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Friedrich Wilhelm Gisbert Krummer 28 August 1856 in Dortmund 26 Januar 1922 in Gonzenheim bei Homburg war deutscher wirklicher Geheimer Oberbergrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr entstammt einer alten westfalischen Familie die vom Hof Westhemmerde im Kreis Hamm kommt Er erhielt seine schulische Bildung Elementarschule sodann auf der mit dem Gymnasium verbundenen Realschule in Dortmund Nach bestandener Prufung schlug er den Weg des Bergmanns ein und fuhr seine erste Schicht als Bergbaubeflissener am 14 April 1874 auf dem Koniglichen Steinkohlenbergwerk in Ibbenburen Nach der Probegrubenfahrt auf der Zeche Eintracht Tiefbau bei Essen studierte er nacheinander an den Universitaten Tubingen und Strassburg und horte im letzten Semester Vorlesungen an der Universitat und an der Bergakademie in Berlin Wahrend seiner Zeit in Strassburg wurde er in das Schleswig Holsteinischen Ulanen Regiment Nr 15 eingezogen Seine Ubungen leistete er aber beim Dragoner Regiment Nr 7 zu Saarbrucken ab dem er spater als auch Reserveoffizier angehorte In Berlin bestand er am 6 Juli 1879 die Prufung zum Bergreferendar Zur weiteren Ausbildung wurde er nach Ungarn und in den englischen Kohlen und Eisenbezirke geschickt Nach seiner zweiten Staatsprufung wurde er am 16 Oktober 1883 zum Bergassessor ernannt Er kam zunachst zu den Bergrevierbeamten nach Bochum und einige Monate spater zu der Berginspektion nach Lautenthal Von dort wurde er an die Konigin Luise Grube nach Zabrze versetzt und dort Ende 1885 zum Berginspektor befordert Am 1 Februar 1890 erfolgte seine Berufung an die Berginspektion Sulzbach und 2 Monate spater seine Ernennung zum Bergwerksdirektor und Direktor dieser Berginspektion Im Sommer 1890 erhielt Krummer vom Minister fur Handel und Gewerbe den Auftrag den Auftrag den Vorsitzenden der Bergwerksdirektion in Saarbrucken den Geheimen Bergrat Nasse auf einer Reise zur Begutachtung der Verhaltnisse der Bergarbeiter in Grossbritannien namentlich beim Steinkohlenbergbau zu begleiten Daraus entstand der Bericht Die Bergarbeiter Verhaltnisse in Grossbritannien bei dem Krummer die Abschnitte uber die Arbeitsverhaltnisse der Bergleute im Einzelnen und uber die Wohlfahrtseinrichtungen beisteuerte Er wurde am 1 Juni 1899 zum Oberbergrat und Mitglied des Oberbergamts Breslau ernannt Aber seine Gesundheit hatte gelitten so dass er am 1 Oktober 1901 in den einstweiligen Ruhestand verabschiedet wurde Er erholte sich wieder und am 1 April 1904 kehrte er in den Staatsdienst zuruck Nach kurzer Verwendung als Mitglied des Oberbergamtes in Bonn wurde er mit dem Vorsitz der Bergwerksdirektion in Dortmund und nachdem er zum Geheimen Bergrat ernannt worden war Anfang 1905 mit dem der Bergwerksdirektion in Saarbrucken betraut Aber bereits am 1 April 1907 wurde er als Berghauptmann und Direktor des Oberbergamtes nach Clausthal und am 1 Oktober 1911 in derselben Eigenschaft wieder zum Oberbergamt Bonn versetzt Im Marz 1917 wurde er zum Wirklichen Geheimen Oberbergrat mit dem Rang des Rates 1 Klasse ernannt Er blieb aber in Bonn bis er am 1 Mai 1921 in den Ruhestand versetzt wurde Er galt als stiller und zuruckhaltender Mann und erhielt zahlreiche Auszeichnung Landwehrdienstauszeichnung 2 Klasse Roten Adlerorden 3 Klasse mit Schleife Kronen Orden 2 Klasse Verdienstkreuz fur Kriegshilfe Eiserne Kreuz 2 Klasse am weiss schwarzen Bande Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone mit dem Lowen Kommandeurskreuz 2 Klasse des Braunschweigischen Ordens Heinrichs des Lowen Ehrenkreuz 2 Klasse des Schaumburg Lippeschen HausordensFamilie BearbeitenEr war seit 1886 mit Mathilde Frederike von Veith 22 September 1858 30 September 1921 verheiratet sie war die Tochter des Generalmajors Karl Johann von Veith Sie organisierte z B nach einem schweren Schlagwetterexplosion auf der Grube Reden am 28 Januar 1907 eine Sammlung fur die Hinterbliebenen Ferner war sie Grunderin des Vaterlandischen Frauenvereins in Clausthal Spater war sie Vorsitzende des Bonner Vaterlandischen Frauenvereins der ihr zu ehren die Mathilde Krummer Stiftung errichtet Das Paar hatte mehrere Kinder Gisbert Carl Gustav 1887 1887 Adolf Wilhelm 3 April 1888 13 April 1968 Bergreferendar Dr phil 1950 Ingeborg von Bardeleben 5 Januar 1907 Oberstudienratin 1 Anita Alicia WeilHans Gisbert 19 Marz 1890 15 Januar 1965 Besitzer von Girardet amp Co Hamburg 2 1920 Hildegard Anna Girardet Tochter von Wilhelm Girardet Mathilde Adelheid Johanna 18 August 1891 Ewald Ludwig 17 September 1896 9 Oktober 1968 1930 Irmgart SaxeLiteratur BearbeitenGluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift 58 Jahrgang 25 Februar 1922 S 244Weblinks BearbeitenFriedrich Wilhelm Gisbert Krummer StammbaumEinzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels 1975 S 90 Helmut von der Heiden Stephen Taylor Who s who in the Common Market s press and advertising 1965 S 275Normdaten Person GND 1051406617 lobid OGND AKS VIAF 308721466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krummer GisbertALTERNATIVNAMEN Krummer Friedrich Wilhelm Gisbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher wirklicher Geheimer OberbergratGEBURTSDATUM 28 August 1856GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 26 Januar 1922STERBEORT Gonzenheim bei Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisbert Krummer amp oldid 235126724