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Die Gos ist ein 3 8 km langer Bach im Landkreis Goppingen in Baden Wurttemberg der sudwestlich von Unterdrackenstein am Rande des Waldgebietes Impferloch entspringt Er ist ein rechter Zufluss der Fils GosGos Wasserfall wachsender KalktuffGos Wasserfall wachsender KalktuffDatenGewasserkennzahl DE 2382132Lage Schwabische Alb Mittlere Kuppenalb 1 Baden Wurttemberg Landkreis Goppingen Gde Drackenstein Gde Bad DitzenbachFlusssystem RheinAbfluss uber Fils Neckar Rhein NordseeQuelle des Oberlaufs Impferlochbach sudwestlich von Unterdrackenstein im Waldgebiet Impferloch 48 33 19 N 9 39 39 O 48 555394444444 9 660875 660Quellhohe des Impferlochbachs ca 660 m u NHNMundung in Bad Ditzenbach Gosbach von rechts in die Fils48 580791666667 9 6810194444444 520 Koordinaten 48 34 51 N 9 40 52 O 48 34 51 N 9 40 52 O 48 580791666667 9 6810194444444 520Mundungshohe ca 520 m u NHNHohenunterschied ca 140 mSohlgefalle ca 35 Lange 4 km 2 mit langerem OL ImpferlochbachEinzugsgebiet 19 213 km 2 Verlauf BearbeitenDas Haupttal der Gos beginnt in diesem Waldgebiet und zieht zunachst nordostlich der hier fliessende auf bis etwa 660 m u NHN entstehende Bach heisst zunachst Impferlochbach Nach weniger als einem Kilometer lauft ihm vom rechten Talhang die merklich kurzere Gos aus dem Weiler Unterdrackenstein zu der auf einer uber 20 Meter machtigen Kalktuffterrasse erbaut ist den sie hier in Quellnahe abgelagert hat Die Gos fliesst von ihrer Quelle am unteren Hang durch den kleinen Ort zur Terrassenkante und sturzt als Wasserfall uber die Wand hinab Das kalkhaltige kohlensaurehaltige Wasser verfangt sich im Bewuchs der Nasse und Kalk liebenden Laubmoose 3 Die anfangs matschige Kalksubstanz trocknet allmahlich und bildet schone Kalktuff Polster Die Moospflanzen wachsen weiter Nach der Sturzmulde fliesst das Wasser in kleinen von Kalktuff gebildeten Stufen in die Talsenke bis zu Vereinigung mit dem Impferlochbach In kalten Wintern kann es vorkommen dass der Gos Wasserfall bizarre Eisgebilde formt Ein schon an der Quelle abgezweigter unterirdischer Lauf durch den Weiler mit Namen Muhlbach mundet bald danach in den nun Gos genannten Hauptbach Am Ostrand des Weilers entsteht ein weiterer kurzer rechter Zufluss an der Muhlrainquelle Nach etwa der Halfte ihres Laufes biegt die Gos kurz vor dem Zufluss zweier weitere Hangquellzulaufe mit uber einem halben Kilometer Lange aus einem Seitentalstutzen langsam auf Nordlauf Auf ihrem Weg durch das Gosbachtal wird sie ausser von solchen Hangquellzuflussen des Albtraufs auch von Quellen in ihrer Aue gespeist Im Gemeindeteil Gosbach von Bad Ditzenbach mundet sie auf etwa 520 m u NHN von rechts kurz vor der Flussbrucke in die obere Fils nbsp Eisgebilde am Gos Wasserfall nbsp Gos Wasserfall im Winter nbsp Aus Kalktuff im Gosbach gebildete Stufen nach dem Drackensteiner WasserfallWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Kalktuff Album mit Bildern Videos und Audiodateien Lauf und Einzugsgebiet der Gos auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Lauf und Einzugsgebiet der Gos auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB a b Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Der im Wasser geloste Kalk kann unter verschiedenen chemischen und physikalischen Bedingungskonstellationen wieder ausfallen Siehe z B Calciumcarbonat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gos Fils amp oldid 215582318