer entstandenen Schaden repariert waren im Juni 1940 an die britische Reederei Cunard White Star Ltd ubergeben die ihn unter dem neuen Namen Sinbad im deutschen Sprachraum wird ofters die deutsche Schreibweise Sindbad verwendet 6 in Dienst nahm Empire Audacity Bearbeiten Im November 1940 wurde die Sinbad von der Royal Navy ubernommen um zu einem Ocean Boarding Vessel OBV umgerustet zu werden Diese behelfsmassig bewaffneten Schiffe Hilfskreuzern nicht unahnlich hatten die Aufgabe nach gegnerischen Blockadebrechern zu suchen diese notfalls zu entern und als Prisen einzubringen Die Sinbad erhielt infolgedessen Mitte November 1940 den neuen Namen Empire Audacity und unterstand der Royal Navy Zur gleichen Zeit wurden die britischen Konvoirouten im Atlantik stark von deutschen U Booten und von Langstreckenflugzeugen des Typs Focke Wulf Fw 200 angegriffen Dies fuhrte dazu dass die Roal Navy verstarkt den Bau der sogenannten CAM Schiffe vorantrieb Da diese Katapultschiffe indessen eine reine und nicht befriedigende Behelfslosung darstellten und sich zudem nicht ubermassig bewahrten die katapultierten Flugzeuge konnte nicht wieder auf diesen Schiffen landen und gingen haufig durch Notwasserungen verloren wurde bald die Forderung nach reinen Geleitflugzeugtragern laut die einerseits die deutschen Fernkampfflugzeuge abwehren und andererseits die U Boote unter Wasser drucken und bekampfen sollten In diesem Zusammenhang wurde beschlossen die Empire Audacity zu einem Behelfsflugzeugtrager umzubauen Das Schiff wurde im Januar 1941 nach Blyth verlegt und dort bei der Blyth Dry Docks amp Shipbuilding Company eingedockt Die Umbauarbeiten dauerten knapp ein halbes Jahr Technische Details BearbeitenAlle Aufbauten der Schornstein und samtliche Masten und Krane wurden entfernt Das Schiff erhielt stattdessen ein Flugdeck von 140 22 m Lange und 18 21 m Breite Die Gesamtlange des Schiffes lag bei 142 42 m Der umfangreiche Umbau brachte indessen Probleme mit sich da durch den Abbau aller Aufbauten der Schiffsrumpf erheblich leichter wurde Um eine daraus resultierende Topplastigkeit zu verhindern mussten beinahe 3 000 ts Ballast im unteren Teil des Rumpfes untergebracht werden Die maximale Wasserverdrangung des Tragers stieg dadurch auf rund 12 000 ts Die Maschinenanlage der ehemaligen Hannover eine MAN Dieselmaschine mit 5200 PS die auf eine Welle wirkte wurde unverandert gelassen nbsp Eine MartletDie Bewaffnung bestand aus einer einzelnen 10 2 cm Kanone Mark V achtern und einer 5 7 cm Kanone fur Signalzwecke sowie vier 4 cm Flak und ebenfalls vier 2 cm Oerlikon Flak Ferner kam ein Luftwarnradar vom Typ 79B an Bord das eine Reichweite von etwa 90 Kilometern hatte Das Innere des Rumpfes wurde von einer Vergrosserung der Mannschaftsquartiere abgesehen weitgehend in seinem ursprunglichen Zustand belassen Lediglich Tanks fur rund 45 500 Liter Flugbenzin wurden installiert An Bord des Geleittragers befanden sich kein Hangar keine Katapulte und keine Flugzeugaufzuge weswegen die mitgefuhrten Flugzeuge zunachst sechs spater acht Maschinen des Typs Martlet auf dem Flugdeck geparkt werden mussten Die Besatzung umfasste 1941 480 Mann wobei rund 210 fur den Flugbetrieb verantwortlich waren Einsatzzeit BearbeitenDie offizielle Indienstnahme des neuen Geleittragers der zunachst noch den Namen Empire Audacity trug erfolgte am 17 Juni 1941 Nach Start und Landeubungen die erste Landung auf dem Schiff erfolgte am 10 Juli 1941 wurde der Trager am 31 Juli in Audacity umbenannt und erhielt die Kennung D10 Diese Umbenennung fand deshalb statt weil man Namenskonflikte mit den zivilen Frachtschiffen des Empire Typs vermeiden wollte Nachdem Anfang August 1941 sechs Martlet Jagdbomber der 802 FAA Squadron an Bord gekommen waren lief die Audacity zu ihren ersten Einsatzen aus und wurde ab September in den Western Approaches eingesetzt um dort alliierte Geleitzuge auf der Route zwischen dem Vereinigten Konigreich und Gibraltar zu schutzen Kommandant des Tragers war Commander Douglas W Mackendrick nbsp FW 200 Condor Erste Konvoioperationen Bearbeiten Zwischen September und Dezember 1941 sicherte die Audacity insgesamt vier Konvois auf der genannten Route darunter die Geleitzuge OG 74 und OG 76 Hierbei gelang es Martlet Jagern der Audacity drei deutsche Langstreckenbomber des Typs Focke Wulf Fw 200 abzuschiessen der erste Abschuss wurde am 21 September 1941 erzielt 7 Die Schlacht um den Konvoi HG 76 Bearbeiten Ab Mitte November 1941 in Gibraltar stationiert wurde der Geleittrager mit seiner Support Group dem Zerstorer Stanley und den Geleitzerstorern Exmoor und Blankney ab dem 14 Dezember 1941 zur Sicherung des Konvois HG 76 herangezogen Dieser aus 32 Handelsschiffen bestehende Geleitzug stark geschutzt von der 36th Escort Group unter Commander Frederic John Walker mit den Sloops Stork und Deptford sowie den sieben Korvetten Rhododendron Marigold Convolvulus Penstemon Gardenia Samphire und Vetch verliess am 14 Dezember 1941 Gibraltar Das Auslaufen des Geleitzuges meldeten Agenten den Deutschen die den Geleitzug am 16 Dezember durch eine Fw 200 der I KG 40 entdeckten woraufhin von deutscher Seite neben acht Fw 200 das aus funf U Booten bestehende U Boot Rudel Seerauber auf den Konvoi angesetzt wurde 8 nbsp Die StorkWahrend der folgenden Tage versuchten deutsche U Boote immer wieder an den Geleitzug heranzukommen wobei am 17 Dezember 1941 ein Martlet Jagdbomber der Audacity das deutsche U Boot U 131 durch Bombenwurfe beschadigen konnte allerdings wurde die Martlet beim Angriff von der Flak des U Bootes abgeschossen einige Quellen bezeichnen das abgeschossene Flugzeug als eine Fairey Swordfish 9 Maschinen dieses Typs befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht an Bord des Tragers und nicht im Dienst der 802 FAA Squadron 10 Das tauchunklare Boot musste sich bei der Annaherung britischer Uberwasserstreitkrafte Stork Blankney Exmoor und Stanley selbst versenken die gesamte Besatzung von 55 Mann wurde von den Briten gerettet nbsp Die StanleyAm 18 Dezember gelang der Blankney und der Stanley das gleiche mit dem fuhlungshaltenden U 434 42 Schiffbruchige gefangen genommen zwei Tote und die Flugzeuge der Audacity schossen zwei Fw 200 ab 11 12 Am 19 Dezember konnte U 574 den Zerstorer Stanley versenken 136 Tote 25 Uberlebende wurde aber selbst von der Stork gerammt und versenkt 25 Tote 19 Uberlebende Funf weitere U Boote konnten herangefuhrt werden und erstmals verlor der Konvoi einen Dampfer den norwegischen Frachter Annavore 3 324 BRT wobei von 38 Besatzungsangehorigen nur vier gerettet werden konnten Den Maschinen der Audacity gelangen erneut zwei Fw 200 Abschusse 11 12 und sie konnten ein U Boot vom Geleitzug abdrangen An den folgenden beiden Tagen fanden immer wieder Attacken auf den Konvoi HG 76 statt wobei U Boote noch den britischen Frachter Ruckinge 2 869 BRT versenken konnten von 42 Besatzungsangehorigen konnten 39 gerettet werden Untergang der Audacity BearbeitenIn den Abendstunden des 21 Dezember 1941 durchbrach das auf den HG 76 operierende deutsche U Boot U 751 unter dem Kommando von Kapitanleutnant Gerhard Bigalk die Konvoisicherung und erzielte um 21 37 Uhr 11 einen Torpedotreffer auf der Audacity Der Torpedo traf das Heck des Tragers zerstorte die Ruderanlage und verursachte einen starken Brand Obgleich das Schiff nicht sank sprangen einige Besatzungsmitglieder in Panik uber Bord 13 Die Sicherungsschiffe in der Nahe begannen daraufhin mit der Rettung von im Wasser schwimmenden Seeleuten Knapp 20 Minuten spater lief U 751 von den mit Rettungsmassnahmen beschaftigten Sicherungsschiffen weitgehend unbehindert zu einem neuerlichen Angriff an und erzielte gegen 22 00 Uhr zwei weitere Torpedotreffer auf der Audacity Einer der Torpedos traf dabei einen Tank mit Flugbenzin im Vorschiff was eine verheerende Folgeexplosion ausloste Der brennende Trager bekam daraufhin rasch Schlagseite nach Steuerbord und begann zu sinken Die Audacity kenterte kurze Zeit spater und war um 22 10 Uhr von der Wasseroberflache verschwunden Der Untergangsort liegt etwa 520 Seemeilen westlich von Kap Finisterre Durch die Torpedoeinschlage und beim Untergang kamen 73 Besatzungsangehorige ums Leben Zudem gingen sieben mitgefuhrte Flugzeuge verloren Infolge der Unubersichtlichkeit des nachtlichen Gefechtes konnten einige der 407 Uberlebenden erst nach vier Stunden gerettet werden In der Nacht versenkte die Deptford mit Wasserbomben noch U 567 unter Kapitanleutnant Engelbert Endrass Nachwirkung BearbeitenObgleich die Audacity selbst von einem U Boot versenkt wurde zeigte sie doch die Wirksamkeit des Konzeptes des Geleitflugzeugtragers hinsichtlich der Sicherung von Konvois Im Verlauf des Krieges vor allem ab dem Spatjahr 1942 wurden mehr und mehr britische und amerikanische Geleitflugzeugtrager in Dienst gestellt bis Kriegsende waren es insgesamt 129 Schiffe Diese halfen nicht nur bei der Absicherung der nicht von der landgestutzten alliierten Luftuberwachung erreichbaren Seeraume aus der Luft sie wurden im spateren Kriegsverlauf zur Bildung eigener selbststandig agierender U Jagd Gruppen Hunter Killer Gruppen herangezogen die grossen Anteil hatten an der Herbeifuhrung der Wende in der Atlantikschlacht zu Ungunsten der deutschen U Boote ab Mai 1943 Literatur BearbeitenJochen Brennecke Die Wende im U Boot Krieg Ursachen und Folgen 1939 1943 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1998 Ludwig Dinklage Hans Jurgen Witthoft Die deutsche Handelsflotte 1939 1945 Nikol Verlagsgesellschaft Herausgegeben vom Arbeitskreis fur Wehrforschung in Stuttgart Hamburg 2001 S 342f Bodo Herzog 60 Jahre Deutsche UBoote 1906 1966 J F Lehmanns Verlag Munchen 1968 Robert Hewson The World War II Warships Guide Chartwell Books Edison 2000 Heinz J Nowarra Focke Wulf Fw 200 Condor Bernhard amp Graefe Koblenz 1988 ISBN 3 7637 5855 0 Ray Sturtivant The Squadrons of the Fleet Air Arm Air Britain publication Tonbridge 1984 ISBN 0 85130 120 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons HMS Audacity Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien HMS AUDACITY Ocean Boarding Vessel Escort Carrier Die Audacity bei Naval History englisch Informationen zum Schiff bei uboat net englisch Die Audacity beim Royal Navy Research Archive englisch Konvoi HG 76Fussnoten Bearbeiten a b Kludas Passagierschiffahrt Bd 5 S 72 Kludas Geschichte der deutschen Passagierschiffahrt Bd 5 S 70 siehe Passagierlisten Hannover 22 Juni 1939 Dinklage Ludwig Witthoft Hans Jurgen Die deutsche Handelsflotte 1939 1945 Nikol Verlagsgesellschaft Herausgegeben vom Arbeitskreis fur Wehrforschung in Stuttgart Hamburg 2001 S 342f Archivlink Memento vom 12 Februar 2012 auf WebCite Brennecke Jochen Die Wende im U Boot Krieg Ursachen und Folgen 1939 1943 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1998 S 298 http www naval history net xGM Chrono 05CVE Audacity htm http www wlb stuttgart de seekrieg 41 12 htm http www wlb stuttgart de seekrieg 41 12 htm Sturtivant Squadrons of the FAA S 167 ff a b c Brennecke U Boot Krieg S 102f a b nach Nowarra Fw 200 Condor gingen insgesamt zwei Maschinen verloren Dies waren am 19 Dezember F8 IH WNr 0086 OLt Hase und am 21 Dezember F8 FH WNr 0073 OLt Schreyer http www naval history net xGM Chrono 05CVE Audacity htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Audacity D10 amp oldid 232995092