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Glen gleːn italienisch Gleno ist eine Fraktion der Gemeinde Montan in Sudtirol Die Ortschaft liegt auf der orographisch linken ostlichen Seite erhoht uber dem Etschtal im Sudtiroler Unterland bzw nordseitig uber dem davon abzweigenden Muhlental Dort nimmt sie eine Hanglage oberhalb des Dorfs Pinzon und unterhalb des Cisloner Bergs ein Glen besteht aus den Ortlichkeiten Unterglen und Oberglen GlenItalienische Bezeichnung GlenoSt Kosmas und Damian in GlenStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Sudtirol BZ Gemeinde MontanKoordinaten 46 19 N 11 18 O 46 317638888889 11 298888888889 525 Koordinaten 46 19 4 N 11 17 56 OHohe 525 m s l m Einwohner 73 Demonym GlenerTelefonvorwahl 0471 CAP 39040 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Ortsname ist ersturkundlich 1296 als Gloeny und in weiterer Folge 1405 als Glen und 1429 als Glomi 1 bezeugt und auf die lateinische Bezeichnung colonia fur neugerodetes und besiedeltes Land zuruckzufuhren 2 Geschichte BearbeitenVom spaten 13 Jahrhundert an gehorte Glen als Teil des Viertels Montan zum ehemaligen Gericht Enn Kaldiff 3 Im Jahr 1429 ist die Glener Dorfgemeinschaft communitas de Gloen als eigenstandig handelnder Personenverband urkundlich bezeugt 1 Um 1900 erwarb der italienische Nationalist Ettore Tolomei den ortlichen Thalerhof und baute ihn im romisch antikisierenden Stil zu seinem Sommersitz aus Von hier aus publizierte er ab 1906 die propagandistische Zeitschrift Archivio per l Alto Adige das die von Tolomei postulierte Romanitat Sudtirols beweisen und die 1919 20 erfolgte Annexion an Italien publizistisch vorbereiten wollte 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kapelle von Glen ist den Hll Kosmas und Damian geweiht und wurde im 17 Jahrhundert mit seitlich versetzter Fassadenglockenmauer errichtet 5 Die Trasse der 1917 eroffneten und 1963 eingestellten Fleimstalbahn fuhrt durch Glen und fallt durch eine noch bestehende geschwungene Viaduktbrucke in behauenem Stein ins Auge sie ist 73 m lang erreicht eine Maximalhohe von 22 m 6 und dient heute als Fusswander und Radweg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Hannes Obermair Die Urkunden des Dekanatsarchives Neumarkt Sudtirol 1297 1841 Schlern Schriften 289 Innsbruck Wagner 1993 ISBN 3 7030 0261 1 S 95 96 Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols Band 1 Bozen Athesia 1995 ISBN 88 7014 634 0 S 128 129 Otto Stolz Politisch historische Landesbeschreibung von Sudtirol Band 2 Viertel an der Etsch Innsbruck Wagner 1938 S 228 Gisela Framke Im Kampf um Sudtirol Ettore Tolomei 1865 1952 und das Archivio per l Alto Adige Niemeyer Tubingen 1987 ISBN 3 484 82067 5 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 2 Bozen und Umgebung Unterland Burggrafenamt Vinschgau 7 Auflage bearb von Magdalena Hormann Weingartner Bozen Innsbruck Wien Athesia Tyrolia 1991 ISBN 88 7014 642 1 S 400 Eduard Widmoser Tirol von A bis Z Band 2 G Ko Sudtirol Verlag 1995 S 81 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glen Montan amp oldid 224765721