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Gerhard Conrad 21 April 1895 in Pregelmuhle 28 Mai 1982 in Ruhpolding war ein deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenConrad trat kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger am 10 August 1914 in das Anhaltische Infanterie Regiment Nr 93 ein wo er am 7 Dezember 1914 zum Fahnrich ernannt wurde Am 29 Januar 1915 folgte seine Beforderung zum Leutnant und als solcher kam er zunachst als Zug und dann als Kompaniefuhrer an der Front zum Einsatz Conrad wurde dann am 5 September 1916 Bataillonsadjutant und verblieb in diese Stellung bis zu einer Verwundung am 18 Marz 1918 Nach Lazarettaufenthalt und Gesundung kam er am 8 April 1918 kurzzeitig in den Regimentsstab und wurde dann dem Ersatz Bataillon seines Stammregiments zugewiesen Ab 11 Juni 1918 befand Conrad sich dann wieder an der Front Nach einem Monat folgte seine Ernennung zum Regimentsadjutant und Conrad sollte diese Position uber das Kriegsende hinaus bis zur Demobilisierung der Einheit in der Heimat innehaben Fur seine Tatigkeiten wahrend des Krieges hatten er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern das Verwundetenabzeichen in Silber das Ritterkreuz II Klasse des Hausordens Albrechts des Baren mit Schwertern sowie das Friedrich Kreuz erhalten 1 Ab Mitte Dezember 1918 betatigte sich Conrad im Freikorps von Pavel das zu Grenzsicherungsaufgaben in Schlesien herangezogen wurde Conrad wurde dann in die Reichswehr ubernommen und zunachst als Zugfuhrer im Reichswehr Schutzen Regiment 92 sowie im Infanterie Regiment 15 eingesetzt In selber Funktion war er dann vom 22 Oktober 1920 bis 28 Februar 1924 im 5 Preussisches Infanterie Regiment und anschliessend bis 31 August 1926 im 6 Infanterie Regiment verwendet Zwischenzeitlich hatte man ihn am 1 April 1925 zum Oberleutnant befordert Als solcher wurde er ab 1 September 1926 an das Reichswehrministerium in Berlin kommandiert und Conrad absolvierte ab diesem Zeitpunkt ein Studium an der TH Berlin Am 1 Februar 1930 war er Hauptmann geworden und nach seinem Abschluss kam Conrad am 1 April 1930 als Abteilungsleiter in das Heeres Waffenamt wo er bis zum 31 Marz 1933 verbleiben sollte Conrad wurde dann fur eineinhalb Jahre als Kompaniechef in das 11 Sachsisches Infanterie Regiment versetzt Am 1 Januar 1935 trat Conrad zur Luftwaffe uber wurde zunachst an die Fliegerschule in Fassberg beordert und am 1 Marz 1935 zum Major befordert Am 1 April 1936 ubernahm er das Amt des Staffelkapitans in der 7 Staffel des Kampfgeschwaders 152 des spateren Kampfgeschwaders 1 Nach der Beforderung zum Oberstleutnant am 1 Marz 1937 ubernahm er am 1 April die I Gruppe des Kampfgeschwaders 157 des spateren Kampfgeschwader 27 Boelcke als Gruppenkommandeur Nach seiner Beforderung am 1 September 1939 zum Oberst ubernahm er als Kommodore das Kampfgeschwader z b V 2 ein Transportgeschwader mit Junkers Ju 52 Flugzeugen 2 Mit diesem nahm er im Mai 1940 am Westfeldzug in Holland als Luftlandegeschwader teil und wurde am 24 Mai 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 3 Seit dem 15 Juni 1940 Geschwaderkommodore des Kampfgeschwaders 27 Boelcke wurde er am 21 Dezember 1940 Fliegerfuhrer des XI Fliegerkorps das mit seinen 493 Ju 52 und einhundert Lastenseglern im Mai 1941 um Korinth 4 und in der Luftlandeschlacht um Kreta kampfte Am 1 Februar 1943 wurde Conrad Kommandeur der Luftflottentruppen der Luftflotte 4 und als solcher am 1 April 1943 Generalleutnant Mit ihr versuchte er Ende Dezember 1944 in der Schlacht um Budapest das von der Roten Armee eingeschlossene Tor zum Westen zu entsetzen Am 10 Marz 1945 wurde er zum Wehrersatz Inspekteur in Leipzig ernannt Am 20 April 1945 geriet Conrad in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 11 Juli 1947 entlassen wurde 1935 war Conrad Mitglied des Corps Hercynia Munchen geworden Das Corps Frankonia Brunn zu Salzburg verlieh ihm 1964 das Band 5 Literatur BearbeitenLothar Selke Geschichte des Corps Frankonia zu Salzburg Wien 1975 S 108 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 674Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 153 Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2016 S 479 archiviert vom Original am 28 Dezember 2016 abgerufen am 27 Januar 2017 englisch Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 262 siehe auch Korinth 1941 Kosener Corpslisten 1996 73 767 41 142 Normdaten Person GND 1023705850 lobid OGND AKS VIAF 250972400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Conrad GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 21 April 1895GEBURTSORT PregelmuhleSTERBEDATUM 28 Mai 1982STERBEORT Ruhpolding Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Conrad Offizier amp oldid 229278149