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Das Gebirgsschlesische die gebirgsschlesische Mundart der gebirgsschlesische Dialekt fruher bekannt als schlesische Gebirgsmundart oder schlesische Gebirgsdialekt ist ein schlesischer Dialekt des Ostmitteldeutschen GebirgsschlesischGesprochen in Diaspora in Deutschland kaum noch in Tschechien und PolenLinguistischeKlassifikation Indogermanisch GermanischWestgermanischHochdeutschMitteldeutschOstmitteldeutschSchlesisch dd dd dd Gebirgsschlesisch dd dd Mundarten des Schlesischen in SchlesienWegweiserInhaltsverzeichnis 1 Verbreitungsgebiet 2 Wortschatz 3 Textbeispiele 4 Gebirgsschlesische Mundartdichter 5 WeblinksVerbreitungsgebiet BearbeitenDer Dialekt wurde in den Sudeten also sowohl im Suden der fruher preussischen Provinzen Niederschlesien in den Gebieten um Hirschberg und Waldenburg bis Neisse und Oberschlesien als auch im Norden Mahrens und Osterreichisch Schlesiens und im aussersten Nordosten Bohmens gesprochen Die im Bereich des Lausitzer Berglandes und der Grafschaft Glatz gesprochenen Mundarten wurden nicht als Teil des Gebirgsschlesischen gesehen Nach Flucht und Vertreibung der deutschsprachigen Bevolkerung nach dem Zweiten Weltkrieg wird dieser Dialekt weitgehend nur noch in der Diaspora gesprochen und ist akut vom Aussterben bedroht Wortschatz BearbeitenDas im Raum der Sudeten gesprochene Gebirgsschlesisch war eine sehr differenzierte Mundart Sogar die Bewohner voneinander nicht weit entfernter Dorfer hatten eine sprachliche Eigenart Im Allgemeinen ist das Gebirgsschlesische ein Teil des Ostmitteldeutschen allerdings mit Begriffen die aus der polnischen oder tschechischen Sprache stammen Textbeispiele BearbeitenRecit Ich Soll doas Mensch noch nahma mussa Ich Berna Caspers Paltzers Moid Ju nahma wielchse uffs Gewissa Sa meent ich hatser zugesoit Doas wiel ich wull ne Luga strohffa Ich hoase mie as zwantzig mohl Uffs Ha gelaht an do beschlohffa Allene doachse nahma sohl Doas ihs nu wuhl ke Warck ver mich Aria Su eh Pursche wie ich bin Wachst nich hinger alla Zoima Ju verwuhr ver su an Nickel Dacht mich wur ich noch ah Brickel Goarze stoadlich an ze schin Su ah Pursche wie ich bin Wachst nich hinger alla Zoima SCHLESISCHE BAUER CANTATE Daniel Stoppe 1728 Ols enser Herrgott hot amol dan grunen Wald daschoffen Do hot a meiner Seele wohl eis schworze nei getroffen Denn ensre A de dos wes Got hot schieners nie zu weisen und wa n Wald ols Heimat hot da sol sich glecklich preisen Mei grune Schles die halt ols Braut dan grunen Wald emschlonga da Herrgott hot dos Poor getraut und die Engerln hons besonga Und lah ich mich zur letzten Ruh amol noch dan Gefratte dann beste deutsches Landla du mei letztes grunes Bette Und wenn da Herrgott sprecht he du Megst nuff ein Himmel fliegen Do sa ich lost mich doch ei Ruh Ols arma Sender liegen Denn s kon bei eich ein Himmelreich Da Wald nie schiener rauschen warum soll ich furs Himmelreich mei grune Schles vertauschen MEI GRUNE SCHLES Viktor HeegerGebirgsschlesische Mundartdichter BearbeitenEngelbert Adam 1850 1919 Hermann Bauch 1856 1924 Gerhart Hauptmann 1862 1946 Viktor Heeger 1858 1935 Karl Klings 1867 1940 Josef Lowag 1849 1911 Ernst Schenke 1896 1982 Daniel Stoppe 1697 1747 Karl Heinrich Tschampel 1799 1849 Weblinks Bearbeiten nbsp Test Wikipedia auf Schlesisch Karl Heinrich Tschampel Gedichte in Schlesischer Gebirgsmundart 1843 Woltner Mundart Gebirgsschlesisch eine vergessene Mundart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebirgsschlesischer Dialekt amp oldid 226822830