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Die Gustav Wasa Kirche Schwedisch Gustaf Vasa kyrka ist ein Kirchengebaude im Stadtteil Norrmalm der schwedischen Hauptstadt Stockholm Sie wurde am 10 Juni 1906 auf dem Platz Odenplan eingeweiht Benannt ist sie nach Gustav I Wasa dem ersten schwedischen Konig nach der Kalmarer Union Der Haupteingang in Richtung OdenplanBlick durch das Mittelschiff zum Altar Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Ausstattung 2 1 Orgel 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksArchitektur BearbeitenDas Gebaude entstand nach Zeichnungen des Architekten Agi Lindegren und ist mit seinen etwa 1 200 Sitzplatzen eine der grossten Kirchen in Stockholm Die Gestaltung folgte dem neubarocken Stil nach dem Vorbild italienischer Barockkirchen mit einem griechischen Kreuz als Grundriss Der Haupteingang liegt auf der Ostseite zum Platz hin womit diese Front am eindrucksvollsten gestaltet wurde Die Raumlichkeiten direkt am Eingang fungierten ursprunglich als Waffenhaus Die zwei Sakristeien im westlichen Teil der Kirche flankieren die Treppe hinab zur Krypta Die Mitte des Kreuzes wird von einem Turm mit hoher Kuppel und Laterne uberragt Auch die vier quadratischen Querhauser tragen Laternen Die Fassaden sind mit Hilfe von Pilastern gegliedert und die vier Portale eines in jedem Kreuzarm sind den Giebeln klassischer Tempel nachempfunden Der Haupteingang wird von zwei Doppelsaulen flankiert Uber jedem Eingang befinden sich Kartuschen mit lateinischen Inschriften Ausstattung BearbeitenDie pragenden Elemente des Inventars sind vor allem der Altar mit seinen hohen Seitengruppen Diese entstanden teilweise nach dem Vorbild der Einrichtung der jesuitischen Mutterkirche Il Gesu in Rom Sie wurden 1725 1731 von Burchardt Precht angefertigt und waren ursprunglich fur den Dom zu Uppsala gedacht Die Kanzel aus Marmor entwarf Agi Lindegren selbst und das Taufbecken schuf die Bildhauerin Sigrid Blomberg Die Gemalde an der Innenseite der Kuppel stellen die Verklarung des Herrn dar und wurden von Vicke Andren geschaffen der auch die Gewolbe der Kreuzarme dekorierte Bei einer Renovierung 1965 66 wurden die vier Ecken vom Architekten David Dahl zu Kapellen fur Taufen und andere Aktivitaten umgestaltet Die Kapellen sind nach den vier Evangelisten benannt Matthaus Markus Lukas und Johannes und durch ein Abbild des jeweiligen Bibelautoren geschmuckt Die dreischiffige Krypta unter dem Mittelteil der Kirche diente anfangs als Begrabniskapelle Diese wurde 1923 24 unter der Leitung des Architekten Gustaf Lindgren mit einem Kolumbarium erweitert und 1951 zu einer Kleinkirche umgebaut nbsp Kuppel mit Gemalden von Vicke Andren nbsp Orgel nbsp Altar mit Seitengruppen nbsp Die rechte AltargruppeOrgel Bearbeiten Die Hauptorgel der Kirche wurde 1906 von den Orgelbauern Akerman amp Lund Sundbyberg erbaut und im Laufe der Zeit kontinuierlich erweitert Das Instrument hat heute 76 Register 4 826 Pfeifen verteilt auf vier Manuale und Pedal 1 Otto Olsson war 49 Jahre Organist der Gustav Wasa Kirche und hatte grossen Einfluss auf die Gestaltung der Orgel I Grand Organ C a3Principal 16 Principal 8 Octava 8 Flagflojt 8 Gamba 8 Dubbelflojt 8 Octava 4 Gamba 4 Flojt 4 Quinta 2 2 3 Octava 2 Grand Garnet VPlein Jeu VTertian IITrumpet 16 Trumpet 8 II Positiv C a3Borduna 16 Principal 8 Synthematophon 8 Fugara 8 Flute harmonique 8 Gemshorn 4 Halflojt 4 Quinta 2 2 3 Flageolet 2 Mixtur IIIKrummhorn 8 III Positif expressif C a3Borduna 8 Octava 4 Flute douce 4 Sesquialtera IINachthorn 2 Larigot 1 1 3 Piccolo 1 Dulcian 16 Clarinette 8 Corno 8 Clairon 4 IV Recit expressif C a3Gedackt 16 Principal 8 Violin 8 Salicional 8 Aeolin 8 Voix celeste 8 Rorflojt 8 Quintadena 8 Principal 4 Flute octaviante 4 Salicet 4 Nasard 2 2 3 Waldflojt 2 Gemshornsters 1 1 3 Harmonia aetherea IIIGarnet IVEuphone 8 Oboe 8 Pedal C f1Contrebasse akk 32 Principal 16 Violan 16 Subbas 16 Ekobas 16 Quinta 10 2 3 Violoncell 8 Borduna 8 Quinta 5 1 3 Octava 4 Flojt 4 Ters 3 1 5 Septima 2 2 7 Blockflojt 2 Mixtur IVContrabasun 32 Basun 16 Fagott 16 Trumpet 8 Clairon 4 Koppeln I I Superoktavkoppel II I auch als Suboktavkoppel III I III II III III Suboktavkoppel I P II P auch als Superoktavkoppel III PLiteratur BearbeitenGustav Wasa Kirche Broschure des Riksantikvarieambetet von Boel Almqvist schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Umfassende Informationen zur Orgel schwedisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav Wasa Kirche Album mit Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Kirchengemeinde schwedisch 59 3425 18 0475 Koordinaten 59 20 33 N 18 2 51 O Normdaten Geografikum GND 7620209 4 lobid OGND AKS LCCN n85341877 VIAF 125565361 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Wasa Kirche amp oldid 239577100