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Gustav Jantsch 9 Juli 1882 in Reichenberg 1 Mai 1954 in Wien war ein osterreichischer Chemiker Er war Rektor der Technischen Hochschule Graz von 1933 bis 1935 Gustav Jantsch um 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJantsch war Sohn des Farbereibesitzers Gustav Adolf Jantsch und der Marie Karoline geb Posselt 1909 heiratete er Hedwig Prade Tochter von Heinrich Prade Sein Sohn war Hans Heinrich Jantsch Nach dem Schulbesuch und der Matura in Reichenberg studierte er zunachst Chemie an der Georgia Augusta Gottingen unter Lehrern wie Otto Wallach Wilhelm Biltz Gustav Tammann Walther Nernst Johannes Stark und anschliessend an der ETH Zurich unter seinem spateren Habilitationsvater Alfred Werner dessen engster Mitarbeiter er wurde Er promovierte 1907 summa cum laude in Zurich 1907 erhielt er uber Fursprache von Georg Werner eine Assistentenstelle bei Sir William Ramsay am University College London anschliessend bei Georges Urbain an der Sorbonne Paris Im Herbst 1908 wurde Jantsch nach Zurich zuruckbeordert und ubernahm die Leitung der analytischen Abteilung am Chemischen Institut von Georg Werner 1911 wurde er fur anorganische Chemie an der Universitat Zurich habilitiert 1 1914 ruckte er zum Militardienst im Ersten Weltkrieg als Artillerist an der Front ein und es wurde ihm 1916 als Hauptmann der Reserve die Leitung der technisch chemischen Versorgung der Ballonabteilung in Wiener Neustadt ubertragen 1919 wurde er neuerlich an der Universitat Karlsruhe habilitiert Von 1921 bis 1924 war Jantsch Leiter und Vorstand der anorganischen Laboratorien der I G Farbenindustrie A G Werk Leverkusen 1924 bis 1927 erfolgte die Berufung zum Professor der anorganischen Chemie an der Universitat Bonn 1927 erfolgte dann die Berufung primo et unico loco zum o o Professor an die Technische Hochschule Graz 1930 bis 1932 war er Dekan der Technischen Hochschule Graz Rektor und 1933 1935 Rektor der Technischen und Montanistischen Hochschule Graz Leoben Nach dem Anschluss 1938 wurde Jantsch inhaftiert spater zwangspensioniert und im September 1945 wieder in sein Amt eingesetzt Von 1945 bis 1952 war er wieder Dekan der Fakultat fur Naturwissenschaften und Erganzungsfacher der Technischen Hochschule in Graz Sein besonderes wissenschaftliches Verdienst war die systematische Erfassung von vielen chemischen und physikalischen Eigenschaften der Lanthanoiden Seltenen Erden und deren Verbindungen Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber Koordinationsverbindungen Druckerei Gebruder Stiepel Reichenberg 1907 zugl Dissertation Universitat Zurich Handbuch der analytischen Chemie Band 4 Va b 4 Nebengruppe 5 Nebengruppe 4 Hauptgruppe Springer Verlag Berlin 1956 ISBN 978 3 662 27295 4 Uber die Doppelnitrate der seltenen Erden Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten uber die Seltenen Erden und deren VerbindungenLiteratur BearbeitenRektoren und Dekane seit 1945 46 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Walter de Gruyter amp Co Berlin 1931 Wer ist Wer Lexikon osterreichischer Zeitgenossen Selbstverlag des biographischen Lexikons Wien 1937 Osterreicher der Gegenwart Lexikon schopferischer und schaffender Zeitgenossen Druck und Verlag der osterreichischen Staatsdruckerei Wien 1951 Wer ist Wer in Osterreich Verlag Wer ist wer in Osterreich Wien 1953 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Walter de Gruyter amp Co Berlin 1954 Hans Peter Weigand Bearb Die Technische Hochschule Graz im Dritten Reich 2 Aufl OHS Graz 1995 Weblinks BearbeitenDie Technische Hochschule Graz im Dritten ReichEinzelnachweise Bearbeiten Dossier Jantsch Gustav 1882 1954 Chemie UZH Archiv Signatur AB 1 0483 LinkNormdaten Person GND 117083690 lobid OGND VIAF 306218626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jantsch GustavKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 9 Juli 1882GEBURTSORT ReichenbergSTERBEDATUM 1 Mai 1954STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Jantsch amp oldid 228158390