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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen deutschen Althistoriker siehe Friedrich Vittinghoff Friedrich August Max Anton Hubert Freiherr von Vittinghoff genannt Schell zu Schellenberg 17 April 1874 in Schellenberg 5 Januar 1959 in Niesen war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Friedrich war Angehoriger des verzweigten Geschlechts Vittinghoff Seine Eltern waren Max Friedrich Freiherr von Vittinghoff genannt Schell zu Schellenberg 1840 1898 und Maria Comtesse Droste zu Vischering von Nesselrode Reichenstein 1848 1890 Er verheiratete sich 1900 mit der Comtesse Maria Rudolfine von Mirbach zu Harff 1875 1945 einer Tochter von Ernst von Mirbach Harff Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor darunter der Sohn Felix von Vittinghoff Schell 1910 1992 Werdegang Bearbeiten Vittinghoff erwarb 1893 das Reifezeugnis der Rheinischen Ritterakademie studierte dann zwei Semester Jura an der Universitat Gottingen 1894 diente er als Einjahrig Freiwilligen im preussischen Kurassier Regiment von Driesen Westfalisches Nr 4 Mit dem Tod des Vaters 1898 ubernahm er die Verwaltung des Grundbesitzes war schliesslich Fideikommissherr auf Schellenberg Wittringen Kalbeck bei Goch und Niesen sowie Erbdrost des Furstentums Essen Seine politische Laufbahn begann 1908 als er Mitglied des preussischen Herrenhauses wurde in dem er seinen Sitz bis zu dessen Auflosung im Jahre 1918 behielt Gleich zu Beginn des Weltkrieges wurde er als Rittmeister d R einberufen und nahm an der ersten Marne Schlacht teil wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Zwischenzeitlich fand er als landwirtschaftlicher Sachverstandiger in Nordfrankreich und schliesslich bei der kaiserlich deutschen Zivilverwaltung in Polen Verwendung erlebte als Kompaniefuhrer an die Westfront das Kriegsende Zu Beginn der Weimarer Republik trat er der Zentrumspartei bei und wurde 1 Beigeordneter der Amtsgemeinde Weeze Von 1928 bis 1933 war er Vorsitzender der Zentrumspartei im Kreis Geldern und wurde dann 1 Landesvorsitzender dieser Partei im Rheinland kurz bevor diese nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten verboten wurde Der katholischen Kirche eng verbunden besonders ihrer Caritas Arbeit wurde er 1921 von Papst Benedikt XV zum papstlichen Kammerherrn ernannt Der Familienverband der Freiherren Barone und Herren v Vittinghoff v Vietinghoff und v Schell e V wahlte ihn 1954 zum 7 Senior was er mit Unterbrechung 1951 1952 bis zu seinem Tode blieb Zu seinem 84 Geburtstag wurde er der bereits seit 1900 Ehrenritter des Souveranen Malteser Ritterordens war zum Ehren Bailli des Ordens ernannt und mit dem Grosskreuz des Ordens ausgezeichnet Literatur BearbeitenGerhard von Vietinghoff Scheel Familiengeschichte des Geschlechts der Freiherren Barone und Herren v Vittinghoff v Vietinghoff und v Schell Band 1 Aschau im Chiemgau 2000 S 39 42 Normdaten Person GND 142459445 lobid OGND AKS VIAF 143849994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vittinghoff Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Vittinghoff Friedrich Freiherr von Vittinghoff Schell zu Schellenberg Friedrich von Vittinghoff genannt Schell zu Schellenberg Friedrich August Max Anton Hubert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 17 April 1874GEBURTSORT Schloss SchellenbergSTERBEDATUM 17 April 1959STERBEORT Niesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Vittinghoff amp oldid 225603548