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Die Grabhugel von Ins liegen auf dem Schaltenrain einem langlichen bewaldeten Hohenzug am Bielersee im Norden der Gemeinde Ins im Verwaltungskreis Seeland Kanton Bern in der Schweiz Die aus der alteren Eisenzeit stammenden 1 8 bis 4 8 Meter hohen Hugel im Holzmatt und im Grossholz wurden im 19 Jahrhundert von Gustav von Bonstetten und Emanuel F Muller ausgegraben Grabhugel im Schaltenrain GrossholzIm Bereich Holzmatt sind vier Cairns oder Tumuli nachgewiesen Aus mindestens zehn Hugeln bestand das Grabfeld im Grossholz Die wenigstens 40 teilweise uppig mit Grabbeigaben versehenen Einzel und Wagengraber in den Grabhugeln stammen aus der Hallstattzeit 750 450 v Chr Funde BearbeitenDie Toten wurden mit Bernstein Keramik Schmuck und Waffen bestattet In einigen Grabern wurden besondere Beigaben geborgen Darunter waren Bronzegefasse Situla Glas Reste von Geschirrteilen Radern und Wagen sowie ein goldenes Gehange Das Goldblech mit qualitativ hoher Granulation aus Lotosmotiven und diagonalen Flachenmaandern verweist auf die Apenninenhalbinsel wo es in etruskischen Grabern Parallelen besitzt Zum Anhanger gehort eine etwa 40 cm lange Fuchsschwanzkette aus Golddraht Es handelt sich eventuell um sozial hoher gestellte Personen Die geborgenen Gegenstande sind im Historischen Museum Bern und im Museum Schwab in Biel ausgestellt Bisher ist keine zeitgenossische Siedlung aus dieser Region bekannt allerdings wird das Areal der spateren Hasenburg als moglicher Standort angesehen Literatur BearbeitenWalter Drack Die altere Eisenzeit der Schweiz Birkhauser Basel 1958 S 7 20 Materialhefte zur Ur und Fruhgeschichte der Schweiz 1 Der Kanton Bern 1 ZDB ID 1137194 8 Weblinks BearbeitenFelix Muller Ins Vorromische Zeit In Historisches Lexikon der Schweiz 47 02031 7 11727 Koordinaten 47 1 13 N 7 7 2 O CH1903 575568 207746 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabhugel von Ins amp oldid 229687216