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Fritz Becker 7 Marz 1892 in Heidberg 11 Juni 1967 in Herzberg am Harz war ein deutscher Generalleutnant sowie letzter Kampfkommandant von Bremen im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBecker war der Sohn eines Pfarrers und absolvierte das Gymnasium in Bad Kreuznach Danach begann er ein Studium der Philologie und trat am 29 Januar 1913 als Fahnenjunker in das 7 Rheinische Infanterie Regiment Nr 69 ein Am 20 Mai 1914 folgte seine Beforderung zum Leutnant Als Zugfuhrer im I Bataillon kam Becker mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Front zum Einsatz Dort ernannte man ihn am 29 August 1914 zum Kompaniefuhrer Kurz darauf wurde er am 3 September verwundet Nach Lazarettaufenthalt und Gesundung wurde er am 8 Dezember 1914 dem Reserve Infanterie Regiment Nr 257 zugewiesen Vom 28 Juli 1915 bis 22 Juni 1917 fungierte Becker als Adjutant des I Bataillons und erhielt in dieser Funktion am 18 Juni 1917 seine Beforderung zum Oberleutnant Dann setzte man ihn als stellvertretenden Regimentsadjutant ein und versetzt ihn am 7 Mai 1918 als stellvertretender Adjutant zur 77 Reserve Infanterie Brigade Kurz vor Kriegsende erfolgte noch seine Versetzung zur 77 Reserve Division Am Ende des Krieges war er im Grenzschutz Ost tatig Als Offizier der Reichswehr war er 1925 als Hauptmann in verschiedenen Funktionen eingesetzt 1933 wurde er Major 1934 Kommandeur eines Bataillons 1936 Oberstleutnant und 1939 Kommandeur des Infanterie Regiments 60 und Oberst Im Zweiten Weltkrieg war er 1939 40 an der Westfront Eifel und Frankreich 1941 an der Balkanfront und an der Ostfront 1942 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor und 1943 zum Generalleutnant und er war nun Kommandeur einer Infanterie Division und dann stellvertretender Befehlshaber eines Panzer Korps in der Sowjetunion Vom 30 September 1944 bis zum 25 Marz 1945 war er Kommandeur der 389 Infanterie Division Er ubernahm ab dem 5 April 1945 das Kommando uber den Verteidigungsbereich Bremen Der kommissarische Burgermeister von Bremen Richard Duckwitz NSDAP und der Bremer Senator Hans Joachim Fischer NSDAP sprachen sich im April 1945 fur eine Kapitulation von Bremen aus Gauleiter Paul Wegener NSDAP und Kampfkommandant Becker setzten aber am 21 April 1945 den bedingungslosen Kampf um die Stadt durch 1 Der Prasident der Gauwirtschaftskammer Karl Bollmeyer verubte ein Attentat auf Fritz Becker und musste einige Tage untertauchen Becker geriet in britische Kriegsgefangenschaft und war bis zum Januar 1948 interniert Einige Jahre war er in der Nachkriegszeit als Personalberater in einem Industriebetrieb tatig Er zahlte als Pensionar nach dem Krieg zu den rechtskonservativen Kreisen Schriften von ihm wurden in den Huttenbriefen fur den rechtsextremistischen Freundeskreis Ulrich von Hutten veroffentlicht Auszeichnungen BearbeitenDeutsches Kreuz in Gold am 22 November 1941 2 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 6 April 1943 2 Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Hartmut Muller und Gunther Rohdenburg Hrsg Kriegsende in Bremen S 39 Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 265 9 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 208 Normdaten Person GND 1034700731 lobid OGND AKS VIAF 300480184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Becker FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 7 Marz 1892GEBURTSORT Heidberg Reichshof STERBEDATUM 11 Juni 1967STERBEORT Herzberg am Harz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Becker General amp oldid 221489349