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Fritz Fink 10 September 1893 in Romhild 9 Mai 1945 in Kurland war ein deutscher Schriftsteller Buchhandler Antiquar und Heimatforscher von regionaler Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Buchhandlung in Weimar 1 2 Zweiter Weltkrieg 2 Verlegte Werke Auswahl 2 1 Geschichte 2 2 Poesie 2 3 Sonstiges 3 Eigene Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Fink wurde im hessisch thuringischen Grenzland geboren Seine Kindheit und Jugend verlebte er in Romhild An der Universitat Jena absolvierte er ein Studium der evangelischen Theologie Mit hoher Wahrscheinlichkeit war Fink im Ersten Weltkrieg als Soldat aktiv Nach 1918 lebte er als Buchhandler und Antiquar in Weimar Sein erstes Geschaft befand sich am Markt wo sich fruher die bekannte Hoffmann sche Buchhandlung befunden hat zu deren Kunden bereits Johann Wolfgang von Goethe zahlte Fink trat schon fruh als Autor vor allem als empfindsamer Lyriker hervor Seine Gedichtbande die in diversen Verlagen und zuletzt im Eigenverlag veroffentlicht wurden sind heute weitgehend vergessen Buchhandlung in Weimar Bearbeiten In den folgenden Jahren siedelte die Fink sche Buchhandlung nebst Antiquariat in den Osten Weimars in die Jenaer Str 20 um Das stattliche Haus hatte Fink als Wohnhaus fur seine Familie die Buchhandlung und den Verlag erworben Den Fritz Fink Verlag gab es etwa seit 1919 20 Das erste Werk durfte die Schrift Weimar und die deutsche Kultur des Literaturhistorikers Adolf Bartels gewesen sein der ihn beraten und gefordert haben durfte Als Buchhandler beschaftigte er sich intensiv mit der Geschichte seiner Wahl Heimatstadt Weimar Diese Arbeiten veroffentlichte er in seiner gelben Schriftenreihe Beitrage zur Geschichte der Stadt Weimar Nach 1932 wurde der Fritz Fink Verlag an seine zweite Frau Bertha Fink uberschrieben Mit ihr die ebenfalls im Geschaft tatig war hatte der Geschaftsmann eine Tochter Renate In dieser Zeit kam fur die stadtgeschichtliche Literatur neu der Vimaria Verlag hinzu Von den Schriftstellern in Weimar war Fink u a mit Adolf Bartels Siegfried Paris Johannes Schlaf und Hans Severus Ziegler bekannt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Bis ca 1942 43 war er Landesleiter Thuringen der Reichsschrifttumskammer RSK Wahrend des Zweiten Weltkrieges trat Fink in die deutsche Wehrmacht ein Die aktive Verlagsproduktion fand Anfang der vierziger Jahre ihr Ende wohl mit dem letzten Lyrikband aus seiner Feder der Landschaft um Weimar Tiefurt gewidmet Fritz Fink fiel am 9 Mai 1945 bei Kampfen gegen die Rote Armee im Kurland Kessel Seine Ehefrau wurde nach 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht in das Speziallager Nr 2 in Buchenwald gebracht und von dort per Bahn in die Sowjetunion verschleppt Zahlreiche seiner Schriften wurden in der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 1 2 3 4 Verlegte Werke Auswahl BearbeitenGeschichte Bearbeiten Heinrich Gutberlet Eine Einfuhrung in das Schaffen des Dichters 1930 Von Branden Wassersnoten und Pestseuchen in der Stadt Weimar 1931 Der Frauenplan Zur Geschichte des Weimarer Frauentorviertels 1931 Der Herderplatz und seine Geschichte 1931 Das Jakobsviertel Die Urzelle der Weimarer Stadtentwicklung 1931 Alt Weimar Das Weimar Goethes und seine Geschichte 1932 Die Stadt Weimar seit Ausgang des 30jahrigen Krieges bis zum Beginn der klassischen Zeit 1648 1775 1932 Das Stadtbild Weimars zur klassischen Zeit 1932 Die Stadtbefestigung Mauern Tore und Turme im alten Weimar 1932 Der Friedhof Geschichte des derzeitigen Weimarer Friedhofs und der ehemaligen Begrabnisplatze der Stadt 1932 Die Strassenbezeichnungen der Stadt Weimar nach Herkunft und Bedeutung 1932 Das Geschaftsleben Weimars im Wandel der Zeit 1932 Die historischen Gast und Raststatten der Stadt Weimar und ihre Geschichte 1932 Die Brunnen der Stadt Weimar 1933 Der Graben Die Geschichte einer Weimarer Strasse 1933 Der Furstenplatz und seine Geschichte 1933 Aus der Geschichte des Weimarer Backerhandwerkes 1933 Zur Geschichte des Buchhandels in der Stadt Weimar 1933 Volksfeste und Festbrauche in der Stadt Weimar einst und jetzt 1933 Friedrich Johann Justin Bertuch Der Schopfer des Weimarer Landes Industrie Comptoirs 1747 1822 1934 Clemens Wenzeslaus Coudray Der Baumeister des klassischen Weimar 1934 Carl Ludwig Fernow Der Bibliothekar der Herzogin Anna Amalia 1763 1808 1934 Nebenfiguren der klassischen Zeit in Weimar 1935Poesie Bearbeiten Die silberne Schale Gedichte 1927 Dom der Seele Sonette 1929 Die grosse Mutter Sonette 1929 Das unendliche Lied Gedichte 1930 Aus goldener Fulle Gedichte 1931 Die Dinge leben Sonette 1934 Ruf ins Volk Gedichte 1935 Kampf und Glaube Gedichte 1937 Wir sind die Pflicht Gedichte 1938 Deutschland wir bauen dich auf Gedichte 1939 Dein Volk und Vaterland Gedichte 1939 Geliebtes Tal Gedicht 1941Sonstiges Bearbeiten Adolf Bartels Weimar und die deutsche Kultur 1921 3 erw Auflage 1937 Adolf Bartels Der volkische Gedanke Ein Wegweiser 1922 Ernst Mann Die Gattenwahl in den guten Familien Ein Mahnwort an die deutschen Arzte und Fuhrer 1927 Johannes Schlaf Bibliographie 1928 Der Markt 1931 Thuringer Land und Volk Heimatkalender in Wort und Bild 1934 Das tagliche Brot Waldgeschichten 1938 Langemarck Feldherrnhalle Rundfunkansprache 1938 Elisabeth Gnade Personlichkeit und Werk der Dichterin Gedenkrede zum 75 Geburtstag 1938Eigene Werke Auswahl BearbeitenVolk und Volkstum bei J Beltz Langensalza Berlin Leipzig 1937 Die Judenfrage im Unterricht Der Sturmer Abt Buchverl Nurnberg 1937Literatur BearbeitenWilhelm Schier Fritz Fink Ein deutscher Dichter Weimar Fink 1932 Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1993 S 119 Fink Fritz in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 153Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Fink im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten http www polunbi de bibliothek 1946 nslit f html http www polunbi de bibliothek 1948 nslit f html http www polunbi de bibliothek 1948 nslit s html http www polunbi de bibliothek 1953 nslit f htmlNormdaten Person GND 116518995 lobid OGND AKS VIAF 10599481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Buchhandler Antiquar und Heimatforscher von regionaler BedeutungGEBURTSDATUM 10 September 1893GEBURTSORT RomhildSTERBEDATUM 9 Mai 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Fink amp oldid 225924159