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Gerhard Schaske Bing 4 August 1934 in Alsfeld Hessen 19 Marz 2006 war ein deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Hintergrundliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBing trat nach dem Abitur 1955 als Mitglied der ersten Crew I 1956 am 1 Januar 1956 in die Bundesmarine ein 1 Zu seinen Jahrgangskameraden gehorten unter anderem Konteradmiral Jurgen Dubois Flottillenadmiral Konrad Ehrensberger sowie Vizeadmiral Hein Peter Weyher Nach Abschluss seiner Grundausbildung in der Marinelehrkompanie Wilhelmshaven erfolgte am 1 April 1957 seine Beforderung zum Leutnant zur See Ab Oktober 1957 absolvierte er die Bordausbildung auf dem franzosischen Schulkreuzer Jeanne d Arc sowie im Anschluss ab Juli 1958 auf dem Schulschiff Eider und an der Marineschule Murwik wo am 12 Dezember 1958 seine Beforderung zum Oberleutnant zur See erfolgte Daraufhin besuchte er von Januar bis Juni 1959 eine U Jagd Ausbildung bei der US Navy im Naval Training Center San Diego und diente nach seiner Ruckkehr ab dem 1 Juli 1959 als Fernmelde Ortungs und U Jagd Offizier auf dem Geleitboot Hummel und dem Zerstorer 5 Am 1 Januar 1963 ubernahm er im 3 Schnellbootgeschwader den Posten als Kommandant des zur Jaguar Klasse gehorenden Schnellboots Wolf 2 und erhielt als solcher am 18 Juni 1964 seine Beforderung zum Kapitanleutnant Nachdem er ab dem 1 Oktober 1964 den Offizierlehrgang B U Jagd Torpedo absolviert hatte besuchte Bing vom 1 September 1966 bis zum 31 Marz 1968 Seekriegshochschule Ecole superieure de guerre navale in Frankreich Wahrend dieser Zeit wurde er am 7 Dezember 1967 zum Korvettenkapitan befordert und war im Anschluss vom 1 Mai 1968 bis zum 20 Februar 1969 Absolvent einer Ausbildung zum Ersten Offizier fur Lenkwaffenzerstorer bei der US Navy auf der Naval Station Norfolk Nach seiner Ruckkehr gehorte ab dem 22 Marz 1969 als Erster Offizier IO zur Indienststellungsbesatzung des Zerstorers Lutjens der Klasse 103 3 die auch als Lutjens Klasse bekannt ist und nach Admiral Gunther Lutjens benannt ist der am 27 Mai 1941 mit dem Schlachtschiff Bismarck unterging Nachdem er am 15 April 1971 zum Fregattenkapitan befordert wurde wechselte er am 16 Oktober 1971 in das Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn und war dort war dort im Fuhrungsstab der Marine als Hilfsreferent Fu M VII 3 tatig und somit in der Stabsabteilung Schiffe und Waffensysteme der Marine Fu M VII fur die Systemsteuerung fur die Bereiche Zerstorer und Versorgungsflottille zustandig nbsp Bing war von 1969 bis 1971 nicht nur Erster Offizier sondern zwischen 1974 und 1977 auch vierter Kommandant des Zerstorers LutjensDaraufhin kehrte Fregattenkapitan Bing am 1 Oktober 1974 als Nachfolger von Kapitan zur See Egon Meyer als vierter Kommandant an Bord des Zerstorers Lutjens zuruck und verblieb in dieser Verwendung bis zum 31 Marz 1977 woraufhin Kapitan zur See Klaus Dingeldein sein dortiger Nachfolger wurde Wahrend dieser Zeit erfolgte am 1 April 1975 seine Beforderung zum Kapitan zur See Nach Beendigung dieser Verwendung begann er am 1 April 1977 die Attacheausbildung und wurde am 1 Oktober 1977 als Marineattache an die Botschaft in Frankreich versetzt Am 14 Oktober 1980 wurde er mit dem Komturkreuz des Verdienstordens der Republik Frankreich Ordre national du Merite ausgezeichnet Nach seiner Ruckkehr ubernahm Bing am 1 April 1980 den Posten als Gruppenleiter Systemsteuerung im Marineunterstutzungskommando MUKdo in Wilhelmshaven und wurde nach seiner Beforderung zum Flottillenadmiral am 1 Oktober 1983 in Personalunion gleichzeitig Leiter der Abteilung Systembetreuung im Marineunterstutzungskommando In dieser Funktion wurde ihm am 31 August 1984 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen Am 1 Januar 1985 kehrte Gerhard Bing ins Bundesministerium der Verteidigung zuruck und wurde als Nachfolger von Flottillenadmiral Klaus Jurgen Steindorff im dortigen Fuhrungsstab der Marine FuM Leiter der Stabsabteilung Fu M VII 4 In dieser Position wurde er am 14 Marz 1991 mit dem Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Mit der Umgliederung des FuM ubernahm er zum 1 Oktober 1992 die Stabsabteilung Fu M II nun Logistik und Rustung Am 31 Marz 1993 trat er in den Ruhestand und zum 1 April 1993 ubernahm Flottillenadmiral Hans Achim Romer die Leitung der Stabsabteilung Fu M II 5 Am 26 November 1960 heiratete er Hella Heimbel Veroffentlichungen BearbeitenMarinerustung auf dem Weg zur Flotte 2005 In Wehrtechnik Band 23 Ausgaben 6 12 Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft 1991 S 4 ff Vorrang fur Kampfwerterhaltung Rustung fur die Marine nach dem Baukasten Prinzip In Europaische Sicherheit Band 40 Ausgaben 7 12 E S Mittler 1991 S 404 ff Technologische Fahigkeiten langfristig erhalten Uberlegungen und Vorstellungen der Marine zum Erhalt nationaler maritimer Schlusselindustrien In Wehrtechnik Band 25 Ausgaben 7 12 Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft 1993 S 7 ff Hintergrundliteratur BearbeitenHandbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 1990 91 S 24 Bernhard amp Graefe Verlag Koblenz 1990 ISBN 3 7637 5865 8Weblinks BearbeitenAdmirale der Deutschen Marine seit 1990 Eintrag im Deutschen MarinearchivEinzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1997 Adam Fuhr Biblio 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 166 google com abgerufen am 10 Juni 2022 Schnellboote Jaguar Klasse 140 Homepage der Marine Zerstorer der Lutjens Klasse 103B Homepage der Marine Marine Rundschau Zeitschrift fur Seewesen S 114 Bande 82 83 Bernard amp Graefe 1985 Reinhard Teuber Die Bundeswehr 1955 1995 Militair Verlag K D Patzwall 1996 ISBN 978 3 931533 03 8 S 103 google com abgerufen am 22 Juni 2022 Normdaten Person GND 1166207048 lobid OGND AKS VIAF 320153653229555900001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bing GerhardALTERNATIVNAMEN Schaske Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FlottillenadmiralGEBURTSDATUM 4 August 1934GEBURTSORT Alsfeld HessenSTERBEDATUM 19 Marz 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Bing amp oldid 224546915