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Grodziszcze ɡrɔˈd ʑiʂt ʂɛ deutsch Grotzsch niedersorbisch Grozisco 2 ist ein Ortsteil und ein Schulzenamt Solectwo der Landgemeinde Brody Pforten im Powiat Zarski Landkreis Sorau in der polnischen Woiwodschaft Lebus Bis 1928 war Grotzsch eine eigenstandige Landgemeinde danach wurde der Ort nach Beitzsch eingemeindet Seit 1945 gehort Grodziszcze zu Polen GrodziszczeGrodziszcze Polen GrodziszczeBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LebusPowiat ZarskiGmina BrodyGeographische Lage 51 49 N 14 50 O 51 823611111111 14 8275 Koordinaten 51 49 25 N 14 49 39 OHohe 61 m n p m Einwohner 226 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 68 343Telefonvorwahl 48 68Kfz Kennzeichen FZA Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp OrtseingangsschildGrodziszcze liegt im polnischen Teil der Niederlausitz rund zehn Kilometer nordwestlich von Lubsko 30 Kilometer nordwestlich von Zary und 35 Kilometer ostlich von Cottbus Umliegende Ortschaften sind Starosiedle im Norden Jalowice im Nordosten Osiek im Osten Biecz im Suden Datyn im Sudwesten sowie Kolo und Jasienica im Nordwesten Die Droga wojewodzka 286 fuhrt durch Grodziszcze Geschichte Bearbeiten nbsp Hauserblock in GrodziszczeGrotzsch wurde im Jahr 1392 mit der Bezeichnung Greuchez erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname ist von dem niedersorbischen Wort grod Burg bzw grozisco Burgwall abgeleitet Der Ort gehorte zum Grundbesitz der ortsansassigen Adelsfamilie von Wiedebach Bis 1806 lag Grotzsch im Kurfurstentum Sachsen und danach im Konigreich Sachsen Aufgrund der Beschlusse des Wiener Kongresses musste Sachsen die Niederlausitz im Jahr 1815 an das Konigreich Preussen abtreten Im folgenden Jahr wurde in Preussen eine Gebietsreform durchgefuhrt seitdem gehorte die Landgemeinde Grotzsch zum Landkreis Guben in der Provinz Brandenburg Laut der Topografisch statistischen Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O aus dem Jahr 1844 hatte Grotzsch zu diesem Zeitpunkt 18 Wohnhauser und 123 Einwohner sowie ein Vorwerk Kirchlich gehorte der Ort zu Beitzsch 3 1867 gab es in der Gemeinde 21 Wohngebaude und der Ort hatte 161 Einwohner 4 Seit 1874 gehorte Grotzsch zum Amtsbezirk Beitzsch Bei der Volkszahlung mit Stichtag 1 Dezember 1910 lebten nur noch 88 Einwohner in Grotzsch 5 Im Jahr 1928 wurde die Landgemeinde Grotzsch aufgelost und nach Beitzsch eingemeindet Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Herren von Wiedebach enteignet Durch die Festlegung der Oder Neisse Grenze kam Grotzsch am 2 August 1945 zu Polen Der Amtsbezirk Beitzsch wurde aufgelost der Ort Grotzsch in Grodziszcze umbenannt die deutschen Einwohner vertrieben und der Ort von polnischen Neusiedlern bezogen In Polen war Grodziszcze zunachst ein Ortsteil Landgemeinde Biecz und gehorte zur Woiwodschaft Posen 1950 wurde der Ort Teil der neu gebildeten Woiwodschaft Zielona Gora 6 Im Oktober 1954 kam es in Polen zu einer Verwaltungsreform bei der die Landgemeinden abgeschafft und durch Gromadas ersetzt wurden dabei blieb Grodziszcze weiterhin ein Ortsteil der Gromada Biecz Am 1 Januar 1973 fusionierten Biecz und Brody zu der neuen Landgemeinde Brody Seit 1998 gehort Grodziszcze zur Woiwodschaft Lebus Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grodziszcze powiat zarski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 15 Mai 2020 Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Budysin 1927 S 68 Digitalisat Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Frankfurt a d O Gustav Harnecker s Buchhandlung Frankfurt a O 1844 Online bei Google Books S 82 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co 1867 Online bei Google Books S 90 Gemeindeverzeichnis Landkreis Guben 1900 In gemeindeverzeichnis de abgerufen am 15 Mai 2020 Grodziszcze Grotsch Geschichtliches Ortsverzeichnis abgerufen am 15 Mai 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grodziszcze Brody amp oldid 236958930