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Dieser Artikel befasst sich mit der Nachtfalterart Graubar Zum gleichnamigen Begriff fur einen Grizzlybaren siehe Grizzly Der Graubar Diaphora mendica auch Grauer Fleckleibbar oder Hellgrauer Fleckleibbar ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Barenspinner Arctiinae GraubarWeiblicher Graubar Diaphora mendica SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Eulenfalter Erebidae Unterfamilie Barenspinner Arctiinae Gattung DiaphoraArt GraubarWissenschaftlicher NameDiaphora mendica Clerck 1759 Mannlicher Graubar Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Vorkommen 2 1 Flug und Raupenzeiten 3 Nahrung 4 Entwicklungsgang 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 5 2 Literatur 6 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp RaupeDie Falter erreichen eine Flugelspannweite von ca 30 Millimetern Die Art zeichnet sich durch einen ausgepragten Geschlechtsdimorphismus aus Die Mannchen sind grau braun wohingegen die Weibchen strahlend weiss mit einigen schwarzen Punkten gefarbt sind Beide haben einen pelzigen Kopf Die Weibchen ahneln denen von Spilosoma lubricipeda sie besitzen jedoch nicht die auffallige schwarz gelbe Warntracht am Hinterleib Ahnliche Arten Bearbeiten Alpen Fleckleibbar Diaphora sordida Amerikanischer Webebar Hyphantria cunea Breitflugeliger Fleckleibbar Spilosoma lubricipeda Gelber Fleckleibbar Spilosoma lutea Vorkommen BearbeitenSie kommen in ganz Europa vor ausser im hohen Norden und dem Mittelmeergebiet Sie leben in Kiefernheiden feuchten Wiesen und Heidemooren Flug und Raupenzeiten Bearbeiten Der Graubar fliegt in einer Generation von April bis Anfang Juli Er zahlt damit unter den Fleckleibbaren zu den am fruhesten fliegenden Arten Es gibt Hinweise darauf dass im sudlichen Mitteleuropa eine partielle zweite Generation gebildet werden kann In Baden Wurttemberg und Thuringen gibt es bisher keine Beweise dafur Raupen mit unterschiedlichen Entwicklungsstadien wurden von Juli bis Oktober gefunden 1 Nahrung BearbeitenDie Raupen leben polyphag und fressen unter anderem an den folgenden Pflanzenarten 1 Gelbe Schwertlilie Iris pseudacorus Eingriffeliger Weissdorn Crataegus monogyna Himbeere Rubus idaeus Blaugrunes Labkraut Galium glaucum Wiesen Labkraut Galium mollugo Mittlerer Wegerich Platago media Schwarzer Holunder Sambucus nigra Kratzdistel Cirsium spec Skabiosen Flockenblume Centaurea scabiosa Steifhaariger Lowenzahn Leontodon hispidus Gewohnlicher Lowenzahn Taraxacum officinale Entwicklungsgang BearbeitenDas Weibchen legt die runden leicht grunlichen Eier auf Blattern ab Die daraus schlupfenden Raupen verpuppen sich am Ende des Sommers am Boden in einem grauen Gespinst Die Falter schlupfen dann erst nach der Uberwinterung Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs Band 5 Nachtfalter III Sesiidae Arctiidae Noctuidae Ulmer Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 800 13481 0Literatur Bearbeiten Hans Josef Weidemann Jochen Kohler Nachtfalter Spinner und Schwarmer Naturbuch Verlag Augsburg 1996 ISBN 3 89440 128 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graubar Album mit Bildern Videos und Audiodateien www lepiforum de Taxonomie und Fotos www insektenbox de www schmetterling raupe de Moths and Butterflies of Europe and North Africa englisch Guide to the moths of Great Britain and Ireland englisch Diaphora mendica bei Fauna Europaea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graubar amp oldid 236200528