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Friedrich Johann Bernhard Hermann Heinrich Moritz Prinz von Sachsen Meiningen 12 Oktober 1861 in Meiningen 23 August 1914 bei Namur in Belgien war ein Prinz von Sachsen Meiningen und preussischer Generalleutnant Prinz Friedrich von Sachsen Meiningen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Studium 1 3 Militarkarriere 1 4 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich war ein Sohn des Herzogs Georg II von Sachsen Meiningen 1826 1914 aus dessen zweiter Ehe mit Feodora 1839 1872 Tochter des Fursten Ernst I zu Hohenlohe Langenburg Damit entstammte er dem Haus Sachsen Meiningen Sein alterer Bruder Bernhard III war von 1914 bis 1918 letzter Herzog von Sachsen Meiningen Studium Bearbeiten Nachdem er zunachst gemeinsam mit seinem alteren Bruder Ernst unter anderem von Heinrich von Eggeling erzogen und gebildet worden war studierte Friedrich an der Universitat Bonn Wahrend des Studiums gehorte er der exklusiven Studentenkorporation Corps Borussia Bonn an In den Aktivitaten der Korporation hat er aber keine aktive Rolle gespielt Er konzentrierte sich auf das Studium Wie durch ein Wunder ist er wahrend des Laborunterrichts bei Durchfuhrung eines chemischen Experiments schweren Verletzungen entkommen Militarkarriere Bearbeiten Am 4 Januar 1878 wurde Friedrich zum Sekondeleutnant a la suite des 6 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 95 ernannt Unter Belassung a la suite wurde er als ausseretatmassiger Sekondeleutnant am 16 Oktober 1881 in das Feldartillerie Regiment Nr 15 nach Strassburg versetzt Daran schloss sich ab 16 Januar 1883 eine Verwendung im 1 Garde Feldartillerie Regiment sowie seine Beforderung zum Premierleutnant am 13 Oktober 1887 an Vom 1 September 1889 bis zum 31 August 1890 war Friedrich zur Dienstleistung beim Konigs Ulanen Regiment 1 Hannoversches Nr 13 kommandiert Mit Wirkung vom 1 Oktober 1890 folgte seine Versetzung in das Hessische Feldartillerie Regiment Nr 11 Dort wurde Friedrich am 27 Januar 1891 zum Hauptmann befordert und zum Chef der 2 reitenden Batterie ernannt Am 17 Oktober 1893 uberwies man ihn unter Belassung in seiner Stellung a la suite des 6 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 95 zum Generalstab des X Armee Korps Friedrich war dann vom 16 Februar bis zum 19 Mai 1897 im Grossen Generalstab tatig wurde zwischenzeitlich Major und kam anschliessend als Abteilungskommandeur in das 2 Rheinische Feldartillerie Regiment Nr 23 Es folgte ein Kommando im Bergischen Feldartillerie Regiment Nr 59 bis er schliesslich am 16 Februar 1902 zum Kommandeur des 5 Badischen Feldartillerie Regiments Nr 76 ernannt wurde Daran schloss sich am 19 Dezember 1907 seine Ernennung zum Kommandeur der 20 Feldartillerie Brigade in Hannover an In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Friedrich am 20 Januar 1913 mit der gesetzlichen Pension unter Stellung a la suite des 5 Badischen Feldartillerie Regiments Nr 76 zur Disposition gestellt Er verblieb auch weiterhin a la suite des 6 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 95 Ausserdem fuhrte man ihn in den Dienstalterslisten der Generale fort 1 Am 18 Februar 1913 wurde er zum Generalleutnant befordert Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges erhielt Friedrich gemass Mobilmachungsbestimmung am 2 August 1914 das Kommando uber die 39 Reserve Infanterie Brigade 2 Wahrend der Schlacht bei Namur in der Nahe von Nalinnes sudlich von Charleroi kam er durch einen Granatsplitter ums Leben 3 Er war der erste gefallene preussische General dieses Krieges 4 Sein Sohn Ernst fiel drei Tage spater in der Nahe von Maubeuge 5 Er ist auf dem Meininger Parkfriedhof bestattet Auf dem Soldatenfriedhof von Tarcienne befindet sich ein Gedenkstein fur Prinz Friedrich 6 Nach ihm ist die Friedrichstrasse im Meininger Stadtteil Ost benannt Seine Schwester die Komponistin Marie Elisabeth von Sachsen Meiningen widmete ihre Orchester Fantasie Aus der grossen eisernen Zeit 1918 seinem Andenken und dem ihrer drei Neffen 7 nbsp Prinzessin Adelheid zu Lippe Biesterfeld Ehefrau von Prinz FriedrichFamilie Bearbeiten Prinz Friedrich heiratete am 24 April 1889 in Schloss Neudorf Adelheid 1870 1948 Tochter des Grafen Ernst zur Lippe Biesterfeld und Schwester des letzten Fursten von Lippe Das Paar hatte sechs Kinder Feodora 1890 1972 1910 Grossherzog Wilhelm Ernst von Sachsen Weimar Eisenach 1876 1923 Adelheid 1891 1971 1914 Prinz Adalbert von Preussen 1884 1948 Georg 1892 1946 Titularherzog von Sachsen Meiningen 1919 Grafin Klara Maria von Korff genannt Schmising Kerssenbrock 1895 1992 Ernst 1895 1914 gefallen bei Maubeuge Luise 1899 1985 1936 Freiherr Gotz von Wangenheim 1895 1941 Bernhard 1901 1984 1946 1984 Titularherzog von Sachsen Meiningen 1931 1947 Margot Grossler 1911 1998 1948 Freiin Vera Schaffer von Bernstein 8 1914 1994 Literatur BearbeitenHans Philippi Die Wettiner in Sachsen und Thuringen C A Starke Verlag Limburg 1989 ISBN 3 7980 0691 1 Bernhard Post Dietrich Werner Herrscher in der Zeitenwende Wilhelm Ernst von Sachsen Weimar Eisenach 1876 1923 Glaux Jena 2006 ISBN 978 3 931743 94 9 S 145 153 162 486 487 Arnold Stammliste der Offiziere des 6 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 95 nebst Stammtruppenteilen vom 18 Februar 1807 ab Perhes Verlag Gotha 1900 S 188 189 Paul Burg Deutsche Prinzen die fur Deutschland starben Zum Gedachtnis Leipzig Xenien Verl 1915 S 29 42 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich von Sachsen Meiningen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 10 vom 21 Januar 1913 S 189 190 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 353 weltkriegsopfer de 1 2 Vorlage Toter Link www weltkriegsopfer de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis munzinger de weltkriegsopfer de 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232476620