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Hans Gunther Rassmann 21 November 1909 in Dresden 29 Januar 1990 ebenda war ein deutscher Ingenieurwissenschaftler mit den Arbeitsgebieten angewandte Metallphysik und Sonderwerkstoffe Industrieunternehmer sowie Kunstsammler Gunther Rassmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Ausbildung 2 Tatigkeit in der Wirtschaft und als Unternehmer 3 Technische Universitat Dresden 4 Forschungsinstitut fur Metallische Spezialwerkstoffe an der Akademie der Wissenschaften 5 Privater Kunstsammler 6 Mitgliedschaften und Auszeichnungen 7 Ausgewahlte Publikationen 8 Literatur 9 EinzelnachweiseLeben und Ausbildung BearbeitenHans Gunther Rassmann spater Gunther Rassmann genannt war der Sohn von Johannes Rassmann und dessen Ehefrau Helene Rassmann Sein Vater war Teilhaber und kaufmannischer Leiter des Infesto Werkes Rassmann und Goedecke sowie der Rassmann amp Goedecke Eisengiesserei GmbH in Berggiesshubel bei Dresden Seit 1941 war Hans Gunther Rassmann mit Hildegonda Rassmann geborene Schmitz verheiratet Der Ehe entstammen eine Tochter 1943 und ein Sohn 1953 Von 1920 bis 1929 besuchte Hans Gunther Rassmann das Realgymnasium Annenschule in Dresden und erlangte dort die Hochschulreife Daran anschliessend studierte er an der Technischen Hochschule Dresden das Fach Maschinenbau und belegte bei William Minot Guertler zusatzlich die Facher Werkstoffkunde und Rontgenkunde Wahrend dieser Zeit war Rassmann zugleich als Assistent am Institut von Georg Berndt tatig nach dem spater der Berndt Bau benannt wurde wo traditionell die Werkstoffkunde beheimatet ist 1 Im Jahr 1939 schloss er sein Studium als Diplomingenieur Dipl Ing ab Anschliessend arbeitete er bis 1941 im Rontgenlabor von Gebhardt Wiedmann wobei auch seine Dissertation entstand 1942 wurde er mit einer Arbeit uber die Bestimmung der Phasengleichgewichte in ternaren Legierungen mittels Rontgenfeinstrukturanalyse zum Doktor Ingenieur Dr Ing promoviert 2 Tatigkeit in der Wirtschaft und als Unternehmer Bearbeiten1941 begann Gunther Rassmann seine Forschungs und Entwicklungstatigkeit bei der Heraeus Vacuumschmelze AG in Hanau am Main bei Martin Kersten Sein Arbeitsgebiet waren Werkstoffe mit besonderen physikalischen Eigenschaften unter Hervorhebung der weichmagnetischen Hier betatigte er sich zugleich als Patentingenieur Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ubernahm Rassmann als selbstandiger Ingenieur und nunmehr nach dem Tod seines Vaters 1944 Miteigentumer des Infesto Werkes und der Eisengiesserei deren Leitung Infesto stand fur innen federnde Stopfbuchsen Packungen Hergestellt wurden diverse Gussteile und andere Metallteile fur den Fahrzeugbau und auch fur Flugzeuge in Sonderheit Kolbenringe und Buchsen fur Motoren aller Art und Verwendung So waren zum Beispiel die Maybach Motoren des Luftschiffes Graf Zeppelin mit Kolbenringen von Infesto bestuckt Dieses Werk an verschiedenen Standorten in Sachsen beheimatet wurde als Reparationsleistung grosstenteils demontiert teilweise wieder aufgebaut und produzierend auf der Grundlage eines Volksentscheids in Sachsen von 1946 im Jahr 1947 enteignet und als staatlicher Betrieb VEB Infesto Werk Dresden weitergefuhrt 1993 wurde dessen Produktion eingestellt Rassmann hatte als Initiator und Berater wesentlichen Anteil an der Schaffung von Voraussetzungen fur die Produktion von magnetischen Sonderwerkstoffen in der DDR Fur das damalige Ministerium fur Transportmittelbau der DDR verfasste er 1947 spezielle Fachberichte uber Theorie Werkstoff und Fertigung von Kolbenringen fur Kraftfahrzeuge und Lokomotiven sowie uber Anwendung und Durchfuhrung von Schleuderguss 1951 wurde Rassmann des Wirtschaftsverbrechens angeklagt in Untersuchungshaft genommen er kam mangels genugend Anlass wieder frei Zuvor hatte der bekannte Maler und Grafiker Hans Grundig er wie seine judische Frau die Malerin und Grafikerin Lea Grundig Verfolgte und Inhaftierte im Dritten Reich 1946 in einem Schreiben an das zustandige Ministerium uber ihn Auskunft erteilt Herr Gunther Rassmann ist mir seit 1936 als aktiver Antifaschist bekannt und hat mir und meiner Frau in vieler Beziehung geholfen Durch seine uneigennutzige finanzielle Hilfe waren meine Frau und ich uberhaupt erst in der Lage unsere Arbeit die wir heute zeigen konnen durchzufuhren Da wir von fast allen Freunden verlassen waren war seine freundliche Hilfe doppelt wertvoll 3 Technische Universitat Dresden BearbeitenRassmann sah fur sich in der Wirtschaft keine Perspektive und wandte sich seinen Interessen folgend der akademischen Lehre und Forschung zu Bereits im Jahr 1947 erhielt er an der Technischen Hochschule Dresden einen Lehrauftrag fur Grundlagen der Metallkunde und fur Spezialvorlesungen uber Werkstoffe mit besonderen physikalischen Eigenschaften 1962 habilitierte er sich an der TU Dresden mit einer Arbeit uber ferromagnetische Werkstoffe 4 1969 wurde er zum Honorarprofessor fur Sonderwerkstoffe an der TU Dresden ernannt Seine Hochschultatigkeit ubte er bis 1974 aus als er altersbedingt ausschied Forschungsinstitut fur Metallische Spezialwerkstoffe an der Akademie der Wissenschaften Bearbeiten nbsp Gunther Rassmann links mit seinem ehemaligen Doktoranden Ulrich Hofmann vor einem Grenzstein Europa Asien im Ural bei Jekaterinburg etwa 1965 Im Jahr 1952 grundeten Friedrich Eisenkolb und Gunther Rassmann das Forschungsinstitut fur Metallische Spezialwerkstoffe Dresden ursprunglich als Industrieinstitut und seit 1957 der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin DAW zugeordnet Eisenkolb ubernahm das Direktorat und den Bereich Pulvermetallurgie Rassmann die Stellvertretung und den Bereich Physikalische und Chemische Grundlagen der Spezialwerkstoffe 1969 wurde das Forschungsinstitut Teil des Zentralinstituts fur Festkorperphysik und Werkstoffforschung ZFW und ist somit gegenwartig Teil im 1992 aus dem ZFW gegrundeten Leibniz Institut fur Festkorper und Werkstoffforschung IFW nbsp Leibniz Institut fur Festkorper und Werkstoffforschung IFW Dresden Hauptgebaude Helmholtzstrasse 20 2007 Wissenschaftliche Kenntnisse gepaart mit praktischen Erfahrungen und einem ausgepragten Verstandnis fur Werkstoffe bildeten die Grundlagen der langjahrigen Forschungstatigkeit von Rassmann Im Mittelpunkt seiner Arbeiten standen weich und hartmagnetische Werkstoffe Transformatoren Werkstoffe temperaturkompensierende und Ausdehnungs Werkstoffe aushartende und superplastische Werkstoffe Kontaktwerkstoffe sowie Hochfeld Hochstrom Supraleiter Werkstoffe im Allgemeinen die Zusammenhange zwischen chemischer Zusammensetzung Struktur technologischer Behandlung und Eigenschaften von metallischen Legierungen Seine Forschungsergebnisse und die seiner Mitarbeiter fanden Anwendung in der industriellen Praxis in hohem Masse im Halbzeugwerk Auerhammer in Aue Seine Mitarbeit und sein Rat waren in wissenschaftlichen wie technischen Gesellschaften und in staatlichen Gremien gefragt Mitte der 1960er Jahre folgte Rassmann einer Einladung des hochdekorierten sowjetischen theoretischen Physikers Sergei Wonsowski nach Jekaterinburg damals Swerdlowsk um in Begleitung von Ulrich Hofmann dort dessen Akademie Institut fur Metallphysik zu besuchen und wissenschaftliche Erfahrungen auszutauschen Wonsowski weilte auch in Dresden und der wechselseitige wissenschaftliche Meinungsaustausch wurde uber viele Jahre postalisch gefuhrt Wonsowski wurde Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR und zugleich Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle Saale Gunther Rassmann betreute wissenschaftlich zahlreiche Forscher in seinem Institut Zu nennen sind hier besonders Roland Wittig Otto Henkel 5 Harry Wich Peter Klemm Ulrich Hofmann Manfred Muller 6 Peter Muller sowie Lothar Illgen Im Zusammenhang mit der Emeritierung von Friedrich Eisenkolb 1966 wurde auch Gunther Rassmann als stellvertretender Institutsdirektor abberufen Seine Forschungstatigkeit seine Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Instituts und die Betreuung von Doktoranden setzte er als Leiter des Bereiches Sonderwerkstoffe bis zur Erreichung seines 65 Lebensjahres 1974 uneingeschrankt fort Seine Haltung gegenuber der gesellschaftlichen Ordnung und der Politik in der DDR war kritisch und bewegte sich im Rahmen des Erlaubten Seinen Lebensabend verbrachte er gemeinsam mit seiner Frau in ihrer Villa auf den Elbhangen von Loschwitz in Dresden Privater Kunstsammler BearbeitenGunther Rassmann begann als Kenner und Liebhaber der Kunste bereits in jungen Jahren mit der Sammlung von Kunstwerken vorrangig Dresdener Maler und Grafiker Sie fanden ihren Platz in den geraumigen Wohnhausern der Familie Er regte Ausstellungen von Kunstlern in der TH TU und im Institut an ebenso Kunstgesprache mit diesen sowie Ankaufe von deren Werken Er besuchte Kunstler in ihren Ateliers und pflegte mit ihnen personliche Freundschaften Seine besondere Beachtung fand das Schaffen von Hans und Lea Grundig Helmut Schmidt Kirstein Hermann Glockner Willy Wolff Curt Querner und vielen anderen Unter diesen waren auch Kunstler die am Anfang ihrer Karriere standen oder auf dem Weg der Anerkennung waren beziehungsweise politisch Widerspruch erfuhren Nach Gunther Rassmann gelangten und gelangen die Werke aus seiner Sammlung nach und nach in den Kunsthandel wo Interessenten fundig wurden beziehungsweise werden 7 Mitgliedschaften und Auszeichnungen BearbeitenMitglied im Vorstand der Gesellschaft Deutscher Berg und Huttenleute Mitglied im Vorstand der Montanwissenschaftlichen Gesellschaft Mitwirkender in Zentralen Arbeitskreisen ZAK des Forschungsrates der DDR Verdienter Techniker des Volkes 1956 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und Technik 1974 8 Ausgewahlte Publikationen BearbeitenAus der Forschungstatigkeit von Gunther Rassmann sind uber 100 wissenschaftliche Veroffentlichungen und Beitrage in Monografien hervorgegangen mit R Wittig Magnetische Werkstoffe In Friedrich Eisenkolb Hrsg Die neuere Entwicklung der Pulvermetallurgie Verlag Technik Berlin 1955 S 430 443 Die Entwicklung anisotroper Transformatorenbleche in der Deutschen Demokratischen Republik Deutsche Elektrotechnik 7 1957 S 296 304 mit O Henkel Weiterentwicklung verformbarer Eisen Nickel Chrom Dauermagnetlegierungen Berichte der Arbeitsgemeinschaft Ferromagnetismus 1958 Dr Riederer Verlag Stuttgart 1959 S 120 126 mit H Wich Einfluss von Kaltverformung und Warmebehandlung auf die elektrischen und magnetischen Eigenschaften von Fe Al Legierungen Z angew Physik 13 1961 4 S 172 174 mit O Henkel Dauermagneteigenschaften von verformbaren Eisen Mangan Titan Legierungen Verlag Stahleisen Dusseldorf 1962 mit O Henkel Zur Mikromagnetik kaltverformter Fe Ni Cr Legierungen Z angew Physik 14 1962 S 245 248 mit H Wich Verein Deutscher Eisenhuttenleute Werkstoffausschuss Bericht des Werkstoffausschusses des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute Teil Nr 1309 Die elektrischen und magnetischen Eigenschaften von Eisen Aluminium Legierungen im Zusammenhang mit ihrer Struktur Verlag Stahleisen Dusseldorf 1962 mit P Klemm Kaltgewalzte magnetisch isotrope Bander aus Fe Si Legierungen mit 3 6 Si Neue Hutte 8 1963 S 538 544 mit H Wich Einfluss des Ordnungszustandes von Eisen Kobalt Legierungen auf magnetische und mechanische Eigenschaften Uber wissenschaftliche Grundlagen der modernen Technik Reihe A Bd VII Metallische Spezialwerkstoffe Akademie Verlag Berlin 1963 S 142 155 Festigkeitssteigerung durch thermomechanische Behandlung von Stahlen Neue Hutte 10 1965 S 413 422 mit U Hofmann Zusammensetzung Ordnungszustand und Eigenschaften hochstpermeabler Nickel Eisen Basislegierungen In Magnetismus Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1967 S 176 198 mit U Hofmann Classification of High Permeability Nickel Iron Alloys Journ Appl Phys Vol 39 No 2 Part I 603 605 01 Febr 1968 mit P Muller Bedingungen des Auftretens von Superplastizitat Neue Hutte 13 1968 557 558 mit P Muller G Hufnagel Superconducting transition temperature of Nb3Sn strip samples after short time heat treatments Phys Stat Sol A 2 1970 2 K105 107 mit L Illgen Zum Zusammenhang zwischen Gefuge und kritischer Stromdichte bei supraleitenden Titan Niob Legierungen mit Zusatzen von b Stablisatoren Neue Hutte 18 1972 S 33 40 mit P Muller Zum Zusammenhang zwischen Sprungtemperatur und kritischer Stromdichte von supraleitenden Drahten auf der Basis von intermetallischen Phasen vom b W Typ J Iess common metals 39 1975 S 335 339 mit H Wibbeler W Schatt Nickel Eisen Kobalt Legierungen mit stufenformiger Hystereseschleife Z Metallkde 70 1979 1 S 21 25 Literatur BearbeitenManfred Muller Klaus Muller Hans Warlimont Hrsg Gunther Rassmann Schriften und Vortrage Leibniz Institut fur Festkorper und Werkstoffforschung Dresden 2002 Eintrag Gunther Rassmann des Professorenkatalogs im Universitatsarchiv der Technischen Universitat Dresden Hans Grundig Zwischen Karneval und Aschermittwoch Erinnerungen eines Malers Dietz Verlag Berlin 1957 Nachauflage 1986 Lea Grundig Uber Hans Grundig und die Kunst des Bildermachens Verlag Volk und Wissen Berlin 1978 Werner Scheler Von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin zur Akademie der Wissenschaften der DDR Abriss zur Genese und Transformation der Akademie Dietz Verlag Berlin 2000 Ulrich Hofmann Hrsg Beitrage zur Forschungstechnologie Schriftenreihe fur Experimentalmethodik Systemanalyse und Instrumentierung in der naturwissenschaftlichen medizinischen und technischen Forschung Akademieverlag Berlin Ersch unregelmassig von 1975 bis 1989 achtzehn Hefte und mehrere Sonderbande Ulrich Hofmann Zur Planung und Organisation der Forschung an der Akademie der Wissenschaften der DDR Abhandlungen der Leibniz Sozietat der Wissenschaften zu Berlin Band 6 S 63 75 trafo Verlag Berlin 2001 In Die Berliner Akademie nach 1945 Zeitzeugen berichten Herausgegeben von Wolfdietrich Hartung und Werner Scheler Ulrich Hofmann Die Akademie der Wissenschaften der DDR Bericht eines verantwortlich Beteiligten In Forschungsakademien in der DDR Modelle und Wirklichkeit S 65 102 Leipziger Universitatsverlag 2014 Herausgegeben von Wolfgang Girnus und Klaus Meier Einzelnachweise Bearbeiten Technische Universitat Dresden Institut fur Werkstoffwissenschaft Hans Gunther Rassmann Die Anwendung der Rontgenfeinstruktur Aufnahme zur Feststellung der im kristallinen Zustand bestehenden Phasengleichgewichte ternarer Systeme Dissertation Technische Hochschule Dresden Fakultat fur Maschinenbau Dresden 1942 Luttke Verlag Berlin 1943 Manfred Muller Klaus Muller und Hans Warlimont Hrsg Gunther Rassmann Schriften und Vortrage Leibniz Institut fur Festkorper und Werkstoffforschung Dresden 2002 Hans Gunter Rassmann Zur Weiterentwicklung metallischer ferromagnetischer Werkstoffe Habilitationsschrift Technische Universitat Dresden Fakultat fur Technologie 1962 Otto Henkel im Verzeichnis der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Manfred Muller des Professorenkatalogs im Universitatsarchiv der Technischen Universitat Dresden Lisa Werner Art Die Galerie Dobele auf den Spuren eines Dresdner 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