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Georg Hacker 8 August 1865 in Dessau 5 Dezember 1945 in Dusseldorf war ein deutscher Landschaftsmaler und Buhnenbildner Georg Hacker Ausschnitt aus Dusseldorfer Theater Woche Heft 42 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Hacker wurde 1865 1 als Sohn des Adolf Hacker Kammersanger Tenor 1832 1883 2 und dessen Gattin Pauline geborene Zschiesche Opern Konzert und Oratorien Sangerin Sopran 1830 1867 in Dessau geboren 3 nbsp Eingangsbereich Musee zoologique de Strasbourg mit Gemalden von Georg Hacker1882 trat er in das Atelier fur szenische Buhnenbilder der Gebruder Gotthold und Max Bruckner in Coburg ein wo er die Technik der Theatermalerei erlernte Er wurde Lieblingsschuler Max Bruckners und begleitete ihn von 1887 bis 1890 auf dessen Auslandsreisen mit dem Meininger Hoftheater Bruckner war von Herzog Georg II an das Hoftheater berufen worden und begleitete die Gastspielreisen Nach dem letzten Gastspiel im Juli 1890 und der Auflosung dieser Buhne kam Georg Hacker unter Direktor Anton Seder als Lehrer fur dekorative Malerei nach Strassburg an die Stadtische Kunstgewerbeschule 1889 1914 1893 wurde er als Stipendiat der Stadt Strassburg nach Chicago zur Weltausstellung entsandt In Strassburg fertigte Hacker zwischen 1894 und 1896 acht symmetrisch angeordnete Wandgemalde auf Gipstafeln mit Meeresgrund und Dschungelszenen im Zoologisches Museum der Stadt Strassburg welche heute noch die Eingangshalle schmucken 4 nbsp Dusseldorfer Stadttheater Tannhauser Dekorationen Stadtischer Theatermaler Georg Hacker 19031896 wurde er als Stadtischer Theatermaler an das Stadttheater Dusseldorf berufen Im selben Jahr trat er in den Dusseldorfer Kunstlerverein Malkasten ein Lange Jahre war er dort im Vorstand tatig und blieb dem Verein bis zu seinem Tod treu In der Dusseldorfer Zeit schuf Hacker zahlreiche Ausstattungen unter anderem fur die Festspiele des Rheinischen Goethe Vereins 5 1905 gestaltete er die aufwandige Festausschmuckung zur preussischen Kronprinzenhochzeit von Wilhelm von Preussen und der Cecilie zu Mecklenburg in Berlin Zu dieser Zeit wohnte er in Oberkassel in der Cheruskerstrasse damals Arminiusstrasse 59 6 Von 1907 bis 1909 hatte er das Amt des Leiters des Ausstattungswesens an der Buhne inne Im Ersten Weltkrieg diente er als Offiziers Stellvertreter im Landsturm Infanterie Ersatz Bataillon Nr 6 Minden 7 1919 ubernahm Hacker an der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf die neu eingerichtete Klasse fur Buhnenbild In der Zeit von 1927 bis 1936 unternahm er eine zweite Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika auf der er Gebaude einer grossen Maschinenfabrik in Reading in Pennsylvania ausmalte Es folgten weitere Reisen mit Planung und Ausfuhrung verschiedener Auftrage im In und Ausland Beim Neubau des Dusseldorfer Hauptbahnhofs wurde 1936 Georg Hacker mit der Ausmalung des Wartesaals III Klasse beauftragt Dieser lag von der Eingangshalle links treppab Das Werk wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort 1938 gestaltete er die Eingangshalle im Empfangsgebaude des Duisburger Hauptbahnhofs 1940 fertigte er drei grosse Dioramen fur das Museum fur Naturkunde in Dortmund welches 1934 in ein grosseres Gebaude umgezogen war Bis kurz vor seinem Tod im Dezember 1945 plante Georg Hacker den Keller des im Krieg zerstorten Malkasten Hauses mit Fresken auszumalen Ehrung Bearbeiten1910 Verleihung der Goldenen Medaille fur Kunst und WissenschaftAusstellungen Auswahl Bearbeiten1968 Palais Spee Stadtmuseum Dusseldorf 1973 Galerie Paffrath Dusseldorf Konigsallee 46Literatur BearbeitenHacker Georg In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 419 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Hacker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Georg Hacker Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsjahr laut Hacker Georg In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 419 Textarchiv Internet Archive 1865 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 K G Saur Munchen 2003 S 1913 Gerd Nauhaus Robert Schumann Tagebucher Band 2 1836 1854 Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1987 in Personenregister Zschiesche Pauline ISBN 3 87877 298 X S 693 Zschiesche Pauline Memento des Originals vom 26 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www musicamigrans de Zoologisches Museum Geschichte Die Eingangshalle schmucken noch heute acht symmetrisch angeordnete Gipstafeln mit Olgemalden Das Ensemble wurde zwischen 1894 und 1896 von Georg Hacker angefertigt auf musees strasbourg eu abgerufen am 25 Marz 2016 Rheinische Goethespiele 1911 in Dusseldorfer Theater Woche 2 Jahrg Heft 42 1911 Hacker Georg Theatermaler Obercassel Arminiusstr 59 in Adressbuch fur die Stadtgemeinde Dusseldorf und die Landburgermeistereien Benrath 5 Theil 1905 S 444 Tagebuch von Willy Spatz 1914 1919 Eintrag vom 31 Oktober 1914 PDF Scans S 6 Stadtarchiv Dusseldorf 0 1 23 41 0000Normdaten Person GND 116354585 lobid OGND AKS VIAF 72143112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hacker GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und BuhnenbildnerGEBURTSDATUM 8 August 1865GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 5 Dezember 1945STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Hacker Maler amp oldid 228133054