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Gnade und Berufung ohne Reue ist der Titel eines Dokuments in dem der emeritierte Papst Benedikt XVI zum Verhaltnis der katholischen Kirche zum Judentum Stellung nahm Benedikt XVI hatte diesen zunachst Anmerkungen zum Traktat De Iudaeis betitelten Text fur den internen Gebrauch verfasst doch wurde er von Kurt Kardinal Koch dem Prasidenten der Kommission fur die religiosen Beziehungen mit dem Judentum als so bedeutsam angesehen dass er vom Verfasser die Erlaubnis erwirkte ihn zu veroffentlichen Benedikt XVI Januar 2013 Der Essay ist auf den 26 Oktober 2017 datiert und erschien am 12 Juli 2018 in der Zeitschrift Communio Doch bereits eine Vorveroffentlichung sorgte fur vielfache meist kritische Reaktionen Inhaltsverzeichnis 1 Titel 2 Anlass 3 Inhalt des Dokuments 3 1 Stellung des Alten Testaments 3 2 Kritik des Begriffs Substitutionstheorie 3 3 Kritik des Begriffs nie gekundigter Bund 4 Reaktionen 4 1 Von christlicher Seite 4 2 Von judischer Seite 5 Titelangaben 6 Literatur 7 EinzelnachweiseTitel Bearbeiten Ohne Reue und unwiderruflich sind zwei Moglichkeiten das griechische Wort ἀmetamelhta in Rom 11 29 zu ubersetzen 1 Die revidierte Einheitsubersetzung ubersetzt diese Schlusselstelle fur Paulus Sicht auf das Volk Israel so Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde und das um euretwillen von ihrer Erwahlung her gesehen aber sind sie Geliebte und das um der Vater willen Denn unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung Gottes Rom 11 28 29 Anlass BearbeitenAnlass fur die Abfassung von Gnade und Berufung ohne Reue war ein 2015 von der genannten Vatikanischen Kommission anlasslich des funfzigsten Jahrestags der Promulgation von Nostra aetate 28 November 1965 der Offentlichkeit ubergebenes Dokument das den judisch katholischen Dialog bereichern und intensivieren sollte Es trug den Titel Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung die Gott gewahrt Rom 11 29 2 Zentrale Aussagen sind darin 3 negativ die Zuruckweisung der Substitutionstheorie die katholische Kirche sei an die Stelle des Volkes Israel getreten 4 positiv die Bekraftigung des nie aufgekundigten Bundes Gottes mit dem judischen Volk Dazu nimmt Benedikt XVI in Gnade und Berufung ohne Reue kritisch Stellung Beide Thesen sind im Grunde richtig sind aber doch in vielem ungenau und mussen kritisch weiter bedacht werden 5 Das von der Vatikanischen Kommission unter Kardinal Koch 2015 veroffentlichte Dokument zieht aus der oben genannten negativen und positiven Positionsbestimmung Konsequenzen im Blick auf den Dialog mit dem Judentum Dies bedeutet konkret dass die Katholische Kirche keine spezifische institutionelle Missionsarbeit die auf Juden gerichtet ist kennt und unterstutzt 6 Der Dialog diene dem gegenseitigen Kennenlernen dem Einsatz fur Frieden und Gerechtigkeit sowie dem gemeinsamen Kampf gegen alle Formen von Antijudaismus und Antisemitismus Dazu aussert sich Benedikt XVI in Gnade und Berufung ohne Reue nicht Inhalt des Dokuments BearbeitenStellung des Alten Testaments Bearbeiten Judentum und Christentum seien zwei alternative Antworten auf die Zerstorung des Tempels in Jerusalem und die Diasporasituation Israels wobei beide Religionen das Alte Testament als Grundlage ihres Glaubens lesen wodurch sie miteinander verbunden blieben Doch das Alte Testament konne nach dem Verlust des Tempels nicht mehr wie zuvor verstanden werden 7 so dass Christen und Juden miteinander ringend 8 ihren je eigenen Zugang gefunden hatten Fur Christen so das Dokument sei das ganze Alte Testament auf Jesus Christus hin dynamisiert worden 9 als Bewegung nach vorn hin zu einer neuen Form der Gottesverehrung deren Mittelpunkt die Gabe seines Leibes sein sollte 7 So werde das ganze Alte Testament auch die Bucher der Tora als Prophetie sacramentum futuri 9 gelesen deren Inhalt Jesus Christus sei Dabei werde die Aussage der Texte nicht aufgehoben aber sie muss uberschritten werden 9 Das Judentum habe in Mischna und Talmud seine Lesart der Hebraischen Bibel als Antwort auf Tempelzerstorung und Exil entwickelt 10 Die Tora stehe im Zentrum prophetische und weisheitliche Schriften hatten sekundares Gewicht 9 Trotz dieser Auseinanderentwicklung habe die Kirche von Rom fruh klargestellt dass beide Gemeinschaften den gleichen Gott anbeteten und die heiligen Bucher Israels auch fur die Christenheit heilig seien Die Differenzen lagen in der Interpretation und Gewichtung der alttestamentlichen Bucher sowie im Umfang des Kanons 8 Kritik des Begriffs Substitutionstheorie Bearbeiten Gegenuber der weit verbreiteten Meinung Nostra aetate habe die Substitutionstheorie uberwunden stellt das Dokument fest die katholische Kirche habe auch vor dem Zweiten Vatikanum nicht die Substitution Israels durch die Kirche als eigenen Lehrgegenstand behandelt 3 11 Vielmehr seien unter dem Stichwort Substitutionstheorie nach dem Konzil verschiedene Themenfelder in denen die Erwahlung Israels konkret wird im Nachhinein zusammengefasst worden 12 Jerusalemer Tempelkult Die materiellen Opfer im Tempel wurden bereits an einigen Stellen in der Hebraischen Bibel kritisch betrachtet Im hellenistischen Judentum habe sich ein rein geistiges Verstandnis der Opfervorschriften entwickelt Die Lebenshingabe Jesu am Kreuz bedeute dagegen fur Christen eine Synthese von korperlichem und geistigem Opfer die nur von Gott her moglich aber notwendig gewesen sei Die Opfer im Tempel seien ein Zugehen auf das Opfer Christi gewesen Nur darin fanden sie Sinn und Erfullung So gibt es in der Tat keine Substitution sondern ein Unterwegssein zur Eucharistie auch wenn diese formlich gesehen an die Stelle Substitution der Handlungen im Jerusalemer Tempel tritt 13 Kultgesetze die das Individuum betreffen Sabbat Beschneidung Kaschrut Hier erwahnt Benedikt XVI die in der Reformationszeit von Protestanten vertretene Position wonach die katholische Kirche eine neue Gesetzlichkeit aufgerichtet habe Das sei eine historische innerchristliche Kontroverse die heute gegenstandslos sei 14 Die Einhaltung bzw Nicht Einhaltung dieser Toraweisungen seien sowohl fur Juden wie auch fur Christen identitatsbildend gewesen Insofern sind gerade diese Fragen seit der Trennung von Israel und Kirche kein eigentliches Problem mehr fur beide Seiten 14 Was es aus katholischer Perspektive bedeutet dass Juden heute im Alltag diese Kultgesetze befolgen wird nicht thematisiert Rechtliche und moralische Gebote der Tora Benedikt XVI unterscheidet hier die kasuistischen Rechtstexte die im Judentum selbst eine dynamische Weiterentwicklung erfahren hatten und die moralischen Gebote Dekalog die fur Christen bleibend gultig seien wenngleich im neuen Kontext der Liebe und des Geliebtseins von Jesus Christus 14 Er betont ausserdem dass die moralische Weisung im Alten und Neuen Bund letztlich identisch ist und dass hier keine eigentliche Substitution stattfinden kann 15 Messias Benedikt XVI sieht in der Frage der Messianitat Jesu die eigentliche Streitfrage zwischen Juden und Christen 15 Die neuere Exegese zeige eine Vielstimmigkeit und Vielgestalt der Hoffnung Israels wobei die Hoffnung auf den Messias nur eine Hoffnungsform unter anderen sei 15 Innerhalb des Alten Testaments habe eine dynamische Entwicklung der Messiashoffnung stattgefunden immer weniger auf politische und irdische Macht gerichtet und immer starker das Leiden Passion als Wesenselement der messianischen Erwartung thematisierend Die im Buch Daniel formulierte Hoffnungsgestalt des Menschensohnes die Gottesknechtslieder im Buch Jesaja oder die Leidesvisionen im Buch Sacharja erscheinen als wesentliche Etappen auf dem Weg Gottes mit seinem Volk die auf Jesus von Nazareth zulaufen 16 Der Autor sieht in der Emmausgeschichte Lk 24 13 55 EU eine Anleitung zur Lekture des Alten Testaments die auch Modell und Ideal des judisch christlichen Gesprachs sein konne 17 Landverheissung Die Christenheit als Volk aus allen Volkern habe fur sich kein besonderes Land beansprucht also nicht Israel substituiert Hier stelle sich aber die Frage wie die katholische Kirche das zionistische Projekt beurteile Der Vatikan habe die Vorstellung dass der Staat Israel die Erfullung biblischer Verheissungen sei stets zuruckgewiesen zugleich aber Israel als modernen Rechtsstaat und rechtmassige Heimat des judischen Volkes bejaht deren Begrundung freilich nicht unmittelbar aus der Heiligen Schrift abgeleitet werden kann aber dennoch in einem weiteren Sinn die Treue Gottes zum Volk Israel ausdrucken darf 18 Bei der Verhaltnisbestimmung der katholischen Kirche zum Judentum sei eine statische Sicht von Substitution oder Nicht Substitution die hinter dem undifferenzierten Nein zur Substitutionstheorie steht nicht sinnvoll 19 Stattdessen solle die Dynamik der gesamten Heilsgeschichte in den Blick genommen werden die in Christus ihre ἀnakefalaiwsis findet 19 Den Schlusselbegriff Anakephalaiosis ἀnakefalaiow anakephalaioo zusammenfassen 20 entnimmt der Autor zwar dem Epheserbrief Eph 1 10 EU verwendet ihn aber im Sinne des Irenaus von Lyon 21 Der Gang der Geschichte zeige ein Wachsen und Sichentfalten der Verheissungen 18 Deshalb sieht Benedikt XVI in den verschiedenen Themenfeldern der Erwahlung Israels stets ein Unterwegssein zu Christus hin Kritik des Begriffs nie gekundigter Bund Bearbeiten Im Schlussteil des Dokuments setzt sich Benedikt XVI mit einer Lehrentwicklung in der katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanum auseinander Zwar nicht in Nostra Aetate sondern erst bei einer Ansprache von Johannes Paul II in Mainz 1980 sei die Formulierung gefunden worden dass der Bund den Gott mit seinem Volk Israel geschlossen hat bestehen bleibt und nie ungultig wird Diese sei aber in den Katechismus der katholischen Kirche Nr 121 22 aufgenommen worden und daher verbindlich 23 Wieder verwendet Benedikt XVI zur Prazisierung des Gemeinten die Vorstellung dass im Alten Testament eine dynamische Bewegung nach vorn hin auf das Neue feststellbar sei hier also nicht der eine Bund Gottes mit Israel sondern eine Vielfalt von Bundesschlussen Noach Abrahams Sinaibund und Neuer Bund Auch ein neuer Bund werde in den prophetischen Schriften des Alten Testaments mehrfach erwahnt Jer 31 31 34 EU Ez 16 59 62 EU Jes 55 3 EU und Hos 2 21 EU An der Formulierung vom nie gekundigtem Bund sei richtig dass es keine Kundigung von seiten Gottes gibt 24 Die Erzahlung vom Goldenen Kalb zeige aber modellhaft den Bundesbruch von menschlicher Seite Die Dynamik der Bundesschlusse Gottes erfolge in Stufen In Jesus Christus und in seinem Blut Eucharistie also in seiner Tod uberwindenden Liebe erfolge eine Umstiftung 25 des Sinaibundes zum neuen und ewigen Bund Jesus antwortet 25 mit der Einsetzung des Abendmahls auf zwei historische Entwicklungen die wenige Jahre nach seiner Kreuzigung erfolgten die Zerstorung des Tempels und die Zerstreuung Israels in eine weltweite Diaspora Die Formel nie gekundigter Bund sei in der Vergangenheit vielleicht hilfreich gewesen aber auf Dauer ungeeignet um die Grosse der Wirklichkeit einigermassen angemessen auszudrucken 26 Das Dokument schliesst mit der Uberlegung dass sollte eine neue Kurzformel fur die Verhaltnisbestimmung von Juden und Christen notig sein die Aussage des Paulus uber die Juden Rom 11 29 EU erganzt werden sollte durch den Satz den die Heilige Schrift zu allen sage Wenn wir standhaft bleiben werden wir auch mit ihm herrschen wenn wir ihn verleugnen wird auch er uns verleugnen Wenn wir untreu sind bleibt er doch treu denn er kann sich selbst nicht verleugnen 2 Tim 2 12f EU durch den Kontext ist klar dass mit er Jesus Christus gemeint ist 26 Reaktionen BearbeitenVon christlicher Seite Bearbeiten Am 6 Juli ausserte sich Jan Heiner Tuck Wiener Dogmatiker und Herausgeber der Zeitschrift Communio gegenuber Kathpress zu der bevorstehenden Veroffentlichung Er sah darin eine Prazisierung und Weiterentwicklung der kirchenamtlichen Texte zum Judentum etwa indem nach dem Vorbild des Apostels Paulus von mehreren Bundesschlussen Gottes mit Israel gesprochen werde Jedoch lasse das Dokument auch Fragen offen die judische Diaspora werde zum Beispiel als Sendung in die Welt gedeutet aber nicht entfaltet worin die Mission des Judentums in der Welt bestehe Christian Rutishauser fasste am 8 Juli in der NZZ den in alter brillanter Manier geschriebenen Essay so zusammen dass Benedikt XVI zwar die Neuausrichtung des Verhaltnisses der katholischen Kirche zum Judentum bejahe aber den Inhalt weitgehend aushohle Christliche Identitat werde auf Kosten der judischen formuliert Nirgends gehe der Verfasser auf judische Gesprachspartner zu erwahne auch zwei aktuelle judisch orthodoxe Beitrage zum Gesprach mit dem Katholizismus To Do the Will of Our Father in Heaven 2015 und Between Jerusalem and Rome 2016 mit keinem Wort Der katholische Neutestamentler Thomas Soding erinnerte daran dass mit der Uberschrift den Uberlegungen Benedikts XVI ein Motto aus dem Romerbrief vorangestellt sei Der ganze Text sei eine Entfaltung paulinischer Israel Theologie 27 Die Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften IKBG ICN begrusste anlasslich des Israelsonntags am 5 August mit grosser Dankbarkeit den Entwurf Benedikts XVI als ermutigende Klarstellung die auch fur evangelische Christen bedeutsam sei und in der Presse falschlich als antijudisch dargestellt worden sei 28 Mitglieder dieser Organisation im deutschsprachigen Raum sind Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den Evangelischen Kirchen Deutschlands Sammlung um Christus und sein Wort Schweiz Arbeitsgemeinschaft Bekennender Christen in Osterreich Von judischer Seite Bearbeiten Walter Homolka ausserte sich bereits am 9 Juli wahrend eines Festvortrags zu Gnade und Berufung ohne Reue und dann ausfuhrlicher in einem Artikel in der Zeit am 19 Juli Er sah den Essay des ehemaligen Papstes in einer Reihe mit problematischen Entwicklungen wahrend seines Pontifikats besonders die traditionalistische Veranderung der Karfreitagsfurbitte 2008 Das lebendige Judentum von heute bedeute dem Verfasser nichts Besonders die Formulierung der Sinaibund sei zum neuen Bund umgestiftet worden sei eine Wiederaufnahme uberwunden geglaubter traditioneller Denkmuster Joseph Ratzinger ist vielleicht kein Antisemit Aber er eignet sich unseren Bund mit Gott an stiehlt sich hinein wie ein Dieb in der Nacht 29 David Bollag stellte in der NZZ mit Befremden fest dass dem zuruckgetretenen Papst durch Kardinal Koch erst das Wort erteilt worden sei um positive Entwicklungen des Dialogs wahrend des Pontifikats von Papst Franziskus zu hinterfragen Er frage sich wie Kardinal Koch in diesem Essay eine Bereicherung des Dialogs sehen konne Arie Folger erinnerte in der Judischen Allgemeinen zunachst daran dass der Text fur den internen Gebrauch im Vatikan geschrieben sei und deshalb nicht an den Massstaben des interreligiosen Dialogs gemessen werden solle Was erwarten wir von einem Papst Erwarten wir Juden tatsachlich dass die Kirche das Judentum als legitimen Umweg um die kirchliche Lehre herum akzeptieren muss Wir brauchen die Bestatigung der Kirche nicht um an die Wahrheit des Judentums zu glauben Die These dass es zwei Bundesschlusse Gottes mit Israel und mit den Volkern der Christenheit gebe sei innerhalb der Kirchen nur ein Minderheitenvotum Jedoch wies Folger die Behauptung es habe in der katholischen Kirche vor dem Zweiten Vatikanum gar keine Substitutionstheorie gegeben als ahistorischen Revisionismus zuruck und kritisierte ebenso scharf dass der Vatikan in der Existenz des Staates Israel keine religiose Relevanz erkenne In Heft 6 2018 der Communio wird der Briefwechsel zwischen Ratzinger und Folger veroffentlicht 30 Pinchas Goldschmidt Prasident der Konferenz europaischer Rabbiner kommentierte den Essay des ehemaligen Papstes eine offizielle Ubersetzung ins Englische liegt nicht vor am 20 Juli in einem Text anlasslich von Tischa beAv Das Dokument zeige Die Zerstorung des Tempels in Jerusalem habe fur Christen theologische Bedeutung und daher sei eine Ruckkehr judischen Lebens speziell nach Jerusalem das Aufbluhen einer Vielzahl von Jeschiwot und Synagogen in dieser Stadt fur Christen eine theologische Herausforderung Deshalb betone Benedikt XVI den sakularen Charakter des Staates Israel 31 Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland wandte sich am 2 August mit einem Offenen Brief an Kardinal Koch Darin wird grundsatzlich um Klarung gebeten ob die katholische Kirche das gegenwartige Judentum wertschatzen kann und worin sich diese Wertschatzung theologisch ausdruckt Wenn die Rede vom ungekundigten Bund unzureichend sei bleibe offen was an ihre Stelle treten solle Titelangaben BearbeitenJoseph Ratzinger Benedikt XVI Gnade und Berufung ohne Reue Anmerkungen zum Traktat De Iudaeis In Internationale Katholische Zeitschrift Communio 4 2018 S 387 406 Literatur BearbeitenTuck zu neuem Benedikt Text Brisanter Denkanstoss Kathpress 6 Juli 2018 Christian Rutishauser Benedikt XVI ruft den Juden zu An Christus fuhrt kein Weg vorbei In Neue Zurcher Zeitung 8 Juli 2018 Walter Homolka Herausforderungen im interreligiosen Dialog im Wandel Festvortrag zum 70 jahrigen Bestehen der Gesellschaft christlich judische Zusammenarbeit Munchen Regensburg 9 Juli 2018 Walter Homolka Wir sind kein unerlostes Volk In Die Zeit 19 Juli 2018 David Bollag Sind wir nun wieder die treulosen Juden In Neue Zurcher Zeitung 19 Juli 2018 Arje Folger Gefahr fur den Dialog In Judische Allgemeine 19 Juli 2018 Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland Offener Brief an Kardinal Kurt Koch zu der jungsten Veroffentlichung Gnade und Berufung ohne Reue Anmerkungen zum Traktat De Iudaeis 2 August 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Bauer Griechisch deutsches Worterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der fruhchristlichen Literatur Hrsg Kurt und Barbara Aland 6 Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 1988 Sp 88 Kommission fur die religiosen Beziehungen zum Judentum Vatikan Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung die Gott gewahrt Rom 11 29 Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch judischen Beziehungen aus Anlass des 50jahrigen Jubilaums von Nostra aetate Nr 4 In Deutsche Bischofskonferenz Abgerufen am 8 August 2018 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 392 Richtig sei allerdings dass die Kirche die Verwerfung Israels gelehrt habe und das Judentum weitgehend aus dieser Perspektive wahrgenommen habe Diese Lehre wird S 402 korrigiert die judische Diaspora sei nicht bloss und nicht primar ein Zustand der Strafe sondern bedeutet eine Sendung in die Welt Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung die Gott gewahrt Nr 17 S 7 Von Seiten mancher Kirchenvater wurde immer mehr die sogenannte Substitutionstheorie favorisiert supersessionism die schliesslich im Mittelalter den Standard der theologischen Grundlage fur das Verhaltnis zum Judentum darstellte Gnade und Berufung ohne Reue S 392 Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung die Gott gewahrt Nr 40 S 14 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 390 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 389 a b c d Gnade und Berufung ohne Reue S 391 Gnade und Berufung ohne Reue S 406 Felix Neumann Stolpersteine im judisch christlichen Dialog In katholisch de 28 Juli 2018 abgerufen am 13 August 2018 Ratzinger macht damit wie haufig in seinem Werk eine Hermeneutik der Kontinuitat stark anstatt Bruche des Konzils klar zu benennen Gnade und Berufung ohne Reue S 393 Gnade und Berufung ohne Reue S 394 a b c Gnade und Berufung ohne Reue S 395 a b c Gnade und Berufung ohne Reue S 396 Gnade und Berufung ohne Reue S 397 Gnade und Berufung ohne Reue S 398 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 401 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 394 Walter Bauer Griechisch deutsches Worterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der fruhchristlichen Literatur Sp 109 Henning Graf Reventlow Vom Alten Testament bis Origenes In Epochen der Bibelauslegung Band 1 C H Beck Munchen 1990 S 158 Ein fur die christliche Theologie aller folgenden Jahrhunderte bedeutsamer Gedanke ist hier zum ersten Mal gedacht der Gedanke der Heilsgeschichte Katechismus der Katholischen Kirche Archiviert vom Original am 29 April 2005 abgerufen am 8 August 2018 Das Alte Testament ist ein unaufgebbarer Teil der Heiligen Schrift Seine Bucher sind von Gott inspiriert und behalten einen dauernden Wert Vgl DV 14 denn der Alte Bund ist nie widerrufen worden nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vatican va Gnade und Berufung ohne Reue S 403 Die Verwendung der Vokabel kundigen in diesem Kontext wird als unangemessen zuruckgewiesen S 405 Gnade und Berufung ohne Reue S 403 404 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 405 a b Gnade und Berufung ohne Reue S 406 Soding verteidigt Ratzingers Theologie des Judentums In katholisch de Abgerufen am 13 August 2018 Das Evangelium und die Juden Die IKBG lobt Beitrag des emeritierten Papstes Abgerufen am 8 August 2018 Walter Homolka Wir sind kein unerlostes Volk Briefwechsel Benedikt XVI Rabbi Arie Folger August 2018 Vorabveroffentlichung auf Communio de Rabbi Pinchas Goldschmidt Without Regrets Commemorating the 9th of Av In World Jewish Congress 20 Juli 2018 abgerufen am 8 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gnade und Berufung ohne Reue amp oldid 236450688