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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Diplomaten und Prasidenten der Deutsch Britischen Gesellschaft siehe Gebhardt von Moltke Gebhard von Moltke 25 Oktober 1567 29 November 1644 in Rostock war ein mecklenburgischer Gutsbesitzer Landrat und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGebhard von Moltke war ein Sohn von Balthasar von Moltke und seiner Ehefrau Anna geb von Behr Er studierte ab 1588 an der Universitat Rostock 1 und ist 1593 als Respondent an der Universitat Jena nachgewiesen 1612 heiratete Gebhard von Moltke als Furstlicher Mecklenburgischer Landrat auf Toitenwinkel Anna von Rotermundt verwitwete von Stralendorff Sie hatten drei Sohne und eine Tochter von denen allein drei jung starben Sohn Gebhart Gutzlaff wurde 1616 auf dem vaterlichen Gut Toitenwinkel geboren und starb nach drei Jahren an Brustschwachheit 1618 wurde Sohn Joachim Friedrich in Toitenwinkel geboren Da er gut lateinisch konnte ging er 1638 zusammen mit dem Lubecker Gelehrten und spateren Ratsverwandten Nikolaus Schomer auf die Universitat nach Marburg Unter Wallenstein stieg Gerhard von Moltke in Mecklenburg 1629 zum Prasidenten des Geheimen Rates auf und musste nach dem Ende von Wallensteins Herrschaft das Land 1631 verlassen Er ging nach Lubeck ins Exil Seine beiden Guter Toitenwinkel und Wesselsdorf in Mecklenburg wurden konfisziert und an schwedische adlige Offiziere als Lehen neu vergeben Moltke wurde mit beiden Gutern 1637 neu belehnt Er kehrte wegen der unruhigen Zeit im Dreissigjahrigen Krieg erst 1643 aus Lubeck nach Mecklenburg zuruck In einer Altarplatte der Dorfkirche Toitenwinkel von 1621 waren die Namen des Herrn von Toitenwinkel Gebhard von Moltke und seiner ersten Frau Anna von Walsleben die 1610 verstorben war und seiner zweiten Frau Anna Rotermund am 6 Mai 1641 in Lubeck an der Schwindsucht starb verzeichnet Die Wappen dieser drei Personen sollen fruher auch die Chorfenster geschmuckt haben 2 Der Kirche stiftete er auch einen Kirchenstuhl 3 Joachim Friedrich von Moltke 1618 1677 war sein Sohn und letzter Erbherr auf Toitenwinkel Gebhard von Moltke war von 1612 bis 1633 4 Provisor im Kloster Dobbertin 1633 wurde er auf dem Landtag zu Malchin abgewahlt weil er sich im Exil in Lubeck aufhielt Wahrend seiner Amtszeit waren in Dobbertin von 1612 bis 1622 Joachim von Oldenburg und von 1622 bis 1628 Georg von Linstow Klosterhauptmann Moltke starb am 29 November 1644 in Rostock die Trauerfeier fand aber erst am 25 Februar 1645 in der Rostocker Marienkirche statt Er wurde zunachst in der Nikolaikirche in Rostock bestattet und am 12 Dezember 1645 nach Toitenwinkel in die Dorfkirche umgebettet Die Predigt die auch gedruckt wurde hielt Joachim Lutkemann und der Rektor der Universitat Johann Quistorp der Altere verfasste eine lateinische Trauerschrift 5 Literatur BearbeitenLudwig Schultz Moltke Gebhard v In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 157 f Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin I Band Die Amtsgerichtsbezirke Rostock Ribnitz Sulze Marlow Tessin Laage Gnoien Dargun Neukalen Schwerin 1896 S 325 341 Claus Heinrich Bill Mecklenburgischer Adel in der Fruhen Neuzeit 1550 bis 1750 Schriftenreihe des Instituts Deutsche Adelsforschung Band 15 Sonderburg 1999 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6734 Quellen BearbeitenLandeshauptarchiv Schwerin LHAS LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Generalia Landeskloster Dobbertin Nr 24 Gesuche und Bestatigungen von Provisoren Nr 28 Bestatigung Joachim Maltzahn zu Grubenhagen als Provisor anstelle des abgewahlten Gebhard Moltke 1632 1633 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Gebhard von Moltke im VD 17 Literatur uber Gebhard von Moltke in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker Matrikelportal Heinrich Kaak Martina Schattkowsky Herrschaft Machtentfaltung uber adligen und furstlichen Grundbesitz in der Fruhen Neuzeit Bohlau Koln 2003 ISBN 3 412 05701 0 S 25 Friedrich Schlie Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band 1 Die Amtsgerichtsbezirke Rostock Ribnitz Sulze Marlow Tessin Laage Gnoien Dargun Neukalen Schwerin 1896 S 326 Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosters Dobbertin Schwerin 2010 2013 Nachweise im VD17Normdaten Person GND 124606040 lobid OGND AKS VIAF 74789479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moltke Gebhard vonKURZBESCHREIBUNG mecklenburgischer Gutsbesitzer und PolitikerGEBURTSDATUM 25 Oktober 1567STERBEDATUM 29 November 1644STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard von Moltke amp oldid 223077179