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Grafelde ist ein Ortsteil von Adenstedt in der Gemeinde Sibbesse im Landkreis Hildesheim Niedersachsen Deutschland GrafeldeGemeinde SibbesseWappen von GrafeldeKoordinaten 52 1 N 9 55 O 52 0233301 9 92237 185 Koordinaten 52 1 24 N 9 55 21 OHohe 185 m u NHNFlache 5 56 km 1 Einwohner 236 1 Jan 1973 1 Bevolkerungsdichte 42 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1974Eingemeindet nach AdenstedtPostleitzahl 31079Vorwahl 05065Grafelde Niedersachsen Lage von Grafelde in NiedersachsenMarienkapelle in GrafeldeMarienkapelle in Grafelde Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsrat und Ortsburgermeister 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Grafelde befindet sich zwischen den Sieben Bergen im Nordwesten dem Hildesheimer Wald im Norden dem Heber im Sud Sudosten und dem Sackwald im Sudwesten Vom Gemeindegebiet aus gelangt man uber die L 469 durch den Sackwald uber den Adenstedter Berg in das westlich gelegene Alfeld Ortsgliederung Bearbeiten Grafelde Sellenstedt und der Kernort Adenstedts bilden zusammen den Ortsteil Adenstedt in der Gemeinde Sibbesse Geschichte BearbeitenIn den altesten Schriftstucken wurde Grafelde um das Jahr 1000 als Grafla oder auch Graflon erwahnt Diese Namen heissen etwa soviel wie Grab oder Totengrabfeld Fruher hatte das Marienkloster aus Hildesheim vor Ort grosseren Besitz In der Kapelle die sich schon vor der Zeit der Reformation in Grafelde befand ist ein besonders schoner spatgotischer Altarschrein erhalten 2 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts zahlte Grafelde 210 Einwohner 3 Am 1 Marz 1974 wurde die ehemals selbststandige Gemeinde Grafelde in die Gemeinde Adenstedt eingegliedert 4 Die Samtgemeinde Sibbesse der auch Adenstedt angehorte entstand am 1 April 1974 im Zuge der damaligen kommunalen Gebietsreform in Niedersachsen Grafelde als Ortsteil von Adenstedt gehorte bis zum 31 Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Hannover der infolge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelost wurde Am 1 November 2016 wurde die Samtgemeinde Sibbesse aufgelost und in die Einheitsgemeinde Sibbesse umgewandelt 5 6 Politik BearbeitenOrtsrat und Ortsburgermeister Bearbeiten Grafelde wird auf kommunaler Ebene vom Adenstedter Ortsrat vertreten Siehe auch Adenstedt Politik Wappen Bearbeiten Der ehemaligen Gemeinde Grafelde wurde das Kommunalwappen am 10 August 1938 durch den Oberprasidenten der Provinz Hannover verliehen Der Landrat aus Alfeld uberreichte es am 14 Marz 1939 7 nbsp Wappen von Grafelde Blasonierung Im grunen Schild geteilt durch einen silbernen Schragrechtsfaden oben ein goldener zweiblattriger Buchenzweig mit geoffnetem silbernem vierblattrigem Fruchtbecher darin die goldenen Buchnusse und unten eine goldene begrannte und beblatterte Roggenahre 7 Wappenbegrundung Die Gemarkung des Bauerndorfes Grafelde besteht je zur Halfte aus Wald und Ackerfluren die die Grundlagen des Wohlstandes der Gemeinde bilden So lag es nahe beide symbolhaft im Wappen zu verankern Die Roggenahre versinnbildlicht als eine Hauptfrucht der Volksernahrung die Ackerwirtschaft und das Buchenreis die herrlichen Bestande der Gemeindewaldungen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Die evangelische Marienkapelle in Grafelde die anstatt eines Turmes einen beschieferten Dachreiter hat wurde aus Bruchsteinen mit Eckquadern aus Sandstein erbaut Sie steht auf einem Sockel aus Sandstein und ist u a wegen ihres spatgotischen Flugelaltars vom Ende des 15 Jahrhunderts sehenswert Er wurde 1896 1928 und 1954 restauriert 8 Die Kapelle ist im Kern romanisch aus dieser Zeit ist ein Christuskopf uber dem Eingang erhalten Der ostliche Teil der Kapelle der etwas erhoht angebrachte Chor wurde 1512 im Stil der Gotik erbaut wie die an der Sudostecke angebrachte Jahreszahl ausweist Die ausserordentlich massiven Mauern der Kapelle sowie die an Schiessscharten erinnernden kleinen Fenster im Giebel lassen vermuten dass sie auch als Wehrkirche diente In der Aussenwand des gotischen Teiles fallt eine Nische unter einem Fenster mit gotischem Masswerk auf in der moglicherweise ursprunglich eine Heiligenfigur stand Im Innern der Kapelle ist links neben dem gemauerten Altar ein steinernes Taufbecken mit stark verwitterten Reliefs beachtenswert das 1511 angefertigt wurde und ursprunglich draussen vor der Kapelle stand Die Balkendecke der Kapelle wurde 1753 eingebaut nbsp Marienkapelle Hinteransicht nbsp Marienkapelle Innenansicht mit AltarschreinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grafelde Sammlung von Bildern Internetauftritt des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr GrafeldeEinzelnachweise Bearbeiten a b Niedersachsisches Landesverwaltungsamt Hrsg Gemeindeverzeichnis fur Niedersachsen Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete Eigenverlag Hannover 1 Januar 1973 S 28 Digitalisat PDF 21 3 MB abgerufen am 18 September 2019 Landkreis Alfeld Leine Geschichte der Ortschaft Adenstedt Grafelde In Internetseite der Gemeinde Sibbesse Abgerufen am 18 September 2019 Max Broesike Wilhelm Keil Hrsg Neumanns Orts und Verkehrs Lexikon des Deutschen Reichs Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1905 S 331 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 204 Niedersachsische Staatskanzlei Hrsg Gesetz uber die Neubildung der Gemeinde Sibbesse Landkreis Hildesheim Niedersachsisches Gesetz und Verordnungsblatt Nds GVBl Nr 19 2015 Hannover 12 November 2015 S 304 Digitalisat Memento vom 5 Juli 2019 im Internet Archive PDF 464 kB abgerufen am 9 Juli 2019 S 6 Kommunale Neuordnung In Internetseite der Gemeinde Sibbesse Abgerufen am 30 Juni 2017 a b Wilhelm Barner Wappen und Siegel des Kreises Alfeld Neubindung Lax GmbH amp Co KG Hildesheim 1998 Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 PDF 10 0 MB abgerufen am 10 Juni 2019 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Hrsg Dehio Vereinigung Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 552 Ortsteile von Sibbesse Adenstedt Almstedt Eberholzen Grafelde Honze Mollensen Petze Segeste Sellenstedt Sibbesse Kernort Westfeld Wrisbergholzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafelde amp oldid 209785063