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Das Gelbwangen Streifenhornchen Tamias ochrogenys Syn Neotamias ochrogenys ist eine Hornchenart aus der Gattung der Streifenhornchen Tamias Es kommt im Kustengebiet im Norden des amerikanischen Bundesstaates Kalifornien vor Gelbwangen StreifenhornchenSystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Erdhornchen Xerinae Tribus Echte Erdhornchen Marmotini Gattung Streifenhornchen Tamias Art Gelbwangen StreifenhornchenWissenschaftlicher NameTamias ochrogenys Merriam 1897 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Systematik 5 Status Bedrohung und Schutz 6 Belege 7 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Gelbwangen Streifenhornchen erreicht eine durchschnittliche Kopf Rumpf Lange von etwa 14 7 bis 15 2 Zentimetern die Schwanzlange betragt etwa 10 9 bis 11 5 Zentimeter und das Gewicht etwa 70 bis 90 Gramm Wie bei anderen Arten der Gattung ist das Fell braun und auf dem Rucken befinden sich mehrere dunkle Ruckenstreifen die durch hellere Streifen getrennt und gegenuber den Korperseiten abgegrenzt sind Von anderen Arten der Verwandtschaftsgruppe um das Townsend Streifenhornchen Tamias townsendii zu denen zudem das Allen Streifenhornchen Tamias senex und das Siskiyou Streifenhornchen Tamias siskiyou gehoren unterscheidet sich die Art durch die etwas grosseren Korpermasse den dunneren Schwanz die Form des Penisknochens und die Kommunikationslaute Vom Sonoma Streifenhornchen Tamias sonomae und dem Merriam Streifenhornchen Tamias merriami das sudlich der Bucht von San Francisco vorkommt unterscheidet es sich ebenfalls durch die Korpergrosse sowie durch die dunklere Fellfarbe und den kurzeren Schwanz 1 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Gelbwangen StreifenhornchensDas Gelbwangen Streifenhornchen kommt im Kustengebiet im Nordwesten des amerikanischen Bundesstaates Kalifornien vom Van Duzen River und Eel River bis zum Suden des Sonoma County nordlich von Bodega und Freestone vor 1 2 Lebensweise BearbeitenGelbwangen Streifenhornchen leben in den nordkalifornischen Kustengebieten in den vom Kustenmammutbaum Sequoia sempervirens gepragten Redwood Waldern 1 unter anderem im Redwood Nationalpark Es bevorzugt Nadelwaldzonen mit dichtem Unterholz der Lebensraum ist auf einen Kustenstreifen bis maximal 40 Kilometer Abstand zur Kuste und Hohenlagen bis 1280 Meter begrenzt 1 Die Art ist tagaktiv und primar bodenlebend kann jedoch auch in Baume und Gebusche klettern Die Tiere ernahren sich vor allem herbivor von Pflanzenteilen Samen und Fruchten hinzu kommen Pilze und Insekten 1 Es lebt vor allem in dichten Unterholz und den Gebuschen und ist daher nur schwer zu finden typisch ist allerdings der niederfrequente und zweiteilige Ruf der Tiere der sich von dem verwandter Arten unterscheidet 1 Uber die Fortpflanzung liegen nur wenige Daten vor Die Mannchen sind vom Marz bis Juni fortpflanzungsfahig ein trachtiges Weibchen mit vier Embryonen wurde Mitte Marz gefangen 1 Aufgrund von Tonaufnahmen von intermediaren Rufen wird angenommen dass es im kalifornischen Humboldt County auch zu Verpaarungen und Hybriden zwischen Gelbwangen Streifenhornchen und Allen Streifenhornchen Tamias senex kommt 1 Uber Pradatoren liegen keine Informationen vor als Parasiten sind Dasselfliegen Gattung Cuterebra und die Tierlaus Hoplopleura arboricola dokumentiert 1 Systematik BearbeitenDas Gelbwangen Streifenhornchen wird als eigenstandige Art innerhalb der Gattung der Streifenhornchen Tamias eingeordnet die aus 25 Arten besteht 3 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung stammt von dem amerikanischen Naturforscher Clinton Hart Merriam aus dem Jahr 1897 der es als Eutamias townsendi ochrogenys anhand von Individuen aus der Region um Mendocino im Mendocino County Kalifornien beschrieb 3 4 Innerhalb der Streifenhornchen wird das Gelbwangen Streifenhornchen gemeinsam mit den meisten anderen Arten der Untergattung Neotamias zugeordnet die auch als eigenstandige Gattung diskutiert wird 5 Teilweise wird und wurde das Gelbwangen Streifenhornchen als Unterart des Townsend Streifenhornchen Tamias townsendii betrachtet 3 2 Innerhalb der Art werden neben der Nominatform keine weiteren Unterarten unterschieden 1 Status Bedrohung und Schutz BearbeitenDas Gelbwangen Streifenhornchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN trotz des begrenzten Verbreitungsgebietes von weniger als 20 000 km2 als nicht gefahrdet Least Concern LC eingeordnet Begrundet wird dies durch das regelmassige Vorkommen in seinem Verbreitungsgebiet sowie das Fehlen von bestandsgefahrdenden Risiken 2 Belege Bearbeiten a b c d e f g h i j Richard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 S 329 330 ISBN 978 1 4214 0469 1 a b c Neotamias ochrogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2015 4 Eingestellt von A V Linzey NatureServe G Hammerson 2008 Abgerufen am 16 Juni 2016 a b c Tamias Neotamias ochrogenys In Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 2 Bande 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 William L Gannon Richard B Forbes Douglas E Kain Tamias ochrogenys Mammalian Species 445 1993 Bruce D Patterson Ryan W Norris Towards a uniform nomenclature for ground squirrels the status of the Holarctic chipmunks Mammalia 80 3 Mai 2016 S 241 251 doi 10 1515 mammalia 2015 0004Literatur BearbeitenRichard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 S 329 330 ISBN 978 1 4214 0469 1 William L Gannon Richard B Forbes Douglas E Kain Tamias ochrogenys Mammalian Species 445 1993 Weblinks BearbeitenNeotamias ochrogenys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2015 4 Eingestellt von A V Linzey NatureServe G Hammerson 2008 Abgerufen am 16 Juni 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelbwangen Streifenhornchen amp oldid 198691584