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Gernand von Brandenburg auch Gerhard Gerrand Gernot 14 Dezember 1241 war von 1222 bis 1241 Bischof von Brandenburg Er gehorte dem Pramonstratenserorden an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siegel 3 Quelle 4 LiteraturLeben BearbeitenDie erstmalige urkundliche Erwahnung Gernands von Brandenburg nennt ihn als Abgesandten des Magdeburger Erzbischofs Ludolf von Kroppenstedt am 25 Mai 1200 in Rom Sein nachster Besuch in Rom fand vom 25 Februar 1202 bis zum 23 Juni 1202 statt Dieses Mal halt er sich als Abgesandter des Elekten und spateren Erzbischofs Albrecht I von Kafernburg dort auf Zu diesem Zeitpunkt war er Stiftsherr von St Nikolaus in Magdeburg Aufgrund eines papstlichen Mandats an den Erzbischof von Magdeburg erhielt er ein Kanonikat im Domkapitel von Magdeburg Als Archidiakon wird er urkundlich datiert auf den 27 April 1211 erwahnt Bald darauf erhielt er das Dekanat des Domstifts Als Dekan ist er vom 21 Marz 1212 bis zum 9 November 1221 belegt Mit dem Erzbischof Albrecht I brach er Ende September 1221 nach Italien auf Gernand von Brandenburg wurde nach Siegfried II der nachste Bischof von Brandenburg da weder Ludolf von Schwanebeck noch Wichmann von Arnstein vom Papst als Bischof von Brandenburg bestatigt wurden Nachdem der Papst kraft Devolutionsrechts die zwiespaltigen Wahlen Wichmanns von Arnstein und Ludolfs von Schwanebeck kassiert hatte ernannte er Gernand am 17 Mai 1222 zum Bischof von Brandenburg Seine Weihe erhielt er vom Magdeburger Erzbischof Albrecht I in Alatri am 29 Mai 1222 Erst im Fruhjahr 1224 kehrte er aus Italien zuruck und ubernahm seine Diozese Vom papstlichen Legaten Konrad wurde er am 1 Oktober 1225 zum Visitator des Klosters auf dem Lauterberg bestellt Das bedeutendste Werk von Gernand von Brandenburg wahrend seines Pontifikates war die Beilegung des brandenburgischen Zehntstreits mit den Markgrafen Johann I und Otto III Es kam zu einem fur beide Teile befriedigenden Vergleich datiert auf den 28 Oktober 1237 Nach Bothonis Chronik wurde er 1239 vom Havelberger Bischof Wilhelm von Havelberg gefangen genommen Weiteres ist uber dieses Ereignis nicht bekannt Nach der brandenburgischen Bischofschronik verstarb Gernand von Brandenburg am 14 Dezember 1241 Gernand schuf die vierturmige Marienkirche auf dem Harlungerberg die einen Vorgangerbau abloste Diese Kirche blieb bis zur Beraumung ihrer Ruine im Jahre 1722 das pragende Bauwerk im Weichbild Brandenburgs und bot einem Pramonstratenser Chorherrenstift sowie dem im 15 Jahrhundert gegrundeten Schwanenorden eine Heimstatt Siegel BearbeitenEr fuhrte ein spitzovales Siegel Im Siegelfeld befand sich der stehende Bischof In der rechten Hand halt der Bischof einen Kreuzstab und in der linken Hand den Krummstab Die Umschrift lautet GERNANDVS DEI GRA BRANDEBVRGNSIS EPC Quelle BearbeitenPersonendatenbank zur Germania Sacra abgerufen am 29 Juni 2017 Germania sacra abgerufen am 29 Juni 2017 Literatur BearbeitenGustav Abb Gottfried Wentz Das Bistum Brandenburg Erster Teil Germania Sacra AF 1 Abtl 1 Bd Berlin Leipzig 1929 S 30 31 VorgangerAmtNachfolgerSiegfried II Bischof von Brandenburg 1222 1241RuotgerPersonendatenNAME Gernand von BrandenburgALTERNATIVNAMEN Gerhard Gerrand GernotKURZBESCHREIBUNG Bischof von BrandenburgGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 14 Dezember 1241 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gernand von Brandenburg amp oldid 223885107