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Die Graue Labkrauteule Chersotis margaritacea auch als Helle Felsrasen Erdeule oder Perlen Erdeule bezeichnet 1 ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter Noctuidae Graue LabkrauteuleGraue Labkrauteule Chersotis margaritacea SystematikFamilie Eulenfalter Noctuidae Unterfamilie NoctuinaeTribus NoctuiniUntertribus NoctuinaGattung ChersotisArt Graue LabkrauteuleWissenschaftlicher NameChersotis margaritacea Villers 1789 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Falter 1 2 Ei Raupe Puppe 2 Ahnliche Arten 3 Geographische Verbreitung und Lebensraum 4 Lebensweise 5 Gefahrdung 6 Systematik 7 Quellen 7 1 Einzelnachweise 7 2 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenFalter Bearbeiten Die Flugelspannweite der Falter betragt etwa 34 bis 40 Millimeter 2 Die Vorderflugelfarbe ist aschgrau Der Thorax ist hellgrau der Kopf weisslich Am Costalrand zwischen Ring und Nierenmakel befindet sich ein nahezu quadratischer schwarzbraunes Fleck das gelegentlich von unten leicht eingekerbt ist sowie drei weitere kleinere dunkle Flecke am Kostalrand Die Makeln und Querlinien sind undeutlich Im Zapfenmakel befindet sich oftmals ein kleiner schwarzer Punkt Die Zeichnung kann bei manchen Exemplaren bis auf den schwarzen Fleck zwischen den Makeln erloschen Das Saumfeld ist etwas dunkler grau mit einer braunlich getonten verwaschenen Region nahe der Flugelspitze Die Hinterflugel sind bei den mannlichen Faltern sind meist schneeweiss mit kurzen dunnen seidigen Haarfransen Bei den Weibchen sind die Hinterflugel grauweiss Ei Raupe Puppe Bearbeiten Das Ei ist graugrun mit rotlichen Flecken am Pol und einer ebenso gefarbten Binde in der Mitte Die junge Raupe ist graubraun bis gelbbraun gefarbt und hat helle Langslinien die altere Raupe entwickelt zusatzliche dunkle keilformige Schragflecken an den Seiten In den Segmenteinschnitten sind fleckenartige Verdunkelungen erkennbar Die Puppe ist rotbraun gefarbt und hat zwei kurze Dornen am Kremaster 3 Ahnliche Arten BearbeitenDie Art ahnelt der Grauen Spatsommer Bodeneule Eugnorisma glareosa die jedoch am Costalrand mehrere etwas ausgepragtere Zeichen besitzt Geographische Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Art ist in ganz Sudeuropa und in Mitteleuropa bis nach Nordbelgien dem Nordrand der Mittelgebirge Sudostpolen der Ukraine Krim und dem Nordkaukasus verbreitet Sie kommt ausserdem in Nordafrika Algerien Marokko Kleinasien Libanon Israel 4 Iran Georgien Armenien Kasachstan sowie bis zum Altai vor Sie ist hauptsachlich in warmen Gebieten mit Kalkboden anzutreffen und bewohnt unter anderem sonnige Hange und Gerollhalden In Spanien wurde sie bis auf 1580 Meter uber NN gefunden 5 Lebensweise BearbeitenDie Graue Labkrauteule bildet eine Generation pro Jahr deren Falter von Ende Juni bis Anfang September fliegen Sie sind nachtaktiv und kommen an kunstliche Lichtquellen und besuchen den Koder Die Raupen leben ab September an Labkraut Arten Galium oder Hugel Meier Asperula cynanchica 6 Sie fressen meist nachts uberwintern und verpuppen sich bis Mai des folgenden Jahres Gefahrdung BearbeitenDie Art ist in vielen nordlichen Gegenden sehr selten oder fehlt ganz und wird in Deutschland auf der Roten Liste gefahrdeter Arten in Kategorie 3 gefahrdet gefuhrt in Baden Wurttemberg ist sie auf der Vorwarnliste 7 Systematik BearbeitenEs existieren drei Unterarten Chersotis margaritacea margaritacea Villers 1789 Chersotis margaritacea atlanticola Schwingenschuss 1955 Marokko und Algerien Chersotis margaritacea orophila Rungs 1967 Marokko und AlgerienDer Status als Unterarten muss noch bestatigt werden 2 Die meisten anderen Unterarten und Varietaten wurden von Fibiger 1993 wieder mit der Nominatunterart vereinigt Umgekehrt stellte sich die fruhere Unterart cyrnea Spuler 1908 von Korsika als eigenstandige Art heraus Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Rote Listen bei Science4you Memento des Originals vom 26 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot s4ads com a b Fibiger 1993 S Forster amp Wohlfahrt 1971 S V D Kravchenko M Fibiger J Mooser und G C Muller The Noctuidae of Israel Lepidoptera Noctuidae SHILAP Revista de Lepidopterologia 34 136 353 370 Madrid 2006 PDF 1 2 Vorlage Toter Link redalyc uaemex mx Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis A S Ortiz m Garre J J Guerrero R M Rubio und J A Calle Nuevas citas de la Familia Noctuidae en Cuenca Espana Lepidoptera Noctuidae SHILAP Revista de Lepidopterologia 37 145 105 114 2009 PDF 1 2 Vorlage Toter Link redalyc uaemex mx Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 3 Eulen 2 erweiterte Auflage Neumann Leipzig Radebeul 1972 DNB 760072930 Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Rote Liste gefahrdeter Tiere Deutschlands Landwirtschaftsverlag Munster 1998 ISBN 3 89624 110 9Literatur Bearbeiten Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs Band 7 Nachtfalter V Ulmer Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 3500 0 Michael Fibiger Noctuinae II Noctuidae Europaeae Volume 2 Entomological Press Soro 1993 ISBN 87 89430 02 6 Walter Forster Theodor A Wohlfahrt Die Schmetterlinge Mitteleuropas Band 4 Eulen Noctuidae Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1971 ISBN 3 440 03752 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graue Labkrauteule Album mit Bildern Videos und Audiodateien www lepiforum de Fotos und Taxonomie www schmetterlinge deutschlands de Gefahrdung www nic funet fi Verbreitung Chersotis margaritacea bei Fauna Europaea Schmetterlinge und ihre Okologie Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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