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Die Gartenstadt bis 1951 Spinnseyersiedlung ist ein ostlicher Stadtteil der kreisfreien Stadt Bamberg der ab 1935 auf dem so genannten Spinnseyer einem gerodeten Teilstuck des Hauptsmoorwaldes errichtet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Ausdehnung 2 Geschichte 2 1 Urbarmachung des Spinnseyer 1934 35 2 2 Ausbau vor dem Zweiten Weltkrieg 1935 41 2 3 Siedlungserweiterung nach 1945 3 Stadtebauliche Konzeption und Entwicklung 3 1 Gesamtanlage 3 1 1 Vor 1945 3 1 2 Nach 1945 3 2 Haustypen und Ausstattung 3 2 1 Erste und zweite Ausbaustufe 3 3 Heutiger Zustand 4 Nahverkehr 5 Veranstaltungen 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 EinzelnachweiseLage und Ausdehnung BearbeitenDie Gartenstadt liegt im Nordosten des Bamberger Stadtgebiets zwischen der Weissenburgstrasse im Westen und dem Hauptsmoorwald im Osten bzw der Memmelsdorfer Strasse im Norden und Nordwesten sowie den Warner Barracks ehemalige Panzerkaserne der US Army im Sudosten und der Zollnerstrasse im Suden Seit 1970 wird der Stadtteil durch den Berliner Ring eine vierspurige ostliche Umgehungsstrasse um die Bamberger Kernstadt in zwei getrennte Bereiche geteilt das ursprungliche Siedlungsgebiet der 1930er Jahre im Nordosten und die Erweiterung der 1950er Jahre rund um die Auferstehungskirche im Sudwesten Geschichte BearbeitenUrbarmachung des Spinnseyer 1934 35 Bearbeiten Die Anlage der Gartenstadt steht in engem Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Niedergang und der grossen Wohnungsnot die wie in der ganzen Weimarer Republik auch in Bamberg seit dem Ersten Weltkrieg und insbesondere seit der Weltwirtschaftskrise ein grosses sozialpolitisches Problem fur die hoch verschuldete Kommune darstellte Um neuen Wohnraum zu gewinnen wurden schon am Ende der 1920er Jahre mogliche Standorte fur grosse Neubausiedlungen am Stadtrand gesucht Der Bereich der heutigen Gartenstadt die Flur Spinnseyer war ursprunglich ein Teil des Hauptsmoorwaldes der sich im Osten Bambergs erstreckt Durch unkontrollierte Rodung nach dem Ersten Weltkrieg war dort eine karge Heidelandschaft mit sparlichem Strauchbewuchs entstanden Wegen der sandigen Boden die dank der darunter liegenden Lehmschicht einen extrem hohen Grundwasserspiegel aufwiesen war das Gebiet sowohl fur die landwirtschaftliche Nutzung als auch fur den Siedlungsbau ungeeignet Die einzigen Gebaude auf dem Areal waren die 1923 bis 1925 erbaute Hauptwerkstatt fur Postkraftwagen HWKW an der Nordseite der Memmelsdorfer Strasse die zugehorige kleine Arbeitersiedlung mit Grunflachen sowie ein Wasserturm Die Stadt hatte wegen der ungunstigen geologischen Voraussetzungen und der zu erwartenden hohen Kosten fur die Urbarmachung auf die Besiedlung des Spinnseyers zunachst zugunsten anderer Bauprojekte wie der Deye Siedlung heute Am Kapellenschlag an der Podeldorfer Strasse verzichtet Ungeachtet dessen begann die Bamberger Handwerker Baugenossenschaft HGB 1934 in Eigeninitiative mit dem Erwerb von Land und dem Bau eines Entwasserungskanals In der Folge kaufte die Stadtverwaltung den benachbarten Grund 24 7 ha im Suden vom bayerischen Forstarar und gewahrte der Genossenschaft gunstige Darlehen fur den Hausbau verlangte aber von deren Mitgliedern als Gegenleistung die Erweiterung des begonnenen Kanalsystems auf die Gemeindegrundstucke Unter Leitung des stadtischen Hochbauamtes sollten auf dem Gelande 400 neue Kleinsiedlungshauser unter anderem aus Fordermitteln des Siebert Programms entstehen 1 Ausbau vor dem Zweiten Weltkrieg 1935 41 Bearbeiten nbsp Ausdehnung der Spinnseyer Siedlung 1937 Bereits im Fruhjahr 1935 begannen Siedler unterstutzt von Facharbeitern der Handwerker Baugenossenschaft und Kraften aus Arbeitsbeschaffungs Massnahmen mit den Arbeiten an den ersten Wohnhausern die die zeitgenossische Lokalpresse mit den typischen propagandistischen Schlagworten des nationalsozialistischen Siedlermythos wie Kampf um Land 2 und Schlacht gegen die Wohnungsnot kommentierte Schon am 9 September desselben Jahres konnte im Beisein des Bamberger zweiten Burgermeisters Stoll das Richtfest fur 27 Neubauten unter voller Beflaggung begangen werden Den Gepflogenheiten der nationalsozialistischen Siedlungspolitik entsprechend wurden die Wohnungen von denen die ersten knapp einen Monat spater bezugsfertig waren neben interessierten Mitgliedern der Handwerkergenossenschaft bevorzugt zumindest vorgeblich regimetreuen Volksgenossen aus dem Stadtgebiet vergeben Im Gegensatz zum genossenschaftlichen Erbbaurechtsystem wie es die Deutsche Gartenstadt Gesellschaft vertreten hatte gingen die Hauser am Spinnseyer nach Abzahlung der Raten fur die Baukosten in das Eigentum der Siedler uber 3 Im ersten Bauabschnitt 1935 38 wurden zunachst die Bereiche im Nordosten und Osten des Gebietes erschlossen und mit einheitlichem Muster nach Planen des Bamberger Architekten Gluck bebaut Daruber hinaus entstand eine kleinere Hausergruppe abseits des eigentlichen Siedlungskerns an der Zollner und der Hauptsmoorstrasse Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs folgten im zweiten Bauabschnitt 1939 41 weite Teile der Bebauung zwischen dem Ortszentrum und der Tannenbergstrasse heute Stauffenbergstrasse 1941 konnte die Hans Schemm Schule heute Kunigundenschule gegenuber der zentralen Ladenzeile als erstes offentliches Gebaude der neuen Siedlung eingeweiht werden Siedlungserweiterung nach 1945 Bearbeiten Obwohl die Hauptkraftpost Werkstatte im Zweiten Weltkrieg Ziel alliierter Bombenangriffe war gab es in der angrenzenden Gartenstadt nur relativ geringe Schaden 1946 wurde ein Teil der bisherigen Strassennamen die bislang zumeist nach deutschen Offizieren und Schauplatzen bedeutender Schlachten benannt waren geandert Ideologisch belastet waren vor allem die Martin Faust und die Wiesheier Strasse die die Namen von Blutzeugen des NS Regimes trugen 4 Nachdem die Bautatigkeit 1941 zum Stillstand gekommen war liess die Joseph Stiftung ab 1949 die ersten Wohnhauser der Nachkriegszeit in der Spinnseyersiedlung errichten Der grosse Zustrom von Heimatvertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten machte in den 1950er Jahren eine weitere grossflachige Erweiterung des Stadtteils gegen Osten nach Planen des Bamberger Architekten Josef Lorenz notwendig Dazu wurden erneut weite Flachen des Hauptsmoorwaldes gerodet und das bestehende Strassennetz verlangert Stadtebauliche Konzeption und Entwicklung BearbeitenGesamtanlage Bearbeiten Vor 1945 Bearbeiten Das Strassennetz basiert auf dem bereits vorhandenen Wegesystem des gerodeten Waldstucks Dazwischen trassierte man parallel zueinander liegende Querstrassen Die Stauffenbergstrasse die in einem weiten Bogen Seehof und Hauptsmoorstrasse miteinander verbindet bildet den sudwestlichen Abschluss des Baubestandes der Vorkriegszeit Wie fur die Siedlungsgrundungen des Dritten Reiches ublich liegt das Baugebiet zwischen drei tangierenden Hauptverkehrsstrassen 5 der Memmelsdorfer Strasse im Norden der Zollnerstrasse ebenfalls nach Memmelsdorf im Suden und der Weissenburgstrasse nach Hallstadt im Westen Als Erschliessungsstrasse in Ost West Richtung wurde die Saarstrasse Seehofstrasse angelegt die am Rande des Hauptsmoorwaldes im Osten in die Hauptsmoorstrasse mundete welche wiederum Zollner und Memmelsdorfer Strasse in Nord Sud Richtung verband Die Bamberger Spinnseyersiedlung ist keine Gartenstadt im klassischen Sinn sondern entspricht weitgehend dem Muster der Eigenheimsiedlung mit gemischter Bebauung 6 Diese Siedlungsform weist gleichwohl einige wichtige Merkmale des Gartenstadt Konzepts auf Zu nennen sind hier vor allem die vorgeschriebene niedrige Hohe der Hauser die nach einheitlichem Plan als Typenhauser errichtet wurden die grossen Nutzgarten fur die Selbstversorgung und die Anlage einer Hauptachse der Seehofstrasse mit einem zentralen Platz Dieser wurde zwischen Ferdinand Tietz und Fichtestrasse durch das Zurucksetzen der Baulinie an der Nordseite und die Anlage eines kleinen Parks an der Sudseite geschaffen Als Kopfbau an der Platznordseite fungiert die Siedlungsgaststatte die mit ihrer giebelstandigen Fassade Bezug auf den gegenuberliegenden Risalit der Kunigundenschule nimmt die die gesamte Sudflanke durch ihre breit gelagerte Front abschliesst Aus stadtebaulichen Grunden wurde hier die Bebauungsdichte merklich erhoht um dem Siedlungskern einen stadtischen Charakter zu geben der sich deutlich von den umliegenden landlich gepragten Strukturen mit ihren grossen Grunflachen absetzen sollte 5 Die dichte Bebauung mit Mietshausern entlang der Seehofstrasse ab 1938 unterstrich den urbanen Anspruch den man der Ost West Achse der Siedlung verleihen wollte Nach 1945 Bearbeiten Mit dem Bau der Kunigundenkirche und der Anlage des Gartenstadter Marktes nach dem Zweiten Weltkrieg verschob sich der Mittelpunkt des Stadtteils jedoch weiter nach Nordosten an die Kreuzung von Seehof und Hauptsmoorstrasse Im Gegensatz zu den einheitlichen Vorkriegsbauten entstanden dreigeschossige traufstandige Wohn und Geschaftsgebaude als Randbebauung sowie ein einzeln stehender funfstockiger Block an der nordostlichen Platzseite Seit der zweiten Halfte der 1950er Jahre wurden die verbliebenen Freiflachen in der Gartenstadt nach und nach aufgefullt Sudlich der Memmelsdorfer Strasse und entlang der Hauptsmoorstrasse entstanden zumeist viergeschossige Mietshauser nach einheitlichem Plan im Bereich zwischen Greiffenberg und Hauptsmoorstrasse uberwiegend Kleinsiedlungen und individuelle Einfamilienhauser Daruber hinaus entwickelte sich seit etwa 1960 um die neu gebaute evangelisch lutherische Auferstehungskirche und die Pestalozzischule im Sudwesten ein neuer Siedlungsschwerpunkt Haustypen und Ausstattung Bearbeiten Erste und zweite Ausbaustufe Bearbeiten nbsp Typisches Kleinsiedlungshaus an der Ferdinand Tietz Strasse In der Spinnseyer Siedlung der Vorkriegszeit wurden vier verschiedene Haustypen errichtet die den jeweiligen Bedurfnissen und finanziellen Moglichkeiten ihrer Bewohner angepasst waren Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Umstande war die bautechnische Ausfuhrung aber bei allen Typen gleichermassen einfach und zweckmassig die Wohnflache bescheiden Der verbreitetste Haustyp war das eineinhalbstockige Kleinsiedlungshaus mit Lagerkeller und dem charakteristischen steilen Satteldach das im Dachgeschoss ausreichend Platz fur einen Waschetrockenboden und zusatzlichen Wohnraum bot Meist handelt es sich um Einzelhauser wobei in der zweiten Ausbaustufe ab 1938 vor allem an der Stauffenbergstrasse gerade Nummern auch Doppelhauser entstanden Zu jedem Grundstuck gehorte ein kleines Wirtschaftsgebaude mit Waschkuche Holzlege und Kleintierstall In der Spinnseyersiedlung lag dieses meist frei stehend im Garten u a Arndt Petrini und Reussstrasse war oft aber auch direkt an die Ruckseite des Wohnhauses angebaut u a Fichtestrasse nbsp Zweifamilienhauser Am Spinnseyer erbaut um 1935 An der Nordostseite der Strasse Am Spinnseyer wurden dagegen doppelgeschossige Zwei bzw Einfamilienhauser mit Balkon errichtet Der Dachstuhl besass hier zwar eine geringere Neigung als bei den Kleinsiedlungshausern konnte aber wenigstens teilweise ausgebaut werden Dem Gedanken der Selbstversorgung entsprechend gehorte zu jedem Kleinsiedlungshaus und jedem Eigenheim ein fur damalige Verhaltnisse sehr grosszugiger Nutzgarten in dem vorwiegend heimische Obstbaume und straucher sowie Krauter und Gemusebeete angelegt wurden Dabei stellte die Stadtverwaltung jeder Siedlerfamilie eine Auswahl geeigneter Pflanzen als Starthilfe zur Verfugung Zweistockige Mietswohnhauser gab es zunachst nur in den Randbereichen der Vorkriegssiedlung an der Reuss und der Zollnerstrasse Wahrend der zweiten Ausbaustufe ab 1938 als man wegen der nunmehr stark verbesserten Beschaftigungslage wieder zunehmend Abstand vom Selbstversorgerprinzip der Vorstadtsiedler nahm 7 entstanden auch an der Ost West Achse der Seehofstrasse beidseitig Mietshauser in enger Reihung Da die Bewohner um die Hauser kein Obst und Gemuse anbauten wurde hier anstelle von Nutzgarten einfaches Siedlungsgrun mit Wiesen Schatten spendenden Baumen und Zierpflanzen angelegt das nur mehr als Waschetrockenplatz und zur Erholung der Hausgemeinschaft diente Heutiger Zustand Bearbeiten Noch heute ist die Entstehungsgeschichte der Gartenstadt an den einzelnen Baugruppen ablesbar Wahrend von den Mietshausern der Vorkriegszeit noch eine ganze Reihe in weitgehend unverandertem Zustand erhalten ist existieren nur noch wenige originale Ein und Mehrfamilienhauser Dies erklart sich vor allem daraus dass die meisten Vorkriegsbauten mit ihrer naturgemass sehr einfachen Ausstattung modernen Komfortanspruchen kaum mehr genugten Die verschiedenen Haustypen sind trotz aller Modernisierungen und Umbauten aber meist noch zu erkennen Da die Garten heute uberwiegend zur Erholung und nicht mehr vordringlich zum Obst und Gemuseanbau genutzt werden ist auch die Zahl der originalen Nutzgarten stark zuruckgegangen Zudem sind viele Grunflachen mit modernen Nebengebauden wie Lauben Garagen und Carports uberbaut Die ruckwartigen Wirtschaftsgebaude sind in den vergangenen Jahrzehnten meist fur eine Wohnnutzung umgebaut oder komplett zugunsten grosserer Hauserweiterungen abgebrochen worden Gut erhalten hat sich hingegen das Siedlungsgrun um die Mietshauser das nach wie vor gemeinschaftlich genutzt wird Nahverkehr BearbeitenDer Stadtteil ist mit zwei Buslinien die sich an der Haltestelle Kunigundenkirche treffen sowie einer Nachtbus Linie der Stadtwerke Bamberg mit der Innenstadt verbunden Am Rand des Stadtteils zwischen der Anschlussstelle 22 der A 73 und dem Berliner Ring fahren mehrere Buslinien in Richtung Innenstadt und nach Memmelsdorf Veranstaltungen BearbeitenIn der Gartenstadt findet immer Anfang August an vier Tagen die Kirchweih statt Daneben veranstaltet der ortliche Burgerverein ein Johannifeuer und als einzigem Stadtteil in Bamberg einen Faschingsumzug 8 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Pfarrkirche Sankt Kunigund in der Gartenstadt wurde 1951 53 nach Planen von Lorenz Strobel am nordostlichen Ende des Gartenstadter Marktes errichtet Die evangelisch lutherische Auferstehungskirche mit frei stehendem Campanile und Pfarrhaus entstand 1954 56 nach Planen von Max Kalberer am sudwestlichen Rand der Gartenstadt Literatur BearbeitenRoland Hinzer St Kunigund in Bamberg Michael Imhof Petersberg 2004 S 2 5 Ute Peltz Dreckmann Nationalsozialistischer Siedlungsbau Versuch einer Analyse der die Siedlungspolitik bestimmenden Faktoren am Beispiel des Nationalsozialismus Minerva Munchen 1978 Siegmund Schauer 50 Jahre Gartenstadt 1935 1985 50 Jahre Siedlergemeinschaft Bamberg Gartenstadt Bamberg 1985 Einzelnachweise Bearbeiten Stadtisches Hochbauamt Bamberg Uber 400 Kleinwohnungen werden seit 3 Jahren in Bamberg errichtet In Verkehrs und Verschonerungsverein Bamberg Hrsg Bamberg unsere schone Stadt Jahreskalender 1937 Bamberg 1938 S 87 89 hier S 88 Bamberger Volksblatt vom 23 Mai 1935 Schauer 1985 S 45 Vgl hierzu die gleichlautenden Strassennamen in Bayreuth auf Markus Barnick Bayreuth ein virtueller Rundgang 2004 abgerufen am 13 April 2008 a b Peltz Dreckmann 1978 S 294 Vgl die Typologie nach Peltz Dreckmann 1978 S 293f Peltz Dreckmann 1978 S 278 Burgerverein GartenstadtStadtteile von Bamberg Berggebiet Bruckertshof Bug Bughof Gartenstadt Gaustadt Gereuth Bamberg Hirschknock Kramersfeld Mitte Inselstadt Nord St Otto Theuerstadt Ost St Heinrich Wildensorg Wunderburg Bamberg 49 913611111111 10 922222222222 Koordinaten 49 55 N 10 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gartenstadt Bamberg amp oldid 211714673