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Gerhard Weiser 11 Januar 1931 in Heidelberg 10 September 2003 in Sinsheim war ein deutscher Politiker der CDU Kandidatenplakat zur Landtagswahl in Baden Wurttemberg 1996 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei und Ministeramt 3 Wirken und Ehrungen 4 Ehrenamter 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenWeiser besuchte die Volks und Fachschule in Wiesloch und erlernte den Beruf des Landwirts 1948 machte er seine Gehilfenprufung und 1956 legte er die Meisterprufung ab Er fuhrte dann in Mauer im Rhein Neckar Kreis den schwiegerelterlichen Betrieb als Landwirt wobei er sich nebenher auch in der Verbandsarbeit engagierte So wurde er zunachst Jugendreferent dann ab 1952 Geschaftsfuhrer beim Kreisbauernverband Heidelberg Sinsheim und 1959 dessen Kreisvorsitzender bis 1976 Den Landwirtschaftsbetrieb fuhrte seine Familie trotz Weisers spateren politischen Verpflichtungen uber Jahre hinweg weiter Partei und Ministeramt BearbeitenPolitisch engagierte sich Weiser in der CDU wo er in den 1960er Jahren Bezirksvorsitzender in Nordbaden wurde Er gehorte zeitweise auch dem Landesvorstand seiner Partei in Baden Wurttemberg an 1962 wurde Weiser zum Burgermeister seiner Heimatgemeinde Mauer gewahlt Dieses Amt fuhrte er uber zwei Wahlperioden bis 1976 Wahrend dieser Zeit zog er 1968 erstmals in den Landtag von Baden Wurttemberg als Abgeordneter ein dem er bis 2001 angehorte 1976 holte ihn Ministerprasident Hans Filbinger in sein Kabinett als Landwirtschaftsminister Dieses Amt fuhrte Weiser auch unter Filbingers Nachfolgern Lothar Spath und Erwin Teufel zuletzt in der Grossen Koalition ab 1992 weiter Ab 1980 war er zugleich stellvertretender Ministerprasident unter Lothar Spath und ab 1991 unter Erwin Teufel Nach der Landtagswahl 1996 verzichtete Weiser auf sein Ministeramt blieb aber noch im Landtag wo er zum Vizeprasidenten gewahlt wurde Er war bei seinem Ausscheiden der dienstalteste Minister Deutschlands mit 20 Amtsjahren Bei der Landtagswahl 2001 verzichtete Weiser auf eine neue Kandidatur Wirken und Ehrungen BearbeitenAuf Weiser gehen das Programm Marktentlastung und Kulturlandschaftsausgleich MEKA und der so genannte Wasserpfennig zuruck Weiser erhielt unter anderem die Ehrendoktorwurde der Universitat Hohenheim und der Landwirtschaftlichen Universitat Temeswar Rumanien 1997 wurde ihm das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen Ferner erhielt er 1985 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg Ehrenamter BearbeitenWeiser engagierte sich auch ehrenamtlich bei verschiedenen Vereinen So war er unter anderem Prasident der Bundesvereinigung Deutscher Blas und Volksmusikverbande e V und des Blasmusikverbandes Baden Wurttemberg e V Ferner war er Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes der Evangelischen Landeskirche Baden Er lebte bis zu seinem Tode in seiner Heimatgemeinde Mauer Er starb am 10 September 2003 im Krankenhaus in Sinsheim an einem Schlaganfall Weiser war verheiratet mit Johanna und hatte zwei Sohne und eine Tochter Literatur BearbeitenElke Brunnemer Gerhard Weiser 1931 2003 In Kraichgau Beitrage zur Landschafts und Heimatforschung Folge 18 2003 S 243 244 Hrsg vom Heimatverein Kraichgau Eppingen 2003 ISBN 3 921214 28 9 nicht ausgewertet Roland Heinzmann Gerhard Weiser Ein Minister zum Anfassen In Jahrbuch Kraichgau Beitrage zur Landschafts und Heimatforschung Jg 10 1987 S 133 147 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Weiser im Katalog der Deutschen NationalbibliothekMinister fur Landlichen Raum des Landes Baden Wurttemberg Friedrich Herrmann Eugen Leibfried Friedrich Brunner Gerhard Weiser Gerdi Staiblin Willi Stachele Peter Hauk Rudolf Koberle Alexander Bonde Peter Hauk Normdaten Person GND 122803809 lobid OGND AKS VIAF 30428769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiser GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 11 Januar 1931GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 10 September 2003STERBEORT Sinsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Weiser amp oldid 231370934