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Das Grosssteingrab Blankensee auch Steingrab bei Blankensee Hunengrab Blankensee ist ein Dolmen in einem Waldstuck in Lubeck Blankensee im Lubecker Stadtteil St Jurgen in Schleswig Holstein nahe der B 207 und A 20 mit der Sprockhoff Nummer 249 Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur TBK entstand zwischen 3500 und 2800 v Chr Das Grosssteingrab Lubeck Blankensee aus Sudwesten Das Grosssteingrab Lubeck Blankensee Gesamtansicht aus Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Sonstiges 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Ganggrab befindet sich in einer leichten Eintiefung des Gelandes umgeben von einem niedrigen Zaun Das in West Ost Richtung errichtete Grab hat eine Lange von etwa acht Metern und mit Teilen des Ganges eine Breite von etwa 3 5 m und eine Hohe von etwa zwei Metern Der Innenraum ist etwa funf Meter lang etwa 1 5 m breit und weniger als einen Meter hoch Das vom Typ her als Holsteiner Kammer bezeichnete Ganggrab besteht aus grossen Findlingen Vier Tragsteine auf der nordlichen funf oder sechs Tragsteine auf der sudlichen Langsseiten tragen die vier Decksteine von denen die beiden westlichen von erheblicher Grosse sind zwei Endsteine an der westlichen und ein Endstein an der ostlichen Schmalseite schliessen die Kammer Einer der Tragersteine unter dem grossten Deckstein scheint abgesunken zu sein Der versturzte Zugang zur Kammer befand sich im Osten der sudlichen Langsseite Die Decksteine fehlen bzw befinden sich nicht mehr auf den teilweise als solche identifizierbaren Tragsteinen der Ubergang ist durch den abgesunkenen Tragstein kaum erkennbar Die Randsteine des Erdhugels die die ursprungliche Grosse des deckenden Erdhugels anzeigen sind noch vorhanden und teilweise sichtbar Im Nordwesten befinden sich in einem Abstand von etwa drei bis vier Metern von der Grabkammer zehn im Bogen stehende Findlinge im Sudwesten befindet sich in einem Abstand von etwa drei bis 1 5 m von der Grabkammer eine Reihe von funf Findlingen die an jene Steine die den Zugang zur Kammer bilden anschliessen Damit ist der Hugel einer der neben Gowens Kreis Plon ganz seltenen D formigen Exemplare in dem die Kammer schrag angeordnet liegt Geschichte BearbeitenDas Alter der jungsteinzeitlichen Megalithanlage wird auf 5000 bis 5500 Jahre geschatzt Das Grosssteingrab wurde 1857 archaologisch untersucht Dabei wurde der ursprungliche flache Erdhugel um die Kammer herum abgetragen bzw zur Seite geraumt weshalb sich das Grab heute in einer rund 1 5 m messenden Eintiefung befindet Die sich ursprunglich zwischen den heute sichtbaren Steinen befindliche Verfullung wurde entfernt Im Rahmen der Untersuchungen des Grabhugels wurden in der Grabkammer menschliche Knochen und zwei Tonscherben gefunden In der Erde des Grabhugels wurden ggf als Spuren einer oder mehrerer bronzezeitlicher Nach Bestattungen ein Beil aus Feuerstein und ein Messer aus Bronze gefunden nbsp Das Grosssteingrab Lubeck Blankensee aus Nordost nbsp Das Grosssteingrab Lubeck Blankensee aus Osten auf der linken Seite befinden sich die Reste des Eingangs nbsp Die nordwestlich gelegenen Stutzsteine am Grosssteingrab Lubeck BlankenseeSonstiges BearbeitenDas Grosssteingrab ist als archaologisches Denkmal geschutzt Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Ganggraber in Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenW Neugebauer Das Megalithgrab von Blankensee Hansestadt Lubeck In Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 10 Hansestadt Lubeck Ostholstein Kiel Verlag Philipp von Zabern Mainz 1968 S 101 104 Peter Schemainda Lubeck und Umgebung Teil 3 Ein Reisefuhrer zu ausgewahlten archaologischen kunsthistorischen technischen und naturkundlichen Denkmalen in und um Lubeck Hrsg Ingrid Sudhoff fur die Hansestadt Lubeck Lubeck 2005 darin Kapitel 40 S 93 u 94 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 65 66 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingrab Blankensee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Megalithic Portal Blankensee Huenengrab strahlen org Grosssteingrab Blankensee Blankensee bei Lubeck cruptorix nl Blankensee53 7908 10 7013 Koordinaten 53 47 26 9 N 10 42 4 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingrab Blankensee amp oldid 233179142