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Gustav Beuer geboren 24 Februar 1893 in Reichenberg Osterreich Ungarn gestorben 18 Marz 1947 in Ostberlin war ein tschechoslowakischer kommunistischer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGustav Beuer absolvierte in Reichenberg die Lehrerbildungsanstalt Er wurde Mitinhaber einer Exportfirma in Gablonz Er schloss sich der Sozialdemokratischen Partei an Beuer war Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde nach Kriegsende in der neu gegrundeten Tschechoslowakei Mitglied der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei DSAP und Burgermeister in Morchenstern Beuer war dann 1921 Mitgrunder der Kommunistischen Partei KSC Er wurde 1935 fur die KSC in das tschechoslowakische Abgeordnetenhaus gewahlt Beuer war mit Elisabeth Fellinghauer verheiratet 1889 1971 1939 floh er nach Grossbritannien und wurde unter den 800 kommunistischen vorwiegend deutschsprachigen Emigranten Leiter der sogenannten Beuer Gruppe Nach Abschluss des Hitler Stalin Paktes 1939 wandte er sich entsprechend der Moskauer Politik gegen den Fuhrer der burgerlichen tschechischen Emigration Edvard Benes Wie viele deutsche Fluchtlinge wurde auch Beuer Anfang des Zweiten Weltkriegs in England als Enemy Alien interniert Nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion 1941 musste er einen erneuten politischen Kurswechsel mitvollziehen Seine Gruppe ging 1942 mit der Zinnergruppe zusammen 1 Er wurde ein Verfechter der Aussiedlungspolitik die von Benes betrieben und nun auch von der Fuhrung der KSC befurwortet wurde 1943 war er Grunder des Sudetendeutschen Ausschusses Vertretung der demokratischen Deutschen aus der CSR Mit Hubert Ripka war er Herausgeber der Propagandazeitung Zukunft Nach Kriegsende kehrte er zunachst in das Sudetenland zuruck und emigrierte dann nach Ostberlin Er wurde Mitglied der SED Sein jungerer Bruder Otto Beuer 1898 1986 war in der DDR kurze Zeit Volkskammerabgeordneter Schriften Auswahl BearbeitenSudeten Deutsche wohin Probleme des sudetendeutschen Anti Hitler Kampfes Vorwort Jan Sverma London Lofox um 1943 Hubert Ripka Gustav Beuer Die Zukunft der tschechoslowakischen Deutschen London Einheit 1944 Berlin Or Prague The Germans of Czechoslovakia at the Cross roads London Lofox 1944 New Czechoslovakia and her historical background London Lawrence amp Wishart 1947Literatur BearbeitenBeuer Gustav In Leopold Grunwald Hrsg In der Fremde fur die Heimat sudetendeutsches Exil in Ost und West Fides Munchen 1982 S 131 Beuer Gustav In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 60 f Gustav Beuer in Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Kopenhagen 1991 S 318f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Beuer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Teilnachlass Gustav Beuer im Deutschen Exilarchiv der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Leopold Grunwald In der Fremde fur die Heimat sudetendeutsches Exil in Ost und West Munchen Fides 1982 S 19 23Normdaten Person GND 1030443726 lobid OGND AKS VIAF 83667321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beuer GustavKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer kommunistischer PolitikerGEBURTSDATUM 24 Februar 1893GEBURTSORT ReichenbergSTERBEDATUM 18 Marz 1947STERBEORT Ostberlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Beuer amp oldid 236205030