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Der Hausersbach ist ein etwa einen Kilometer langer Bach auf der Stadtgemarkung von Gaildorf im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach ostnordostlichem bis ostlichem Lauf gegenuber der Munster Muhle von links in den mittleren Kocher mundet HausersbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23865132Lage Schwabisch Frankische Waldberge Gaildorfer BeckenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt GaildorfFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle westlich der Siedlung um die Gaildorfer Karlsbader Strasse in einem sich nordostwarts den Kirgel Hang herabziehenden Waldzipfel48 59 31 N 9 45 53 O 48 991805555556 9 7647055555556 361Quellhohe ca 361 m u NHN LUBW 1 Mundung gegenuber der Munster Muhle von links und zuletzt Westen in den mittleren Kocher48 994313888889 9 7778 323 Koordinaten 48 59 40 N 9 46 40 O 48 59 40 N 9 46 40 O 48 994313888889 9 7778 323Mundungshohe ca 323 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 38 mSohlgefalle ca 34 Lange 1 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 60 ha LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Hausersbach entsteht etwas westlich der Gaildorfer Siedlung um die Karlsbader Strasse auf etwa 361 m u NHN neben den Hangwiesen im Lochle am Nordostabfall des Kirgels in einem sich den Berg herabziehenden schmalen Waldzipfel Jeweils etwa funfzig Meter weiter sudlich bzw sudwestlich und weniger als funfzehn Meter hoher gibt es in Gelanderinnen am Hang zeitweilige Sickerquellen die dann zur gewohnlichen Quelle hin entwassern Von dieser an zieht der Bach anfangs in einer sumpfigen Mulde im Inneren dieses Waldzipfels in dem teilweise auch weiteres Wasser aufquillt ostnordostlich bis zum Rand der genannten Siedlung Dort fliesst auf etwa 345 m u NHN von Westen her ein mit etwa 0 2 km LUBW 4 wenig kurzerer Bachgraben zu der einem Quellbereich in einer Hecke auf etwa 345 m u NHN entspringt und anscheinend halben Weges einen abgelassenen Teich durchlauft LUBW 5 Hiernach fliesst der Bach mit kleinen Richtungsanderungen und kaum Geholz am Ufer weiter ostnordostwarts durch nunmehr eine Wiesenflur zwischen der genannten Siedlung im Suden und der Hauserzeile entlang der Stettiner Strasse im Norden Nach etwas mehr als der Halfte seines Weges tritt er in den Gaildorfer Siedlungsbereich ein unterquert verdolt die Hausersbachstrasse und knickt dann auf ostlichen nunmehr ein Stuck weit wieder offenen Lauf zwischen einem Kinderspielplatz am nordlichen und der Siedlungsstrasse Am Haberlensee am sudlichen Ufer Dort speiste er wenigstens anfangs des 20 Jahrhunderts noch eine Gruppe kleiner Teiche 1 Bald unterquert er unmittelbar nacheinander und verdolt einen Fahrweg den Damm der stillgelegten Oberen Kochertalbahn und die B 298 Auf deren anderer Seite lauft er weiterhin unterirdisch unter einem Gewerbegrundstuck hindurch danach aber dem Weg Im Flurle entlang zuletzt wieder offen am baumgestandenen Grundstuck einer Klaranlage entlang Er mundet dann auf etwa 323 m u NHN von links und gegenuber der Munster Muhle in den mittleren Kocher Der Hausersbach mundet nach einem 1 1 km langen Lauf mit mittleren Sohlgefalle von rund 34 etwa 38 Hohenmeter unterhalb seiner gewohnlichen Quelle Er hat ausser dem erwahnten linken Oberlauf keine weiteren Zuflusse Einzugsgebiet Bearbeiten Der Hausersbach hat ein anhand der naturlichen Wasserscheiden abgemessen etwa 0 6 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich zum Unterraum Gaildorfer Becken der Schwabisch Frankischen Waldberge gehort 2 Der mit fast 460 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt liegt ganz im Westen auf dem Kirgel Kamm Im Norden wo der grosste Teil des zentralen Gaildorfer Stadtgebietes zwischen dem Hausersbach und dem Fluss liegt sowie im Osten gibt es vor dem aufnehmenden Kocher heute keine offenen Zuflusse weswegen auch ein betrachtlicher Teil des Einzugsgebietes heute uber die Kanalisation entwassert werden durfte Hinter dem Kirgelkamm ist im Sudsudosten das nachste Gewasser der grosse wenig aufwarts mundende Kocher Nebenfluss Fichtenberger Rot im Westsudwesten deren letzter linker grosser Zufluss Michelbach Der Kirgelhang ist wenigstens ab mittlerer Hohe von Wald bedeckt das ubrige Einzugsgebiet ausserhalb der Siedlungsbereiche meist von Wiesenflur Das gesamte Gebiet liegt in der zentralen Gaildorfer Stadtgemarkung Geologie BearbeitenDas gesamte Einzugsgebiet liegt im Keuper und zwar weit uberwiegend im Mittelkeuper Dessen hochste auftretende Schicht ist der Kieselsandstein Hassberge Formation in einer kleinen Schichtinsel um den hochsten Punkt auf dem Kirgelkamm Grosstenteils liegen auf diesem jedoch Untere Bunte Mergel Steigerwald Formation und darunter am oberen Hangknick ein nur schmaler Streifen Schilfsandstein Stuttgart Formation Im deutlich uberwiegenden Teil des ubrigen Einzugsgebietes steht dagegen Gipskeuper Grabfeld Formation an in dem der Bach auch entspringt jedoch nicht mundet denn zuletzt erst in der Gaildorfer Siedlungsflur wechselt er noch in den Lettenkeuper Erfurt Formation des Unterkeupers Um seinen Lauf hat der Bach ein recht fruh einsetzendes Band aus holozanem Schwemmsediment abgelagert Mundungsnah liegt jenseits davon im Norden ein Zwickel mit quartaren Terrassensedimenten 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Anteil an Kirgel und Kirgelhang gehort grosstenteils zum Landschaftsschutzgebiet Ostabfall des Mainhardter Waldes mit Teilen des Kochertales und Nebentalern zwischen Gaildorf und Westheim das gesamte Gebiet ist Teil des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Hausersbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Fruhere Teiche nach Messtischblatt 7024 Gschwend von 1904 in der Deutschen Fotothek Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7024 Gschwend Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Hausersbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 7024 Gschwend von 1904 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hausersbach amp oldid 232854138